Bundesweite Streiks bei Karstadt und Kaufhof

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Bundesweite Streiks bei Karstadt und KaufhofFoto-Quelle: Pixabay
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Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte von Galeria Karstadt Kaufhof aufgefordert, am Donnerstag ihre Arbeit niederzulegen. Grund sind Tarifverhandlungen, die heute und morgen im Zuge der Fusion der beiden Warenhäuser stattfinden. Betroffen sollen bundesweit 68 Filialen der Kaufhof-Sparte sowie 16 Filialen von Karstadt Sports und acht von Karstadt Feinkost sein.


Gefordert wird unter anderem eine "verbindliche Rückkehr in die Flächentarifverträge", wie Verdi am Donnerstag bekannt gab. Denn ohne ein neues Abkommen würde ein Sanierungstarifvertrag bei Karstadt auf das gesamte Unternehmen angewendet. In diesem Fall müssten Kaufhof-Beschäftigten künftig Lohneinbußen von rund zehn Prozent verkraften.

Laut Verdi soll der neue Tarifvertrag für die rund 28.000 Beschäftigen der beiden Warenhäuser sowie für Angestellte der Sparten Karstadt Sport und Karstadt Feinkost gelten. Mit den Streiks unterstreichen die Mitarbeiter ihre Forderungen nach besserer Bezahlung und Sicherheit ihrer Arbeitsplätze. Ab 9.30 Uhr soll auf dem Alexanderplatz in Berlin eine Kundgebung stattfinden.

Trotzdem geöffnet

"Alle Häuser von Galeria Karstadt Kaufhof sind trotz Streik geöffnet", erklärt Vertriebschef Thomas Wanke. Es sei bedauerlich, wenn stellenweise ein anderer Eindruck vermittelt werde. "Wir freuen uns auf unsere Kundinnen und Kunden."

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