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Wenn die Seele tief in die Stille eintaucht, entsteht Leichtigkeit. Je weiter ich mich in die Stille begebe, desto größer ist meine Kraft der Toleranz. Nur in tiefster, extremer Stille wird die Seele erhaben. Nur in sehr tiefer Stille kann Gott unserer Seele gegenüber treten.

gerade eben
KategoriePhilosophisches
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4 Kommentare

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Orte der Stille

Manchmal gehe ich dorthin, an meinen Platz am Rhein, um die Sonne zu genießen, die Landschaft mit ihrer Vielfalt in mich aufzunehmen, die Schiffe vorüberziehen zu sehen, die mich nostalgisch an meine Seefahrtszeit erinnern. Ich betrachte die Wolken schätze ihre Höhe ab, ihre Zugrichtung, ihre Formen, die in mir Bilder erzeugen - Bilder meine Phantasie.

Aber besonders schön ist es, wenn es dort warm ist und ein Gewitter aufzieht - das Wetterleuchten am Horizont, wie die Blitze langsam näher kommen und das Donnergrollen sich immer mehr verstärkt.

Ich liebe dieses Spüren - die Kraft der Natur ... und dann, wenn die ersten Tropfen fallen und die meisten Menschen Schutz suchen, dann gehe ich in den Regen hinaus und spüre ihn auf meiner Haut. Ich empfinde ein ekstatisches Prickeln, wenn die Tropfen auf meine Haut treffen und sich langsam einen Weg über meinen Körper bahnen - sie kühlen ihn und gleichzeitig geben sie mir das wundervolle Gefühl, die Natur zu spüren, mit all ihre Größe, Macht, Düfte und Schönheit. Ein unbeschreibliches Empfinden von Freiheit, aber auch das innere Gefühl, wie klein und unbedeutend wir Menschen doch sind und doch die Gnade haben dürfen, dies alles zu erleben.

Ich mag es ganz besonders dort am Rhein zu sitzen, um meinen Gedanken nachzugehen und manchmal beobachte ich auch Menschen, wie sie mit strahlenden Augen, glücklich Händchen haltend und schmusend an mir vorbei schlendern, ab und an stehen bleiben, sich fest umarmen und sich leidenschaftlich küssen, im Regenbogen ihrer Gefühle.

Auch da fühle ich, wie mich das Leben berührt und mich freudig anlächelt.

C.R. im August 2007
  • gerade eben
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Es tut immer gut, deine wundervollen Zeilen zu lesen. Dann hab ich das Gefühl, ich sitze neben dir am Rhein.
  • gerade eben
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... und wir scheuen uns nicht dabei uns Blicke zu schenken ... zu lächeln ... und gemeinsam die Natur und ihre Botschaften in der Stille unserer Gedanken zu genießen.
  • gerade eben
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Ja Shakti, genau so ist es.
  • gerade eben
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