Es war schon immer so, dass die Elterngeneration als Sündenbock für alles Mögliche herhalten musste. Und umgekehrt haben die Alten ihren ganzen Frust vor deiner Tür abgeladen.
Ich weiß, dass ich ein Gefangener all dessen bin, was meinem Vater hoch und heilig war. Und ich weiß auch, dass ich die Geisel all seiner Hoffnungen und Ängste bin. Ich wünschte nur, ich hätte ihm das zu Lebzeiten mal sagen können.
Ein paar zusammengeknüllte Papierfetzen, bekritzelt mit unausgegorenen Gedanken,
der ein oder andere gestelzte Versuch eines Gesprächs, ich fürchte, das ist alles, was wir zustande gebracht haben.
Du sagst: "Ich sehe das völlig anders!"
Er sagst: "Nur so und nicht anders ergibt das einen Sinn!"
Und ihr könnt euch einfach nicht einigen,
weil ihr nicht die gleiche Sprache sprecht
und weil ihr euch bei allem sofort persönlich angegriffen fühlt.
Ich rate dir, sag es laut und deutlich:
Du hast Ohren zum Zuhören, also benutze sie auch! Wenn wir erst mal tot sind, ist es zu spät sich zuzugestehen, dass man sich niemals so richtig Auge in Auge gegenübergestanden hat!
Statt dessen streiten wir in einem Vakuum zwischen Gestern und Heute.
Und die Zukunft? Die bleibt dabei auf der Strecke! Und am Schluss bleibt nichts als Verbitterung! ...
... Ich war nicht da an dem Morgen, als mein Vater starb, hatte keine Chance mehr, ihm all das zu sagen, was ich ihm immer schon mal sagen wollte.
Ich weiß, dass ich ein Gefangener all dessen bin, was meinem Vater hoch und heilig war. Und ich weiß auch, dass ich die Geisel all seiner Hoffnungen und Ängste bin. Ich wünschte nur, ich hätte ihm das zu Lebzeiten mal sagen können.
Ein paar zusammengeknüllte Papierfetzen, bekritzelt mit unausgegorenen Gedanken,
der ein oder andere gestelzte Versuch eines Gesprächs, ich fürchte, das ist alles, was wir zustande gebracht haben.
Du sagst: "Ich sehe das völlig anders!"
Er sagst: "Nur so und nicht anders ergibt das einen Sinn!"
Und ihr könnt euch einfach nicht einigen,
weil ihr nicht die gleiche Sprache sprecht
und weil ihr euch bei allem sofort persönlich angegriffen fühlt.
Ich rate dir, sag es laut und deutlich:
Du hast Ohren zum Zuhören, also benutze sie auch! Wenn wir erst mal tot sind, ist es zu spät sich zuzugestehen, dass man sich niemals so richtig Auge in Auge gegenübergestanden hat!
Statt dessen streiten wir in einem Vakuum zwischen Gestern und Heute.
Und die Zukunft? Die bleibt dabei auf der Strecke! Und am Schluss bleibt nichts als Verbitterung! ...
... Ich war nicht da an dem Morgen, als mein Vater starb, hatte keine Chance mehr, ihm all das zu sagen, was ich ihm immer schon mal sagen wollte.
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