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Todesdrama in Basel: Tatverdächtige (75) hatte Schulden und einen Vormund

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Von News Team - Freitag, 22.03.2019 - 19:18 Uhr

Basel (Schweiz). Die 75-jährige Frau, die am Donnerstag einen siebenjährigen Jungen auf offener Straße erstochen haben soll, war wohl behördenbekannt. Einem Zeitungsbericht zufolge soll die Frau in der Vergangenheit Schulden in Höhe von mindestens 100.000 Franken gehabt haben und einmal insolvent gewesen sein.

Nach einem Konkursverfahren wurde die heute 75-Jährige spätestens 2008 bevormundet. Wie es dazu kam, ist dem Bericht zufolge nicht bekannt. Ebenso ist nicht bekannt, wo sie zuletzt gewohnt hatte. Aus einem Appartementhaus, das gut einen Kilometer vom Tatort entfernt liegt, soll sie im Juni 2018 ausgezogen sein. Danach verliert sich ihre Spur.

Einzelheiten zur Person der Tatverdächtigen kommentierte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage nicht. „Aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens äußern wir uns dazu im Moment nicht“, erklärte ein Sprecher. Auch die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb), die bei einer Vormundschaft für die Unterbringung der Seniorin zuständig gewesen wäre, wollte sich nicht zu dem Fall äußern.

Tatverdächtige schuldunfähig?

Ob die 75-Jährige nun aufgrund ihres gesundheitlichen Zustands als schuldunfähig erklärt wird, bleibt offen. Eine psychiatrische Begutachtung wurde angefordert - über einschlägige Vorgeschichte oder frühere Behandlungen ist aber noch nichts bekannt. Nach der Tat am Donnerstagnachmittag hatte sich die Frau selbst bei der Polizei gestellt und die Tötung des Siebenjährigen eingeräumt.

Lesen Sie auch: Siebenjähriger wird auf offener Straße in Basel erstochen - 75-Jährige festgenommen


Über dieses Thema hatte zuerst das Portal „20 Minuten“ berichtet.

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(feb)

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