Die Debatte um Schuld und Verantwortung nach den schweren Krawallen während des G20-Gipfels in Hamburg hatte so gut wie keinen Einfluss
auf die Wahlabsichten der Bundesbürger. Im stern-RTL-Wahltrend legt die Union aus CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche leicht zu auf 40 Prozent und liegt nun 18 Punkte vor der SPD, die unverändert auf 22 Prozent kommt. Die Linke bleibt bei 9 Prozent und wäre damit weiterhin drittstärkste Kraft. Die Grünen und die FDP verharren bei jeweils 8 Prozent. Um einen Punkt auf 7 Prozent zurückgefallen ist
die AfD. Die sonstigen kleinen Parteien erreichen zusammen 6 Prozent.Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 23 Prozent.
Würde der Bundestag schon jetzt gewählt und nicht erst im September,
hätten Union und FDP mit zusammen 48 Prozent eine regierungsfähige Mehrheit. SPD, Grüne und Linkspartei kämen gemeinsam auf 39 Prozent.
Bei der Kanzlerpräferenz verbessert sich Angela Merkel im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden sich 52 Prozent aller Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 22 Prozent für ihren SPD-Herausforderer Martin Schulz. 26 Prozent würden für keinen von beiden stimmen.
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.
102 Kommentare