Bad Liebenwerda: Eichhörnchen an Baum genagelt

Foto-Quelle: Sue-Ann Eulitz

Bad Liebenwerda: Eichhörnchen an Baum genagelt

Bad Liebenwerda (Lkr. Elbe-Elster, Brandenburg). In der Risaer Straße ist ein Eichhörnchen mutmaßlich an einen Baum genagelt worden. Das Tier, das bereits tot war, entdeckten eine Frau und ihre Tochter am Mittwochmorgen. Über den Vorfall berichtet die 18-Jährige auf Facebook.

"Es zerreißt mir das Herz, wie manche Idioten so mit hilflosen Lebewesen umgehen können", schreibt sie zu dem Foto. "Dieses kleine Lebewesen habe ich heute früh ANGENAGELT an einem Baum gefunden." Der kleine Kopf habe nach hinten gehangen, die Augen seien weit aufgerissen gewesen.

Ob das Eichhörnchen lebte, als es an dem Baum befestigt wurde, ist unklar. Die Nägel wurden durch die Vorderläufe des Tieres getrieben, Blutspuren sind auf dem Foto jedenfalls nicht zu sehen. "Aber egal ob vorher tot oder nicht, für mich ist das eine Schweinerei", kommentiert die 18-Jährige empört.

Inzwischen weiß auch die Stadtverwaltung nach Angaben der "Lausitzer Rundschau" über den Vorfall Bescheid, will sich dazu aber noch nicht äußern. Zuständige Ämter des Landkreises wollten sich am Donnerstag ein Bild von der Situation machen. Ob die Polizei eingeschaltet wurde, ist nicht bekannt.

Einen Fall von Tierquälerei gab es vor wenigen Tagen auch in Rostock. Dort wurde ein Igel als "Fußball" benutzt. Das Tier starb an seinen Verletzungen.

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