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Wo ist HSV-Manager Timo Kraus? Kapitäne melden in der Elbe treibende Leiche

Wo ist HSV-Manager Timo Kraus? Kapitäne melden in der Elbe treibende Leiche

News Team
16.01.2017, 09:11 Uhr
Beitrag von News Team

Die Suche nach dem 44-jährigen HSV-Manager Timo Kraus dauert an. Er war nach einer Partynacht auf der Reeperbahn verschwunden. Da sein Handy zuletzt an einem Ponton auf den Landungsbrücken geortet wurden, halten die Ermittler einen Tod durch Ertrinken für möglich. Doch es handelt sich hierbei nur um eine Vermutung. Tauchgänge blieben bisher ohne Fund.

Nach Angaben der "Bild"-Zeitung meldeten drei Zeugen am Samstagmittag zeitgleich eine Wasserleiche in der Elbe auf Höhe des Leuchtturms. Schiffsführer gingen davon aus, einen Körper erblickt zu haben.

Polizei und Feuerwehr rückten sofort aus, um die Leiche zu bergen. Doch sie fanden nichts. Unklar ist somit weiter, ob wirklich eine Leiche oder ein anderer Gegenstand wie etwa ein Baumstamm im Wasser trieb.
Der Vermisste war nach Zeugenangaben nach der Vereins-Party am Samstag vor einer Woche (7.1.2017) in ein Taxi gestiegen, um nach Hause zu fahren. Dort kam das Taxi jedoch nie an.

Der Polizei liegt mittlerweile eine Zeugenaussage vor, wonach der 44-Jährige am frühen Sonntagmorgen, kurz nach null Uhr, auf den Landungsbrücken gesehen wurde. Demnach war er allein unterwegs und trug keine Jacke. Zur blauen Jeans und den schwarzen Schuhen trug er lediglich einen grauen Pullover mit einer kleinen HSV-Raute auf der linken Brustseite.

Somit ist es auch möglich, dass er auf dem Weg von der Straße "Hohe Brücke" zurück zu den Landungsbrücken, den er unter Umständen zu Fuß absolvierte, bereits keine beigefarbene Jacke mehr trug. Der Verbleib der Jacke ist unklar.

Zeugen, die hierzu weitere Angaben machen können, werden gebeten, sich an die Polizei in Buchholz, Telefon 04181 2850 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Timo Kraus soll einen Pullover wie diesen getragen haben.

Der 44-jährige Mitarbeiter des HSV war nach Zeugenangaben am Samstag (7.1.2017) mit mehreren Kollegen im Bereich der St.-Pauli Landungsbrücken unterwegs. Gegen 23:30 Uhr soll er in ein Taxi Richtung Buchholz in der Nordheide gesetzt worden sein. Über einen privaten Ordnungsdienst konnte die Familie das Mobiltelefon des 44-Jährigen noch bis nach Mitternacht im Bereich der Landungsbrücken orten. Seitdem ist das Telefon ausgeschaltet.

Am Sonntagmorgen wurde Timo Kraus von seiner Ehefrau bei der Polizei vermisst gemeldet. Die Polizei in Hamburg hat danach den Bereich der Landungsbrücken land- und wasserseitig abgesucht. Hierbei wurden keinerlei Anhaltspunkte für den Aufenthalt des Vermissten festgestellt. Auch gibt es bislang keine Hinweise auf das Vorliegen eines Unglücksfalles oder Verbrechens.

Timo Kraus ist ca. 183 cm groß, hat eine Halbglatze mit kurzem, dunklem Haar und trägt einen Vollbart sowie eine Brille. Er war zum Zeitpunkt des Verschwindens bekleidet mit einer beigefarbenen Jacke mit Fellkragen der Marke Adidas, einer roten Mütze, einem grauen Pullover mit HSV-Aufdruck, einer blauen Jeans und schwarzen Adidas Stiefeln.

Die Polizei bittet Zeugen, die Timo Kraus am Samstag nach 23:30 Uhr gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 04181 2850 beim Zentralen Kriminaldienst in Buchholz oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Gleiches gilt für den Taxifahrer, der Timo Kraus gegen 23:30 Uhr in Höhe des Restaurants "Block Bräu" mit Zielort Buchholz in der Nordheide aufgenommen hat.
Er ist ein wichtiger Zeuge und wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.


Erster Taucheinsatz bringt keine neuen Erkenntnisse!


Am 12.1.2017 fand ein Einsatz von mehreren Tauchergruppen der Polizei Hamburg und der Polizei Niedersachsen statt. Insgesamt 18 Taucher waren zeitgleich bei Niedrigwasser in die Elbe gestiegen, um den Ponton, der an der Brücke 1 der St. Pauli Landungsbrücken als Anleger dient, unter Wasser abzusuchen. Nach rund 70 Minuten mussten die Taucher strömungsbedingt ihren Einsatz beenden. Im Ergebnis konnten keine Hinweise auf den Verbleib von Timo Kraus gefunden werden.

Die Polizei hatte sich zum Einsatz der Taucher entschlossen, nachdem ein Personenspürhund eine Fährte von Timo Kraus angezeigt hatte. Diese führte über die Landungsbrücken bis auf den Ponton vor dem Museumsschiff Rickmer Rickmers. Unter der Annahme, dass der 44-Jährige hier in der Nacht zum 08.01.17 in die Elbe gestürzt sein könnte, sollten die Taucher überprüfen, ob sich der Körper unterhalb des Pontons verfangen haben könnte.

Mit dem Ergebnis der Suche ist der Verbleib von Timo Kraus wieder völlig unklar.

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