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Eindeutiges Umfrage-Ergebnis: Große Mehrheit der Deutschen gegen Erdogan-Bes ...

Eindeutiges Umfrage-Ergebnis: Große Mehrheit der Deutschen gegen Erdogan-Besuch

News Team
01.08.2018, 11:14 Uhr
Beitrag von News Team
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Die Mehrheit der Deutschen lehnt den geplanten Staatsbesuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ab. Das ist das Ergebnis des WELT-Trends, einer repräsentativen Umfrage, die exklusiv vom Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von WELT erhoben wurde.

Auf die Frage „Sollte die Bundesregierung den türkischen Präsidenten Erdogan im Herbst dieses Jahres zu einem offiziellen Staatsbesuch empfangen?“ antworteten 51 Prozent der Befragten mit „nein, auf keinen Fall“ und etwa 18 Prozent mit „eher nein“, insgesamt also 69 Prozent. Der Anteil derjenigen, die die Frage mit „ja, auf jeden Fall“ beantworteten, lag bei etwa 9 Prozent, und derjenigen die, „eher ja“ sagten bei etwa 15 Prozent. 7 Prozent waren unentschieden.

Auch nach Wahlabsicht der Befragten sortiert, besteht Ablehnung des Staatsbesuches über die Parteigrenzen hinweg. Diese ist jedoch am schwächsten bei der SPD (58,4 Prozent) und am stärksten bei der AfD (81,3 Prozent) ausgeprägt. Von den Union-Wählern stimmten 23,3 Prozent für und 69,3 gegen einen Besuch. Die Wähler der FDP und Linken sind sich relativ einig. Nur 31,9 beziehungsweise 29,9 Prozent sprachen sich jeweils für den Erdogan-Besuch aus. Die meisten unentschlossenen Bürger versammelten die Grünen mit 9,8 Prozent.

Hintergrund: Im Herbst möchte der türkische Präsident Erdogan nach Deutschland kommen und erwartet laut Berichten das große Protokoll. Dazu gehöre unter anderem ein Empfang durch den Bundespräsidenten mit militärischen Ehren und ein Staatsbankett. Die Bundesregierung bestätigte dies bislang nicht. „Es gibt seit längerer Zeit eine Einladung an den türkischen Staatspräsidenten, Deutschland zu besuchen“, sagte eine Sprecherin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Ein Termin für den Besuch steht noch nicht fest.“

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18 Kommentare

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Die Mehrheit muss nicht immer das Richtige denken.
  • 05.08.2018, 10:39 Uhr
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Warum soll er nicht nach Deutschland kommen? Er ist immerhin der gewählte Staatspräsident der Türkei.
  • 02.08.2018, 23:31 Uhr
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Ja und?
Seit wann interessiert Merkel und die GroKo die Mehrheit der Bevölkerung?
  • 02.08.2018, 23:21 Uhr
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Dieser Bosporusdiktator kann doch jedem Demokraten gestohlen werden, der kann bleiben wo der Pfeffer wächst. Was will er in D, nur wieder die Menschen aufhetzen? Dazu wird er nicht benötigt. Man darf gespannt sein, wie Trump auf seine Reden reagiert.
  • 02.08.2018, 18:25 Uhr
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Erdogan will auch eine Rede an seine Landsleute halten. Ich erinnere nur daran, das er sich anlässlich einer Rede, vor einigen Jahren gegen eine assimilation ausgesprochen hat. Er steht mit Sicherheit nicht für eine Integration seiner Leute.
  • 02.08.2018, 17:29 Uhr
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Trump hat auch mit Kim gesprochen, Merkel mit Putin, Kohl mit Honnecker und Hitler mit Molotow. Im Falle Erdogan bewahrt er uns vor vielen Flüchtlingen und ist NATO-Mitglied.

Die Weltlage ist wie immer bescheuert, aber ohne Gespräche wird sie noch bescheuerter. Also bin ich uneingeschränkt für Besuche und Gespräche.
  • 02.08.2018, 13:26 Uhr
Digger - wie (fast) immer hast Du die Weltlage erkannt!
  • 02.08.2018, 20:31 Uhr
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Auch wenn man mit Erdogan seiner Politik nicht einverstanden ist, so ist ab und an ein Gespräch notwendig, in dem die Differenzen ganz klar (rücksichtslos!) gesagt werden. Was nutzt es, wenn man nicht miteinander spricht. Gegen einen offiziellen Staatsbesuch habe ich garnichts, jedoch gegen die Propagandatreffen mit Erdogan und "Deutsch"-Türken in Fussballstadien, die lediglich zur Hetze gegen Deutschland ausufern.
  • 02.08.2018, 12:05 Uhr
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Ich kann nur hoffen, dass es zur Zeit keinen Staatsbesuch geben wird.
  • 02.08.2018, 11:31 Uhr
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Wenn es schon längere Zeit ein Einladung gibt, dann hat er auch das Recht auf einen entsprechenden Staatsempfang.
  • 01.08.2018, 23:14 Uhr
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Aufgabe der Politik ist es auch,Kompromisse zu finden.Es nützt Niemanden,Erdogan zu ignorieren.Auch wenn wir seine Politik nicht gutheissen,sollten wir aufhören,alles mit unseren Massstäben zu messen.Ach ja,unseren Regeln sind nichtmal wir selber treu.
  • 01.08.2018, 21:28 Uhr
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