Fotogalerie
dahoam ist dahoam.......... und das ist inzwischen Oberösterreich........... ...

dahoam ist dahoam.......... und das ist inzwischen Oberösterreich................

11.09.2015, 22:17 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

]Leben, wo andere Urlaub machen[/ü]

Hallo an alle SB'ler in allen Teilen dieser Welt.
Ich möchte dem Beispiel von Hildegarde folgen und Euch ein Stück von Österreich vorstellen, welches wahrscheinlich noch nicht so viele kennen.

Genauer gesagt das Mühlviertel (benannt nach der großen Mühl, der kleinen Mühl, der steinernen Mühl und den daran liegenden Mühlen) und dort den Ort, in dem ich inzwischen meine Heimat gefunden habe, Julbach, auch das Meran des Mühlviertels genannt.

Das Mühlviertel (in Ortsnamen auch Mühlkreis) ist eine Landschaft in Oberösterreich und stellt eines der vier historischen „Viertel“ Oberösterreichs dar. Es ist jener Teil Oberösterreichs, der nördlich der Donau liegt und zum Granit- und Gneishochland gehört.

Das Mühlviertel grenzt im Westen an Bayern, im Norden an Südböhmen und im Osten und Südosten an Niederösterreich. Naturräumlich gehört es zum Granit- und Gneishochland der Böhmischen Masse. Der höchste Berg ist der Plöckenstein mit 1.378 Metern im österreichischen Böhmerwald am Dreiländereck.

Granit und Gneis sind der geologische Untergrund des Mühlviertels, die Flüsse und Bäche fließen - bis auf wenige Ausnahmen im nördlichen Mühlviertel, jenseits der europäischen Hauptwasserscheide - zur Donau. Das Mühlviertel unterscheidet sich vor allem auf Grund seiner Lage und seines geologischen Untergrundes bezüglich Flora und Fauna wesentlich von anderen Landesteilen. Besonderheiten in der Natur des Mühlviertels sind unter anderem weitgehend naturbelassene Fließgewässer, Bürstlingswiesen (Borstgrasrasen), Felsformationen (Wollsackverwitterung), Moore, Fischotter, Luchs und Böhmischer Enzian.

Julbach, in dem ich nunmehr seit 7 Jahren fest ansässig bin, gehört zum Landkreis Rohrbach.
Übrigens der einzige Landkreis in ganz Österreich nach meinem Wissen, in dem es keine durch Ampeln geregelten Straßenverkehr gibt. *hörthört*

Ihr werden Euch sicher fragen, wie ich, eigentlich gebürtige Fränkin und durch Berufs- und Sportlerleben vielfach in Deutschland und der Welt herumgekommen (und auch vielfach umgezogen "worden") ausgerechnet hier landete.

Nun, irgendwann habe ich dem Sport, den ich über 30 Jahre aktiv national und auch international ausübte ade gesagt und bin durch einen Bekannten in Berlin auf Golf aufmerksam geworden. Und hab sozusagen "Blut geleckt" *fg*
Nun ja, wer einmal aktiv Sport betrieben hat kann das vielleicht nachvollziehen. Ich habe über 30 Jahre Bowling gespielt und dort ist es ja so, dass letztlich jeder sein eigenes Spiel macht und irgendwo ist es ein wenig Einzelsportart. Auch wenn es natürlich Mannschaftswettbewerbe und Ligen gibt, aber letztlich wird das Ergebnis aller Einzelspieler zusammen zu einem Mannschaftsergebnis addiert.

Und beim Golfen ist es letztlich nicht anders. Jeder einzelne spielt sein ureigenstes Spiel (natürlich gibt es auch dort das addieren von mehreren Ergebnissen zu Teamergebnissen) und jeder ist selbst am tüfteln, wie er sein Spiel verbessern kann.

Also, Golf für mich entdeckt, viel alleine auch trainiert, probiert und dann überlegt, eigentlich mal nen richtigen Kurs machen und die Grundprüfung absolvieren wäre jetzt sinnvoll. Und das war mir in Deutschland halt ein wenig teuer. Gestöbert im Internet und dann den Golfclub Böhmerwald entdeckt und kurz entschlossen eine Woche Kurs mit Reifeprüfung gebucht war dann nicht mehr schwer. Unterkunft im hiesigen Gasthaus zu günstigen Konditionen (abendlicher Stammtisch und örtliche Musikdarbeitungen inclusive) war schnell gefunden. Und dann ging es los nach Oberösterreich zum Golfen.

Das ist übrigens unser Golfclub, einer der schönsten Plätze in Österreich und (leider) auch einer der schwierigsten
http://boehmerwaldgolf.at/Impressionen

Und danach war ich noch häufiger in dieser wunderschönen Gegend zum Golf spielen und hab mich sozusagen recht schnell heimisch und wohl gefühlt. Als dann von meinem Arbeitgeber das Angebot kam, im Rahmen von Personalabbaumaßnahmen mit der sogenannten "Frühpension" auszuscheiden (ist keine echte Pensionierung sondern lediglich eine Formulierung zur Errechnung der Abfindung) hab ich nicht lange überlegt sondern angefangen zu rechnen. Es gab ja inzwischen gute Kontakte durch den Sport und so habe ich mit Hilfe eines Sportkollegen ein Häuschen gefunden, das sich als finanzierbar erwies und ein ebenfalls zum Club gehörenden Notars wurde das dann fixiert. Tja und nun bin ich hier die deutsche Einheimische und nehme am Alltagsleben des Dorfes teil.

Und, ja, ich bin hier Migrantin. Und fühle mich hier "angekommen". Durch die inzwischen vielfältigen menschlichen Kontakte.

Quellen: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChlviertel

Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!

4 Kommentare

Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
ein schöner Bericht
  • 12.09.2015, 09:56 Uhr
  • 0
Merci Karin
  • 12.09.2015, 18:04 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Ein sehr schöner Beitrag Erika.
  • 12.09.2015, 00:47 Uhr
  • 0
Dank Dir schön liebe Elke und, wenn sich die Gelegenheit ergibt, kommt's mich einfach mal besuchen. Sir Charlie natürlich inbegriffen
  • 12.09.2015, 18:05 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.