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Kritischer Journalismus war einmal


Wolfram Weimer bringt es m.E. auf den Punkt. Durch einseitige, allzu hörige, politisch regierungskonforme und mehrheitlich willfährige Berichterstattung gräbt sich der Journalismus Akzeptanz, Glaubwürdigkeit und Relevanz ab.
https://kress.de/news/detail/beitrag...ments_begin

Thomas Bily
31.01.2017, 14:04 Uhr
KategorieKultur
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91 Kommentare

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Thomas Bily, ach mensch Thomas Bily, ist das dieser Thomas Bily bei WL?! Na dann ist ja ALLES klar!!!
  • gerade eben
  • 0
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Wer "Presse", in welcher Daseinsform auch immer, für eine neutrale Kraft hält, wer glaubt, diese Presse habe als 4. staatliche Gewalt eine Daseinsform, der redet sich die Welt schön.
Ein wenig Geschichtskenntnis hilft da weiter.
Erstmals dingfest zu machen ist die politisch gestaltende, bzw. verhindernde Kraft der Medien mit dem Alfred Hugenberg - Konzern, der als nationalkonservativer Medienkonzern der erfolgreiche Wegbereiter des Nationalsozialismus war.
Der Axel Springer - Konzern, der die inhaltliche Nachfolge des Hugenberg-Konzerns in der BRD angetreten hat, war die logische Fortsetzung.
Folgerichtig haben sich andere Blätter, hier sei beispielhaft der SPIEGEL genannt, als Gegengewicht zum Versuch, ein ganzes Volk zu manipulieren, in Stellung gebracht.
Jeder Pressekenner konnte über die Jahre, eine Publikation einer politischen Grundrichtung zuordnen, auch wenn diese Publikation nicht "Bayernkurier" oder "Vorwärts" benannt war.
Garnicht seltsamerweise, haben die durch Pressekonzerne begünstigte Parteien und Gruppierungen, fein säuberlich den Schnabel gehalten und den Vorteil genossen.
Jetzt hier mit dem Lügenpressegebrüll zu versuchen, ein System zu diskreditieren, dass in annähernder Ausgewogenheit, dafür sorgte, dass undemokratisches, zumindest im Extrem, immer öffentlich gemacht wurde, hat selbst etwas von Verlogenheit.
  • 31.01.2017, 20:54 Uhr
  • 7
Was soll die Notiz uns sagen? Etwa: "Alles Lügenpresse" . Ich glaub's gerade nicht.
  • 31.01.2017, 22:37 Uhr
  • 2
scheint ansteckend zu sein
  • 31.01.2017, 22:41 Uhr
  • 1
Das kann doch eigentlich nicht sein,oder Wir befinden uns doch auf einer seriösen Plattform,oder habe ich das was versäumt.
  • 31.01.2017, 22:44 Uhr
  • 1
Medien, angefangen bei den Hugenbergschen Publikationen, über den Stürmer und dem Völkischen Beobachter, bis hin zur Bild, waren immer auch Instrumente, Meinung zu erzeugen und zu formen.
Der Begriff "Lügenpresse" ist der kindische Ausdruck dafür, dass jemand die Verantwortung für das was er liest, und wie er liest, nicht übernehmen will.
  • 31.01.2017, 22:44 Uhr
  • 5
"Im den vergangenen Monaten haben deutsche Medien sich geradezu lustvoll mit vermeintlich guten Sachen gemein gemacht. Ob Klimapolitik oder Euro-Rettung oder Pegida-Beschimpfung oder Ukraine- wie Syrienpolitik oder Migranten-Willkommenskultur - zu viele Medien waren zu sehr damit befasst, der jeweils offiziellen Regierungspolitik nicht nur die Mikrofone zu halten, sondern die eigenen Verstärker voll aufzudrehen. Nicht dass die Regierung bei diesen Themen grundsätzlich falsch liegen würde, aber wenn die Medien ihre kritische Kontrollfunktion nicht mehr wahrnehmen, sondern sich gemein machen mit der Macht und ihrer vorgeblichen Tugend - dann verkleinern sie sich zu gefühlten Propagandisten, dann deformieren sie die politische Kultur, dann verlieren sie Glaubwürdigkeit und Legitimation"

"Nicht dass die Regierung bei diesen Themen grundsätzlich falsch liegen würde, aber..."

ja ja


Eindrucksvolles Beispiel zur Propaganda, die These zur angeblich nicht vorhandenen Meinungsfreiheit ( klar Diktatur ) in D und die Falschaussage Gabriel habe ostdeutsche Bürger als Pack bezeichnet...(es waren ein Haufen Rechtsextreme, aber geschenkt-wurde hier schon gefühlt tausende Male durchgekaut) darf da nicht fehlen.

Klare Kante gegen rechts! "Neutrale Journalisten" will ich zu diesem Punkt nie wieder lesen.

Ich entwickle immer mehr Abneigung gegen dieses Forum , die nun sich hier häufiger zu Wort meldenden Reichsbürger runden das braune Päckchen extrem ab. Weiter unten interessant zu beobachten . Gegenwehr...nicht von denen, ,die häufig auffallen wenn sie auf Demokratie und Menschenrechte pfeifen , das sind die Befürworter hier...
pfui
  • 31.01.2017, 22:44 Uhr
  • 2
Nun wize.life-Nutzer ich fürchte, das sieht man wohl nicht so eng, entgegen anderslautenden Behauptungen.
  • 31.01.2017, 22:55 Uhr
  • 0
sagt mir bitte, dass ich total falsch liege, also die hier, auf deren Meinung ich großen Wert lege, und ich kann beruhigt ins Bett gehen...
  • 31.01.2017, 23:12 Uhr
  • 0
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Die Öffentlich-Rechtlichen und gängigen Print- Medien als 'Lügenpresse' zu betiteln, ist natürlich Mumpitz.

Auffallend sind allerdings manipulative Praktiken, insbesondere seit Beginn der Flüchtlingskrise. Die Folge waren und sind weitgehend eindimensionale Berichterstattung, untermauert von inflationär angewandter 'political correctness' und einer eigenartigen Realitätsferne.

Objektive Berichterstattung mutiert zur Meinungsmaschinerie, welche dem politischen Mainstream gefällig ist und Kritik, oft mittels übler Nachrede ('Nazis, Fremdenhasser usw.), unterbindet.

Kritische Stimmen, aufklärende Berichte, ja, die gibt es, auch im öffentlich-rechtlichen, zu später Stunde.... und sofort abgehakt. Zunehmend und erfrischend kritisch berichten mittlerweile Print-Medien, wie z.B. Die ZEIT, FAZ und Spiegel.
Hoffen wir auf Fortsetzung, denn Manipulation kreiert Gegenmanipulation. Weder das Eine, noch das Andere dürfte auf der Wunschliste medialer Auseinandersetzung und der Politik gleichgültig
sein.

PS. Volle Zustimmung dem Artikel des Herrn Weimer.
  • 31.01.2017, 17:03 Uhr
  • 2
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Unser Journalismus hat sich in den letzten Jahren verändert, er berichtet nicht mehr über Tatsachen , selbst objektiv und meinungsfrei, sondern man verbindet damit Beeinflussung und Meinungsmache.... und das ganz im Sinne des gegenwärtigen gewünschten Politikbildes.
Das bleibt einem halbwegs aufgewecktem Bürger nicht verborgen , ärgert und führt zu Protest.
Richtig wäre es auf die entsprechenden Medien zu verzichten, aber wer macht das schon... man muß sich selbst vielseitig informieren, Möglichkeiten dazu gibt es ja .
Es ist zu beobachten, daß selbst bei ARD und ZDF manchmal wieder etwas sachlicher berichtet wird. Das ist wünschenswert und man sollte sich nicht in Abhängigkeit bringen, sondern seinen Beruf als Berichterstatter, erfüllen......sachlich , kompetent und interessant !
  • 31.01.2017, 15:40 Uhr
  • 9
wunderbar erkannt und geht mit meinen Beobachtungen konform . Die Tragik ist, daß öffentlich rechtliche von uns bezahlt werden, um Meinung im Sinne einer Linksorientierten Regierung zu beeinflussen.
EIn regelrechter Filz , selbst Politbarometer fallen bei allen Vergleichen immer zu Gunsten der Administration aus . Und Trump geht gar nicht , aus Angst hier könnten die schweigenden auch wach werden .
  • 31.01.2017, 16:10 Uhr
  • 4
Stimmt und durch diese Erkenntnis, hinterfragt man schon automatisch, das was präsentiert wird. Vor 10 Jahren, bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen, daß Berichte im Sinne politicsl korrectness abgefaßt werden könnten.
Es hat sich still und heimlich unsere politische Landschaft verändert, Meinungsfreiheit mit unterschiedlichen Betrachtungen der verschiedenen Ereignisse auf dieser Welt....sind bei uns nur noch wenige zu finden.... Nicht gut !
  • 31.01.2017, 16:44 Uhr
  • 1
"sachlich , kompetent und interessant"

Richtig, und vor allem auch eine deutlich neutralere Berichterstattung in den ÖR erwarte ich.

Solange die Zwangsgebühren aber ungehemmt weiter fließen, rechne ich nicht mit einer Änderung von Strukturen/Fehlentwicklungen.
  • 31.01.2017, 17:19 Uhr
  • 0
Danke dafür SPD
  • 31.01.2017, 17:20 Uhr
  • 0
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Rio Reiser & Band - Alles Lüge 1986
Rio Reiser & Band - Alles Lüge 1986
  • 31.01.2017, 15:35 Uhr
  • 0
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Ja, die Journalistenzunft, und ich rede von den professionellen, hat es in diesen Tagen des "Postfaktischen" nicht einfach.
Hier wird schnell sichtbar im Netz, dass jeder kleine Krakeeler sein eigener Chefredakteur, sein eigener Pressesprecher, seine eigene Presseagentur und sein eigener Vertriebsleiter und eigener Meinungsmacher geworden ist. Sehr schön zu sehen auch bei Wize.life. Dazu kommen noch die Bots und die journalistischen Programme, die den Journalismus billiger machen sollen. Der Journalismus wird wörtlich gelinkt. Und grade schiebt jemand mal wieder einen Link von diesem unseligen Kopp-Verlag rüber und brabbelt was von seriösem Journalismus Da bleibt wirklich nur noch der Nachrichtensprecher als Comedian. Manche nehmen ja schon die Heute-Show als Nachrichtenmagazin für bare Münze - weil sie 1:1 rechtsextreme und AfD - Beiträge zu übernehmen brauchen, um die Lacher auf ihrer Seite zu haben.

Guter Journalismus im Zeitalter des Postfaktischen, wo gerade ein amerikanischer Präsident vorführt, wie man mit Journalisten, den kritischen wohlgemerkt, umspringt - verlangt gute Journalisten in Qualitätsmedien. Frauen und Männer, die auch intellektuell in der Lage sind, Situationen nüchtern zu analysieren und darzustellen. Die dem Leser auch etwas zumuten, wenn sie die Welt erklären. Der Journalist braucht Rückgrat, nicht die Presseagentur, hinter der sich manche verstecken. Meinungsstärke setzt Rückgrat voraus, auch wenn es mal wehtut. Und was ich heute unbedingt von einem Journalisten verlange: das Einstehen für die Demokratie mit allen Grund- und Bürgerrechten - gegen die Radikaliniskis, die schon wieder versuchen sich die Demokratie zur Beute zu machen. Mit denen haben wir es hier nämlich jeden Tag zu tun, neben den schrägen Typen, die die Erde noch immer für eine Scheibe halten und dankbare Jünger suchen.
  • 31.01.2017, 15:29 Uhr
  • 15
dem ist nichts mehr hinzuzufügen....
  • 31.01.2017, 15:32 Uhr
  • 2
Thomas alles schön und gut. Was aber ist, wenn der Beitrag schon beim Redakteur abgeschmettert wird, weil er z.Zt. nicht konform mit den Interessen des Verlages ist. ?
Übrigens gibt es das, bei Wize.l auch.
  • 31.01.2017, 15:43 Uhr
  • 3
Thomas,
fange doch bitte noch einmal beim Urschleim an.....
  • 31.01.2017, 15:47 Uhr
  • 2
So schnell schmettert ein Chefredakteur einen wirklich guten Beitrag, Artikel oder Reportage nicht ab ... es sei denn, er heißt Tichy und liest gar nicht erst, auf ihm da auf den Tisch flattert und winkt einen Gastbeitrag einfach durch und wundert sich dann, dass ein unsinniger Beitrag plötzlich Wellen schlägt ... kann vorkommen, sollte nicht vorkommen - auch das ist ein professionelles Versäumnis. Solche Dinge bringen dann zurecht die Zunft in Verruf.
  • 31.01.2017, 16:11 Uhr
  • 6
Nun wissen wir, wie das zustande kam ?--- nein !
  • 31.01.2017, 16:55 Uhr
  • 0
Thomas.......
  • 31.01.2017, 17:01 Uhr
  • 2
Thomas, wenn es nicht schon Abend wäre. würde ich schreiben: "You made my Day"
  • 31.01.2017, 22:41 Uhr
  • 2
Klare Kante gegen Rechtsextremismus-da darf es niemals
"neutralen Journalismus " geben.
Dieser Artikel ist für mich alles andere als " neutral"
  • 31.01.2017, 22:47 Uhr
  • 1
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Mit Journalistenschelte kommen wir nicht weiter. Die Presse ist ein Produkt in dieser Marktwirtschaft. Dieses Produkt muss verkauft werden. Egal ob Print, TV, Radio, Internet.
Wer beschimpft den Konstrukteur/Designer/Techniker eines Autos, wenn der Ausstoß an CO2 den Grenzwert überschreitet? Genau - wir beschimpfen die Chefetage, die uns ein X für ein U vormacht. Also kaufen wir das Produkt in Zukunft nicht mehr, weil wir unzufrieden sind.
  • 31.01.2017, 15:24 Uhr
  • 0
Richtig
Habe die Zeitung abbestellt und lese im internet
  • 31.01.2017, 15:50 Uhr
  • 1
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Ausgezeichneter Beitrag.
  • 31.01.2017, 15:15 Uhr
  • 1
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Einfach nicht mehr ansehen Zeitungen abbestellen,ausländische Presse ( Schweiz,GB und Österreich) lesen.
  • 31.01.2017, 15:13 Uhr
  • 2
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aber hier gibt es ja alternative Fakten

http://meedia.de/2016/03/18/kopp-spu...luniversum/

musst nur alles glauben
  • 31.01.2017, 15:11 Uhr
  • 3
Flugblatt
Christoph Hörstel
www. deutsche-mitte.de
  • 31.01.2017, 15:44 Uhr
  • 0
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  • 31.01.2017, 16:19 Uhr
  • 1
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