Wegen Terror-Gefahr - Dieses Aldi-Produkt darf nicht mehr verkauft werden

Foto-Quelle: ©ALDI SÜD
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In Belgien muss Aldi ein Produkt aus dem Sortiment nehmen, weil es Terroristen nutzen könnten. In Deutschland darf es weiter verkauft werden - bis zum Sommer 2017.

Wie Golem berichtet, nehmen die belgischen Filialen des Lebensmittel-Discounters Aldi ab dem 6. Juni 2017 Prepaid-Karten aus dem Sortiment. Der entsprechende Dienst wird eingestellt. Grund dafür ist ein Antiterrorgesetz, das die anonyme Nutzung von Prepaid-Karten einschränken soll. In Deutschland sollen im Sommer ebenfalls ähnliche Regelungen in Kraft treten.

In Deutschland ist Aldi Talk der Marktführer im Prepaid-Bereich. Noch ist unklar, wie das Unternehmen auf die anstehende Gesetzesänderung reagieren wird. In Zukunft sollen auch die Nutzer von Prepaid-Karten registriert werden, wodurch für Aldi hohe Mehrkosten entstehen würden. Experten sagen jetzt schon Hamsterkäufe vor Inkrafttreten der Regelung voraus, außerdem vermuten sie, dass Interessierte ihre Nachfrage durch vermehrte Käufe im Ausland decken werden. Daneben könnte ein Gebrauchtmarkt für Prepaid-Karten entstehen.

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