Über zwei Monate ist es her, dass die 29-jährige Doroto Galuszka-Granieczny aus Süsterseel im Kreis Heinsberg über Nacht spurlos verschwand.
Eine wochenlange Suchaktion blieb erfolglos. Eine heiße Spur gibt es bis heute nicht. Doch die Hoffnung, dass die junge Mutter noch lebend gefunden wird, schwindet mit jedem Tag.
Am Donnerstag, den 16. Dezember, initiierte die Staatsanwaltschaft noch einmal eine letzte große Suche. Eine Hundertschaft durchforstete diesmal Landschaften und Wälder auf niederländischen Gebiet. Das berichtete der "Kölner Stadtanzeiger".
Alle Möglichkeiten ausschöpfen
Laut "Aachener Zeitung" suchten zudem Taucher in einem Kalksteinwerk mit Gewässer in einem Waldstück in Koningsbosch nach der Leiche der jungen Frau.
Konkrete Hinweise habe es zwar nicht gegeben. Aber man wolle alle Möglichkeiten, die angesichts der laufenden Ermittlungen wahrscheinlich sind, zumindest ausschließen, so Oberstaatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts. Die Suche blieb jedoch ergebnislos.
Ehemann weiter unter Verdacht
Nach wie vor unter Verdacht, Dorota womöglich getötet und vergraben zu haben, ist ihr Ehemann. Der 35-Jährige war bereits kurz nach dem Verschwinden der jungen Frau vorübergehend verhaftet worden. Eine Wohnungsdurchsuchung blieb jedoch ohne Ergebnis, so dass der Mann wieder freigelassen werden musste. Er befindet sich auch aktuell auf freiem Fuß.
Der Ehemann hatte angegeben, dass Dorota nach einem Streit am Abend des 18. Oktober gegen 23 Uhr die gemeinsame Wohnung verlassen und nicht mehr wiedergekommen sei. Die 29-Jährige wollte demnach von ihrem Mann trennen.
Hinweise zum Verschwinden der gebürtigen Polin nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
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