Eine brutale Attacke ereignete sich in der Nacht zum 16. Mai in Offenburg im Westen Baden-Württembergs. Ein 25-jähriger Asylbewerber schlug dabei einen Rentner krankenhausreif, trat wie wild auf diesen ein und zertrümmerte dessen Gesicht. Währenddessen soll er "Allahu Akbar" geschrien haben.
Detlef J., 75 Jahre alt, verlor laut Informationen der "Bild" vergangenes Jahr seine Lebensgefährtin. Er selber ist an Krebs erkrankt. In seiner Stammkneipe "Oki's Bar" in Offenburg wollte der deutsche Rentner sich mit Bekannten bei einem "Kniffel"-Spiel Ablenkung verschaffen. Er befand sich gerade auf dem Heimweg, als er aus noch unbekannten Gründen vom mutmaßlichen Täter Ali M. (25) attackiert wurde.
Der 25-jährige Somalier kam 2015 nach Deutschland. 2017 wurde ihm laut "Bild" die „Flüchtlingseigenschaft“ zuerkannt. Bereits am Vortag der Attacke soll er in Freiburg einen Taxifahrer geprellt haben. Gegen 0.40 Uhr sei er laut Polizei Baden-Württemberg mit einem Nachtzug in Offenberg angekommen. Möglicherweise musste er den Zug mangels gültigen Fahrscheins verlassen und kam so zufällig in der Stadt an.
Ali M. rief "Allahu Akbar"
Schon eine Stunde später sollte er wie ein Wilder auf den 75-jährigen Rentner losgehen. Laut "Bild" beobachtete ein Zeuge, wie der Somalier immer wieder auf den am Boden liegenden Mann eintrat - dabei soll er dem Zeugen zufolge "Allahu Akbar" gerufen habe. Der Zeuge alarmierte die Polizei, die den Verdächtigen noch in Tatortnähe festnehmen konnte.
Opfer schwer verletzt - Angreifer schweigt
Die Hintergründe des Vorfalls sind nach wie vor unklar. Der Tatverdächtige verweigert jede Aussage. Das Opfer ist noch immer nicht vernehmungsfähig.
Der Schwerverletzte Rentner wurde im Laufe des Donnerstags mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik verlegt. Laut Polizei bestehe bei ihm jedoch keine Lebensgefahr.
Wie es aussieht dürfte der Rentner durch die Attacke auf einem Auge erblindet sein, so die "Bild".
Zeugenaufruf
Die Ermittler der Kriminalpolizei suchen nun nach Zeugen. Besonders nach dem Fahrer eines weißen Kleinlastwagens, der sich zwischen 1:45 Uhr und 2 Uhr an der Tatörtlichkeit aufgehalten haben soll. Laut Zeugenaussagen soll er nach dem Eintreffen weiterer Helfer seine Fahrt in Richtung Appenweier fortgesetzt haben. Er und mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich mit den Ermittlern unter der Hinweisnummer 0781 21-2820 in Verbindung zu setzen.
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