Die in der Schachtel enthaltenen Tabletten stimmten mit den Angaben auf den Blistern überein.
Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker gab bereits eine Schnellinformation für alle Apotheken heraus.
Betroffen sind folgende Präparate:
- Candesartan-comp PUREN 32 mg/25 mg, 98 Tabletten
- Candesartan-comp PUREN 32 mg/12,5 mg, 98 Tabletten
- PZN: 11354037 und 11354008
- Ch.-B.: JDSB18002-A, JDSB18003-A, JDSB18004-A, JDSB18005-A, JDSB18006-A, JDSB18007-A, JDSB18008-A, JDSB18009-A, JDSB18010-A, JDSB18011-A, JDSB18011-C, JDSB18012-A, JDSB18013-A, JDSB18014-A, JDSB18015-A
Erstmals wurden die betroffenen Chargen am 16. Juli 2018 ausgeliefert. Apotheken werden angehalten, ihre Warenbestände zu überprüfen und die entsprechenden Arzneimittel unverzüglich aus dem Verkauf zu nehmen. Kunden, die betroffene Tabletten gekauft haben, müssen informiert werden.
Candesartan gegen Bluthochdruck
Candesartan gehört zu Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, die zur Behandlung von arteriellem Bluthochdruck verschrieben werden. Auch bei Herzinsuffizienz, nach einem Herzinfarkt oder bei Nierenerkrankungen mit Hypertonie und Diabetes mellitus werden die Tabletten verwendet.
Bereits am 25. April 2019 hatte es zu einer anderen Charge des genannten Arzneimittels eine AMK-PHAGRO-Schnellinformation gegeben. Für Rückfragen hat das Pharma-Unternehmen eine Hotline eingerichtet (0800 2282847).