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Mutter zeigt sterbenden Sohn auf Facebook, um Leben zu retten.

Mutter zeigt sterbenden Sohn auf Facebook, um Leben zu retten.

News Team
12.05.2017, 13:03 Uhr
Beitrag von News Team

Sherri Kent aus Kanada hat gerade ihren Sohn verloren. Michael (22) verstarb an einer Überdosis Fentanyl. Das Schmerzmittel wird normalerweise vor Operationen oder bei chronischen Schmerzen verabreicht.

Auf Facebook postete die trauernde Mutter ein herzzerreißendes Bild ihres sterbenden Sohnes. Es soll eine eindringliche Warnung vor Drogenmissbrauch sein. Unter dem Bild schreibt Sherri:


Ich will, dass jeder erfährt, dass mein Sohn Michael eine Überdosis Fentanyl genommen hat. Michael war nicht drogenabhängig, er einen einmaligen Fehler gemacht, der ihn sein Leben gekostet hat.

Trauernde Mutter will wachrütteln

Dem kanadischen TV-Sender "CBC" sagte Sherri, dass der 22-Jährige die Droge von einem Mann erhalten habe, den er kurz zuvor kennengelernt hatte. Gemeinsam hätten Sie das Schmerzmittel auf einer öffentlichen Toilette konsumiert.

Als Michael wenig später zusammenbracht, füchtete der Dealer. Nach 20 Minuten entdeckte der Ladenbesitzer den kollabierten Michael. Nur eine Woche später war er tot.

Ich will anderen Eltern bewusst machen, dass das jedem passieren kann, der sich für Drogenkonsum entscheidet

, so Kent. Deshalb müsse man die Kinder besser aufklären.

Auch in Deutschland Fentanyl-Abhängige

Fentanyl gilt als 300 Mal so stark wie Morphium und 50 Mal so stark wie Heroin. Es macht schnell süchtig und ist bereits in geringen Dosen tödlich. Professor Tom Bschor, Chefarzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Berliner Schlosspark-Klinik sagte bereits vor einem Jahr der "Welt":

Das Mittel wird in der Regel zur Schmerztherapie bei schweren Krebserkrankungen eingesetzt.

Wer seine Schmerzen über längere Zeit mit Fentanyl behandelt, laufe Gefahr bald stetig höhere Dosen zu benötigen und abhängig zu werden. Das größte Risiko seien schwerer Atemstörungen, die zum Atemstillstand führen können. Auch in Deutschland gebe es bereits eine erhebliche Zahl an Fentanyl-Abhängigen.

Viele Facebook-Nutzer sprachen der trauernden Mutter ihr Mitgefühl aus. Der Beitrag wurde innerhalb kürzester Zeit über 100.000 Mal geteilt.
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