Traditionelle österreichische Küche
Info
Neben regionalen Spezialitäten stehen auf österreichischen Speisekarten auch ziemlich viele Gerichte aus den einstigen Kronländern der Monarchie. Oft wissen nicht einmal wir Österreicher selbst, woher unsere Lieblingsgerichte kommen. Sie wird von Ungarn, Böhmen und Norditalien beeinflusst.
Ich gründe diese Gruppe, da ich als Österreicherin unsere Hausmannskost liebe, auch Erfahrung damit habe und mich freuen würde wenn ein gegenseitiger reger Austausch entstehen würde, auch als Plauderecke gedacht.
Ein jeder ist hier willkommen, die die österreichische Küche lieben und schätzen, auch aus unserem deutschen Nachbarland, alle die sich dafür interessieren, die ihre Erfahrungen weitergeben , ihre Lieblingsrezepte verraten, sowie Tipps aus Omas Küchengeheimnissen,.
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habe gerade durch Erika diese Gruppe entdeckt, das ist ja wunderbar. Ich koche und backe für mein Leben gern und die österreichische und auch böhmische Küche hat es mir besonders angetan. Leider kenne ich die böhmische Küche nicht so gut. Ich schau mir das alles mal durch und würde euch besonders bitten ein paar hauseigene Rezepte der böhmischen Küche reinzuschreiben. Die selbst geschneiderten, abgewandelten Original- Rezepte sind doch immer die besten.
Also schon mal vielen Dank im voraus.
Elisabeth
ich bin vom kochen fasziniert und probiere gerne neue Gerichte, die ich irgendwo lese oder aufschnappe. Ich probiere sie meist 1-2 mal alleine aus, bevor ich Freunde dazu einlade. Der Witz ist, - dann muss ich wieder was neues ausprobieren usw. (Letzte Woche: Garnelen mit Datel Tomaten auf Romanseco-Püree) So hatte ich auch schon meine "Strudel-Wochen" letztes Jahr, wo ich quer durch alle möglichen Strudfelideen, süß und pikant, rumgekocht habe.
Bin übrigens als KInd österreisch bömisch exquisit bekocht worden, konnte das aber nie so recht würdigen . Heute weiß ich, mit welchem Luxus-Essen ich groß geworden bin(Berge von Palatschinken, quatratmeterweise Buchtel-Bleche etc.). Daher meine besondere Liebe und Neugier zu österreischischer Küche (die leider meist deftig ist).
Hoffe hier auf Anregungen und auf inspirierenden Austausch.
ich oute mich als Nichthausfrau und eigentlich als Nichtköchin. Bin inzwischen das achte Jahr hier in Oberösterreich ansässig und habe einen Wuffi, der gesundheitliche Probleme hat. Und das große Glück, in der Nachbarschaft ganz viele gute Tipps zu erhalten.
Unter anderem den Tipp, dass ein Neffe einer Nachbarin eine Zucht von Hochlandrindern hat.
Von dort habe ich mir so einiges geholt und heute einen Braten von den Rindern im Rohr den ganzen Tag bei mäßiger Hitze (vorher angebraten) gekocht.
Mein Backofen vom modernen Ofen ist leider defekt, also hab ich das im uralten Kohle/Holzofen gemacht. Und, es ist wunderbar geworden.
Da, wie erwähnt, mein Wuffi gesundheitliche Probleme hat, verwende ich inzwischen eigentlich nur noch Pfeffer und Kurkuma als Gewürze, dazu Sojasoße und Käse oder Sahne.
Zum Anbraten benutze ich Butterfett oder Kokosöl.
Und es wurde ein wunderbarer Rinderbraten, aufgegossen mit Rinderbouillon und ganz langsam gegart im uralten Küchenofen.
Am Schluß noch ein wenig getrocknete Petersilie und Schnittlauch und in die Soße eine Möhre und ein Stück Porree. Ganz ohne Salz oder Pfeffer.
Ein herrlicher Geschmack. Auch einfach nur mit einem guten Stück Brot oder Baquette.
Ich bin noch am basteln, gebe ich zu. Aber wichtig ist vor allem eine gute Grundzutat. Also wenn es um Fleisch geht.
Freu mich auf Anregungen und wünsche allen eine gute Nacht und ein wunderschönes Wochenende
Die Idee für diese Gruppe schwelte ja schon länger in mir. Es heißt ja "Essen und Trinken" hält Leib und Seele zusammen und unsere österreichische Küche ist ja besonders dafür geeignet. Außerdem kommt man übers Kochen miteinander in Kontakt, leichter als wie über andere Themen, denn kochen, Rezepte, Meinungen und Erfahrungen darüber auszutauschen, interessiert fast jeden. Ich wollte aber eben eine spezielle für die österreichische Küche gründen, um damit auch viele Österreicher anzusprechen und sie damit einzubringen. Unsere Österreicher Gruppe dümpelt ja nur vor sich hin, es werden kaum Einträge getätigt. Eine Gruppe die auf Dauer Erfolg haben soll, braucht besonders am Anfang einen Motor, der das Werkl in Fahrt bringt, dann kann man hoffen dass sich daraus eine Eigendynamik entwickelt. Aber als Admin muss man natürlich immer wieder Öl ins Getriebe nachgießen (um mit diesem Vergleich zu sprechenum alles in Schwung zu halten. Das tue ich gerne, denn Kochen und darüber zu plaudern, ist das Meine was mich interessiert.
Es soll ja nicht eine reine Rezept- und Kochgruppe sein, sondern auch eine Plaudergruppe, auch Anekdoten die mit Rezepten und Essen verbunden sind, wären wünschenswert.
Liebe Grüße
Ich bin Dir übrigens noch immer dankbar, Du weißt eh warum
Heute gab es bei uns "FLEISCHLABERL" je nach Region auch als Fleischpflanzerl, Frikadellen, Buletten bekannt. Als Beilage gab es Erdäpfel (Kartoffel)püree und grünen Salat.
Ich bereite die Fleischlaberl folgender Massen zu.
Zutaten:
Faschiertes (Rind und Schweinefleisch gemischt) Ich nehme etwas mehr Rind wie Schwein.
Je nach Menge 2 bis drei altbackene Semmeln (Brötchen) je nach Menge 1 bis 2 Eier, feingehackte Zwiebeln, Petersilie fein gehackt, Semmelbrösel, Salz, Pfeffer, Majoran, Fett, etwas Mehl, je nach Menge etwas vorbereitete Suppe
Díe eingeweichten Semmeln zuerst mit der Hand gut ausdrücken und dann in einem sauberen Geschirrtuch nochmals gut auspressen und gut mit dem Faschierten vermischen, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Dann die Eier zugeben und gut vermischen.
Gehackte Zwiebeln und Petersilie in Butter oder Rama Cremefine anschwitzen lassen und dazu geben.
Dann Semmelbrösel dazu geben bis ein mittelfester Teig entsteht. Dann die Gewürze nach Gefühl dazu geben, man kann auch gut Knoblauchpulver satt Knoblauchzehen nehmen.
Aus dieser Masse dann runde Laibchen formen, langsam auf beiden Seiten mittelbraun braten.
Den Bratrückstand mit wenig Mehl stauben, mit etwas Suppe aufgießen und verkochen. Den Saft dann separat reichen.
Als Beilage eignen sich sehr gut geröstete Kartoffeln, Kartoffelpüree mit gerösteten Zwiebelringen, Salat jeder Art.
Hoffe hier auf rege Mitgliederteilnahme.LG
Ich werde auch hin und wieder einstellen, was bei uns aktuell
auf den Tisch kommt. Wir essen unsere Hauptmahlzeit stets am frühen Abend, so gegen 17, 18 Uhr, zu Mittag nur eine Suppe. Wir bereiten auch gerne gewisse Speisen in größeren Mengen zu und frieren sie portionsweise ein, um nicht jeden Tag frisch zu kochen
Heute fahre ich mit Tochter in eine Therme , sei lieb gegrüßt.
ich koche meist so wie es in meinen Tagesablauf passt.Am Liebsten für mehrere Personen,das kommt aber nur noch selten vor.Da fällt mir ein bei uns gab es früher täglich Suppe mit Einlage vor dem Hauptessen.Das hat den ersten Hunger schon mal gemildert.
Viel Spaß in der Therme u einen schönen Tag.
Du schreibst, Du interessierst Dich für die böhmische Küche? Die Vielfalt und die Kreativität der österreichischen Küche hat ja viel mit den Kronländern unserer ehemaligen Monarchie zu tun.
Ich selber habe zwar böhmische Wurzeln, mein Großvater stammt aus Eisgrub (Mährisch Östrau), doch ich muss gestehen mit speziellen böhmischen Rezepten aus eigener, erprobter Praxis kann ich nicht dienen. Doch ist ja unsere Küche ohnehin ein Konglomerat verschiedenster Einflüsse.
Vielleicht wüsste noch meine Mutter einige böhmische Rezepte, doch sie ist schon lange verstorben und ich habe mich eigentlich erst fürs Kochen interessiert, als ich meinen Mann kennen lernte.
Die böhmische Küche wird allgemein als Sammelbegriff für die traditionelle Küche auf dem Gebiet der Tschechischen Republik verstanden und umfasst auch die Küchen der Landesteile Mähren und Schlesien. Sie ist vor allem mit der österreichischen und der ungarischen Küche, aber auch mit den Küchen Bayerns, Sachsens und Schlesiens verwandt.