Keine Ahnung, ob man das als erzkonservativ bezeichnen könnte.
Die meisten werden von sich in der 1. Person Singular reden und schreiben, denke ich mal.
3. Person Singular klingt antiquiert, "verstaubt" und mittelalterlich. Nur eine Feststellung... ich hab damit kein Problem, aber es ist doch ungewöhnlich, wenn Leute in der heutigen Zeit so sprechen.
Vita/Kurzvita in Büchern/auf Buchrücken werden sehr oft in der dritten Person geschrieben, man will da wohl vermitteln, dass andere sich die Mühe gemacht haben, die Autorin/den Autor zu interviewen und in wohlgesetzten Worten ins rechte Licht zu rücken.
Der Schuss geht oft insoweit nach hinten los, dass in diesen "Ergüssen" anhand typischer Wendungen im Satzbau und autorentypischer Fehler sehr schnell der "Wortverbrecher" Autorin/Autor zu erkennen ist, meist noch gesteigert durch eine erste Rezension bei Amazon mit gleicher Fehlerquote und tropfender Schleimspur …
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