Gestern war ich das erste Mal seit vielen Jahren wieder in dem kleinen Ort in Hessen, aus dem ich stamme und in dem ich meine Kindheit und Jugend verbrachte.
Dem Ort, in dem ich so viel erlebt habe, das mich geprägt hat.
Schönes und Schreckliches.
Ich hatte Furcht davor, dorthin zu fahren und habe es lange vor mir hergeschoben.
All die Erinnerungen, ich wollte nicht von ihnen überwältigt werden, ohne sie kontrollieren zu können.
Mitgenommen hatte ich meine kleine Tochter, ich wollte ihr unbedingt zeigen, wo ich gewohnt und gespielt habe, als ich so alt war, wie sie – sie wird im Juli 5.
Meinen Kindergarten, auf dessen blitzsauberer, blassgelber Fassade immer noch in verschnörkelten Lettern "Evangelisches Gemeindehaus" prangt, den lauschigen Annapark, eröffnet im vorletzten Jahrhundert zu Ehren einer älteren Dame namens Anna, die als dunkelgraues Denkmal, wie eh und je flachbrüstig und schmal auf einem Sockel in Nähe des Eingangs steht und ihren überaus gramvollen Gesichtsausdruck nie geändert hat; wir Kinder statteten dem Park in der warmen Jahreszeit fast täglich einen Besuch ab, weil es dort einen uralten Springbrunnen aus Stein gab auf dem man herrlich herumpatschen konnte, wenn die Sonne heiß vom Himmel schien und die beste Reifenschaukel auf der Welt, dann die Spielstraße hinter Hannahs Haus, auf der sich im Sommer unzählige Kinder tummelten und wo nur selten ein Auto anzutreffen war...
Fürs Weiterlesen müsst Ihr das Foto anklicken, Text ist für eine Notiz zu lang...
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Dem Ort, in dem ich so viel erlebt habe, das mich geprägt hat.
Schönes und Schreckliches.
Ich hatte Furcht davor, dorthin zu fahren und habe es lange vor mir hergeschoben.
All die Erinnerungen, ich wollte nicht von ihnen überwältigt werden, ohne sie kontrollieren zu können.
Mitgenommen hatte ich meine kleine Tochter, ich wollte ihr unbedingt zeigen, wo ich gewohnt und gespielt habe, als ich so alt war, wie sie – sie wird im Juli 5.
Meinen Kindergarten, auf dessen blitzsauberer, blassgelber Fassade immer noch in verschnörkelten Lettern "Evangelisches Gemeindehaus" prangt, den lauschigen Annapark, eröffnet im vorletzten Jahrhundert zu Ehren einer älteren Dame namens Anna, die als dunkelgraues Denkmal, wie eh und je flachbrüstig und schmal auf einem Sockel in Nähe des Eingangs steht und ihren überaus gramvollen Gesichtsausdruck nie geändert hat; wir Kinder statteten dem Park in der warmen Jahreszeit fast täglich einen Besuch ab, weil es dort einen uralten Springbrunnen aus Stein gab auf dem man herrlich herumpatschen konnte, wenn die Sonne heiß vom Himmel schien und die beste Reifenschaukel auf der Welt, dann die Spielstraße hinter Hannahs Haus, auf der sich im Sommer unzählige Kinder tummelten und wo nur selten ein Auto anzutreffen war...
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