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Rettungsschwimmerin im Bodensee ertrunken - Ihre Eltern glauben, sie wurde O ...

Rettungsschwimmerin im Bodensee ertrunken - Ihre Eltern glauben, sie wurde Opfer eines Serienkillers

News Team
15.11.2016, 08:31 Uhr
Beitrag von News Team
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Zwei brutale Frauen-Morde halten den Großraum Freiburg in Atem. Kommt womöglich ein dritter dazu? Das glauben zumindest Karl-Heinz Hulin (59) und Ehefrau Claudia Kellenberger (54).

Wie "Bild" berichtet, glaubt das Ehepaar daran, dass die Morde an Joggerin Carolin G. und der Studentin Maria L. auch mit der Tötung ihrer Tochter Isabelle (28) im Juni 2016 in Zusammenhang stehen. Der 59-Jährige sagte der "Bild":


Das ist die dritte Frauenleiche in vier Monaten. Wir werden das Gefühl nicht los, dass die Morde an Carolin und der Studentin aus Freiburg mit dem unserer Tochter Isabelle zusammenhängen.

Isabelle ertrank im Bodensee


Die Rettungsschwimmerin Isabelle Kellenberger verschwand am 3. Juni nach einem Spieleabend bei Freunden. Knapp 130 Kilometer von Freiburg entfernt. Gegen 4 Uhr morgens telefonierte die 28-Jährige noch einem mit ihrem Freund, danach ist das Handy ausgeschaltet. „Das war sehr ungewöhnlich für sie. Sie hat sich immer gemeldet, ihr Handy nie ausgeschaltet“, so die Mutter zu Bild.

Am 11. Juni meldeten die Eltern ihre Tochter als vermisst. Bereits zwei Tage zuvor wurde die Isabelles Leiche ans Bodensee-Ufer in Überlingen angeschwemmt – nur mit Unterwäsche bekleidet. Weil der Leichnam der jungen Frau in so schlechtem Zustand war, konnte erst ein DNA-Abgleich endgültige Gewissheit bringen.

Polizei glaubt an Selbstmord


Die Polizei ging damals von Selbstmord aus. Daran wollen Isabelles Eltern aber nicht glauben. Sie befürchten, dass ein Serienkiller seit Monaten sein Unwesen treiben könnte. Vater Karl-Heinz sagte:

Unsere Tochter wurde in Niedrigwasser ertrunken aufgefunden, ohne äußere Gewalteinwirkung, allerdings mit starken inneren Blutungen im Stirn- und Schläfenbereich sowie im Halsbereich.

Und weiter:

Isabelle war Rettungsschwimmerin und soll sich bei acht Grad und nur mit Unterwäsche bekleidet ertränkt haben? Das klingt nicht nach unserer Tochter.

Wie auch beim Mordfall der Joggerin Carolin G. war auch bei Isabelle das Handy ausgeschaltet. Bis heute wurde es nicht gefunden. Auch von Kleidung und Handtasche fehlt bis heute jede Spur.


Sonderkommission ist informiert


Die trauernden Eltern wandten sich nun an den Leiter der Sonderkommission „Erle“, Richard Kerber, um auf die Parallelen der Todesfälle aufmerksam zu machen. „Das war schon ein schwerer Gang, ihn anzurufen und die Vermutung zu äußern. Wir sind uns ja auch nicht sicher“, so der Vater.

Bislang gehen die Ermittler mehr als 260 Hinweisen nach, eine heiße Spur gibt es aber noch nicht. Weitere Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

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