Selbst eine Zigarette am Tag verursacht schwerwiegende Gesundheitsschäden. Das haben Wissenschaftler des Nationalen Krebsinstituts der USA in einer Studie festgestellt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Für das Ergebnis haben die Forscher Erhebungen von rund 300 000 Erwachsenen ausgewertet. Davon rauchten rund 1500 Testpersonen weniger als zehn Zigaretten am Tag. Im Vergleich zu einem Nichtraucher hatten sie ein 87 Prozent höheres Risiko, früher zu sterben. Bei Gelegenheitsraucher lag die Wahrscheinlichkeit bei 64 Prozent.
Die Studie zeigt zudem die Wahrscheinlichkeit, bestimmte Krankheiten zu bekommen, zum Beispiel Lungenkrebs. Bei Menschen, die weniger als zehn Zigaretten am Tag rauchten, war sie elfmal höher. Bei Probanden, die im Schnitt eine Zigarette am Tag rauchten neunmal. Sie hatten auch ein doppelt bis dreimal so hohes Risiko, an einem Tumor, Lungenleiden oder einer Herzkreislauferkrankung zu sterben.
Die Forscher sahen bei der Anfälligkeit keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
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