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Su Meh II

27.09.2013, 15:13 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer
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Su Meh hatte immer noch den Kopf auf meiner Schulter liegen und ich roch ihre Haare. Diese wundervollen, schwarzen, langen Haare. Ich hatte eine Idee.

„Was macht dein Fuß?“ fragte ich, während ich sie im Wohnzimmer auf das Sofa setzte.

„Er schmerzt noch, aber das ist jetzt Nebensächlich“ antwortete Su Meh und blickte mir dabei in die Augen. Ihre dunklen, mandelförmigen Augen blickten mich direkt an, keine Form von Unsicherheit oder Angst. Offen und ehrlich, vielleicht sogar fordernd durch den Funken, den ich darin zu sehen glaubte.

„Im Schlafzimmer, in der obersten Schublade der Kommode könntest du das finden, was du suchst.“ sagte sie, ohne dabei den Blick von mir ab zu wenden. „Lass mich erfahren, was es bedeutet, eine Sub zu sein, ich will wissen, wie das ist.“

In der Schublade befanden sich Seidenschals, Tücher aus verschiedenen Stoffen. Ich wählte mehrere Seidentücher verschiedener Größen aus. Ich zog die Tücher durch die Hand und ließ in meiner Fantasie das Bild entstehen, das ich später auch kreieren wollte.

Bondage der subtilen Art war mein Lieblingsspiel. Im Gegenzug zu der Art mit Ketten, Leder und Eisen, bevorzugte ich weiche Materialien, Dinge, die der Haut schmeicheln, die der Sub signalisieren dass sie gefangen war, mit der gleichzeitigen Aufgabe, dass sie sich dieser Natur-Fessel nicht widersetzen darf oder zu versuchen, die Fessel zu lockern.

Als ich zurückkehrte ins Wohnzimmer lag Su Meh unter einer dünnen Decke auf dem Sofa. Die Haare hatte sie zu einem langen Zopf geflochten, der nun neben ihrem Kopf lag.

Auf dem Sessel neben ihr lag das Kleid, das sie getragen hatte fein säuberlich über der Lehne.

Ich setzte mich zu ihr und schaute mir dieses Bild ein paar Minuten an, ohne Worte, nichts tuend, einfach nur mit den Blicken diesen Körper streicheln, der da unter der Decke lag. Sie schloss die Augen und ihr Atem wurde flacher, schneller, als könnte sie meine Augen wie eine streichelnde Hand spüren.

Ich griff nach der Decke und zog sie langsam nach unten. Su Meh trug noch die feine Unterwäsche, die gerade aus so viel Stoff bestand, dass sie dem Namen gerecht wurde, aber doch eher als Dessous zu bezeichnen waren.

Ein makelloser Körper, eingehüllt in feinste, kleinste Wäsche. Mein Blutdruck begann zu steigen.

Aber es war wichtig, dass ich ihr erklärte, was es mit dem Save-Word auf sich hat, dem Schutzmeschanismus, dass die Sub den Meister jeder Zeit stoppen kann, wenn sie es will.
Nach meiner Erläuterung erklärte mir Su Meh, dass sie es verstanden hat, aber mir nie zutraut etwas zu tun, dass sie das Save-Word je brauch würde.

„Setz Dich auf und knie dich hin“ hörte ich mich in einem Ton sagen, den ich so nicht kannte. Leicht heiser, beinahe trocken kamen die Worte über meine Lippen.

Ich nahm ein rotes Tuch und formte es zu einem Schal. Als ich es ihr über die Augen legen wollte war sie bemüht, mir helfen zu wollen.

„Habe ich etwas davon gesagt, dass du dich sonst noch bewegen sollst? Oder glaubst du ich wäre nicht dazu in der Lage dir die Augen zu verbinden?“ Ich sendete ihr nicht ohne Absicht einen strengen Blick zu. „Du bewegst dich ab sofort nur noch, wenn ich es dir sage. Und auch nur so, wie ich es erlaube.“

Ich konnte sehen, wie sich Su Meh anspannte, sie wagte es kaum noch zu atmen.

Während ich ihr nun die Augen verband sprach ich einfach weiter, flüsterte es ihr fast ins Ohr wie der Scharfrichter, der dem Delinquenten die Schlinge über den Kopf streift.

„Ich werde jede Fessel nur so fest anziehen, dass sie sich selbst halten kann, aber niemals eine Abwehr durch dich. Wenn du die Fesseln verlierst, ohne dass du zuvor das Save-Word gesprochen hast, gehe ich davon aus, dass du der Aufgabe nicht gewachsen bist, was mich sehr enttäuschen würde.

Wenn du nicht dazu in der Lage bist, dich selbst zu kontrollieren, nur der eigenen Lust folgst, als den Wünschen deines Meisters, dann bist du keine geeignete Sub für mich.

Ich erwarte Disziplin in jeder Form, oder aber du wirst nicht meine Sub sein können. Ich entscheide, wann du was genießen darfst und wann nicht, denn nun bin ich dein Meister!“

So kniete sie nun vor mir, die Arme hingen locker herunter.

Was ich auch gefunden hatte im Schlafzimmer war eine ca. 15cm lange, recht stabile Feder, die wohl von einem Raubvogel stammte.

„Zieh dich komplett aus. Knie dich danach wieder mit leicht gespreizten Beinen!“

Ohne ihre Haltung zu verändern öffnete sie den BH und zog ihn aus. Sie streifte den Slip bis zu den Knien, hob zunächst das erste Bein heraus, kniete wieder ab um dann mit dem 2. Bein aus dem Slip zu fahren. Dabei kam sie nicht einmal ins straucheln. Was für eine Körperbeherrschung.

Sie spreizte leicht die Beine, spannte die Oberschenkel an, als würde sie sich auf eine lange Phase einstellen. Die Arme hingen nun wieder an ihrer Seite.

Ich nahm ein zweites Tuch, setze mich hinter sie und befahl ihr, die Hände auf den Rücken zu nehmen.

Das blaue Tuch, das ich gewählt hatte schlang sich um ihre Handgelenke und formte danach einen leichten Knoten, als ob es sich von selbst bewegen könnte.

Ich nahm nun den Zopf, den sie so kunstvoll geflochten hatte und legte ihn auf den Knebel der Fessel.

„So lange du dich nicht bewegst, wird der Zopf dort liegen bleiben. Tust du das nicht, wird er zur Seite fallen, was mich sehr enttäuschen würde. Kontrolliere deinen Körper, während ich ihn entdecken werde.“

Ihr Atem, der zuvor noch etwas schneller als normal war wurde flach, ruhig und gleichmäßig. Die Brüste hoben sich nur noch unmerklich auf und ab. Sie schaltete um von Brust- auf Bauchatmung.

Ein kaum sichtbares Lächeln zog sich über ihre Lippen und es war völlig klar, dass sie sich mit allen Sinnen darauf konzentrierte, sich nicht mehr zu bewegen, dem Meister nicht zu missfallen.

Ich nahm die Feder am Kiel und fuhr die Konturen von Nase und Mund ab, srich langsam über das Kinn den Hals hinab, bis ich an der Thymusdrüse angelangt war. Das Zentrum des Körpes, die Steuerzentrale für alle Funktionen.

Jetzt drehte ich die Feder um, nahm den steifen Kiel, setzte ihn für Su Meh deutlich spürbar zwischen ihren Brüsten wieder an und fuhr sehr langsam in Richtung Bauchnabel.

Es versprach ein spannender Abend zu werden ...

(c) Lothar Neubeck, was ich dann selbst bin.

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7 Kommentare

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sehr erotische Geschichte...hmmm..... was ist BDSM ????
  • 05.10.2013, 20:10 Uhr
  • 0
Der Begriff BDSM, der sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ zusammensetzt, umschreibt eine sehr vielgestaltige Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselungsspielen in Zusammenhang stehen können.
(Quelle: Wikipedia)
  • 06.10.2013, 10:53 Uhr
  • 0
ok..... hab was dazu gelernt, kann aber nichts damit anfangen...... nicht meine Welt .....
  • 06.10.2013, 14:37 Uhr
  • 0
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hallo lothar.....hmmm wie geht es weiter???
ich kenne dies nennen wir es mal spielchen ...nur mit vertauschten rollen
gebe zu das es einen gewissen reiz ausübt...
freu mich auf die vortzetzung
  • 27.09.2013, 18:09 Uhr
  • 0
Hallo Martina,
natürlich dürfen die Rollen ja auch getauscht werden. Gibt genug dominante Frauen und devote Männer.
Jeder, wie ihm beliebt und was er möchte.
  • 27.09.2013, 18:28 Uhr
  • 0
hallo agnes
bin nicht böse,habe meine wortwahl so gewählt damit andere nicht in verlegenheit kommen...
ich selbst habe da meine erfahrung gemacht und ich bereue es auch nicht und ich habe es auch nicht als spiel gesehen respeckt achtung und gefühl gehören dazu
  • 27.09.2013, 19:14 Uhr
  • 0
Man spielt mit dem Gegenüber, "weil" man ihn und seine Wünsche ernst nimmt.
Niemand würde sich auf so etwas einlassen, wenn es nicht genau das wäre, was er/sie auch will.
Dominant zu sein ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, denn sie beruht darauf, dem Gegenüber in diesem Spiel seine und die eigene Lust zu stillen.
Es geht nicht darum, sich auszutoben.
  • 27.09.2013, 19:17 Uhr
  • 0
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