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Warnung vor Überdosierung bei Arthritis-Medikament Xeljanz - potenziell tödl ...

Rote-Hand-Brief: Arzneimittelbehörde warnt - Dosis bei Arthritis-Medikament NICHT überschreiten

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Von News Team - Dienstag, 02.04.2019 - 08:50 Uhr

In Deutschland leiden 800.000 Menschen unter rheumatoider Arthritis. Das Medikament Xeljanz® wird dagegen häufig verschrieben. Doch jetzt warnt die Europäische Arzneimittelagentur (EMA): Bei Überdosierung kann es zu einer Lungenembolie kommen - und im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Die EMA rät Ärzten und Patienten, die empfohlene Dosis von Xeljanz® (Wirkstoff: Tofacitinib) bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis nicht zu überschreiten. Das teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mit. Der Hinweis basiere auf frühen Ergebnissen einer laufenden Studie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in der Lunge und Todesfälle zeigte, wenn die normale Dosis von 5 mg zweimal täglich verdoppelt wurde.

IM VIDEO | Todesgefahr bei Überdosierung von Xeljanz


Das müssen Patienten wissen:

  • Eine neue laufende Studie mit Patienten mit rheumatoider Arthritis zeigte, dass bei Verabreichung von Xeljanz® in einer hohen Dosis von 10 mg zweimal täglich ein erhöhtes Risiko für gefährliche Blutgerinnsel in der Lunge und Tod besteht.
  • Diese Dosis ist höher als die zugelassene Dosis von 5 mg zweimal täglich bei rheumatoider Arthritis.
  • Wenn Sie mit Xeljanz® behandelt werden, sollten Sie die Dosis nicht ändern oder die Einnahme des Medikaments einstellen, ohne es mit Ihrem Arzt zu besprechen.
  • Bei folgenden Symptomen, die Anzeichen eines Blutgerinnsels in der Lunge sein können, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen: Atembeschwerden, Brustschmerzen oder Schmerzen im oberen Rücken, Aushusten von Blut, übermäßiges Schwitzen und bläuliche Haut.
  • Wenn Sie irgendwelche Bedenken bezüglich Ihrer Medizin haben, sollten Sie diese mit einem Arzt besprechen.

Quelle: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

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1 Kommentar

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Guten Tag, warum wird so ein Medikament überhaupt hergestellt für die Menschheit die an den Symptomen leiden. Sollen diese als Probanden dienen, wie verträglich es ist. Das hat sich ja gezeigt.
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