Facebook hat eingeräumt, die Passwörter von Hunderten Millionen Usern jahrelang unverschlüsselt auf seinen Servern gespeichert zu haben. Potenziell hatten 2000 Mitarbeiter Zugriff auf die Passwörter der User. Abgesehen davon hatten oder hätten Daten-Diebe leichtes Spiel gehabt.
Der Social-Media-Gigant räumte die massive Datenpanne am Donnerstag in einem Blogpost ein, nachdem Brian Krebs in seinem "Cybersicherheit-Blog "krebsonsecurity.com"" darüber berichtet hatte. Die gespeicherten Passwörter reichen demnach bis ins Jahr 2012 zurück.
Auch Instagram-Accounts betroffen
Betroffen sind laut Facebook Hunderte Millionen Nutzer der schlanken Facebook-Lite-App, zehn Millionen anderer Facebook-Nutzer und Zehntausende Instagram-User.
Angeblich entdeckte Facebook selbst die Panne erst im Januar
Die Panne sei im Januar bei einer Routine-Sicherheitsüberprüfung entdeckt worden, schrieb Facebook-Sicherheitsbeauftragter Pedro Canahuati in dem Post. Keines der Passwörter sei für Menschen außerhalb von Facebook sichtbar gewesen, beteuerte er.
Zugänglich für mindestens 2000 Mitarbeiter
Facebook gab dies allerdings erst nach dem Bericht von Krebs zu. Etwa 2000 Ingenieure und Entwickler hatten frei Zugang zu den sensiblen Daten. Dem Unternehmen zufolge gibt es keine Hinweise auf möglichen Missbrauch. Die Probleme seien behoben. Vorsorglich würden alle betroffenen User benachrichtigt.
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