Update: Russen-Discounter muss nach einer Woche schließen
Die erste deutsche Filiale des russischen Discounters Mere in Leipzig bleibt am 4. und am 5. Februar geschlossen, wie die „Rundschau für den Lebensmittelhandel“ am Montag berichtet.
Kunden standen vor verschlossener Tür, an der ein Zettel folgenden Inhalts hängt: „Sehr geehrte Kunden, wegen der sehr hohen Nachfrage bleibt unsere Filiale am 04.02.2019 und 05.02.2019 geschlossen. Wir haben sehr schnell reagiert, doch wir mussten feststellten, dass unsere Lieferanten auch eine Vorlaufzeit benötigen. Wir sind am 06.02.2019 ab 9:00 Uhr mit Tiefstpreisen wieder für Sie da. Wir bitten um Verständnis und danken für Ihr Vertrauen. Ihr MERE-Team"
Die Filiale wurde am 30. Januar eröffnet, das mediale Interesse war gewaltig - und entsprechend groß der Andrang.
Der Discounter des russischen Handelsunternehmens Torgservis will mit aggressiver Preispolitik den deutschen Markt erobern: Die Waren kosten teils 20 bis 30 Prozent weniger als im Durchschnitts-Discounter. Torgservis hatte angekündigt, schwerpunktmäßig in Ostdeutschland 100 Filialen eröffnen zu wollen. Dass die Filiale in der Tauchaer Straße 260 keine Woche nach Eröffnung wegen Lieferengpässen schließen muss, wirft kein gutes Licht auf die Logistik.
Erstmeldung: 29.01.2019
Mere: Aldi-Konkurrent aus Russland JETZT in Deutschland – So irre lief die Eröffnung
In Leipzig versucht erstmals die russische Supermarktkette TS-Markt auf dem deutschen Lebensmittelmarkt Fuß zu fassen. Am Dienstag eröffnete die erste Filiale der Discount-Firma Torgservis, TS-Markt unter dem Namen „Mere“.
Sie locken mit niedrigen Preisen. Durch das spärliche Design sollen Kunden erst in Leipzig und später in ganz Ostdeutschland angelockt werden.
Auf Paletten stapeln sich Milch, Konserven und Haushaltsartikel. Der Supermarkt versucht damit, an bekannte Systeme wie Aldi und Lidl anzuknüpfen. Wie es in dem Supermarkt aussieht, erfahrt ihr im Video:
Kommentare