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Supermarkt verkauft Krabbeltiere in Burgern und Hackbällchen!

Supermarkt verkauft Krabbeltiere in Burgern und Hackbällchen!

News Team
23.04.2017, 13:07 Uhr
Beitrag von News Team

Bis jetzt waren in der Schweiz Insekten als Lebensmittel nicht zugelassen – trotz ihrer hochwertigen Proteine, ihrer nachhaltigen Zucht und ihren feinen Geschmacksnoten. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hat jetzt angekündigt, dass im Frühjahr 2017 ausgewählte Insekten als Nahrungsmittel erlaubt werden.

Coop hat sich mit dem Start-up Essento tatkräftig für diese Zulassung engagiert und zugleich in die Kreation von Produkten auf Basis von Insekten investiert. Im kommenden Frühling wird Coop als erster in der Schweiz Produkte anbieten, die auf Insekten basieren, darunter etwa Burger oder Hackbällchen. Sobald das neue Lebensmittelgesetz in Kraft tritt, wird es in ausgewählten Coop-Supermärkten spannende Variationen von Burgern und Hackbällchen geben, bestätigt Roland Frefel, Leiter Frischprodukte von Coop:

Trends aufzuspüren und Innovationen umzusetzen, gehört zu unserem Erfolgsrezept.

Mit ausgewählten Insekten als Zutaten in verarbeiteten Produkten fördern wir eine zukunftsgerichtete Lebensmittelherstellung und schaffen von Beginn an ein relevantes Angebot, das den Kunden neue Geschmackswelten eröffnet.

So soll das Insekten Fastfood aussehen:




Weltweit essen 2 Milliarden regelmässig Insekten


Gleich mehrere Gründe sprechen für Insekten als Lebensmittel.

  • Genuss: Insekten schmecken gut und bringen vielfältige Geschmacksnoten auf den Tisch. Wüstenheuschrecken erinnern an den Geschmack von Poulet und Mehlwürmer haben ein eher nussiges Aroma.
  • Gesundheit: Insekten enthalten viele hochwertige Proteine vergleichbar mit Fleisch und Fisch. Sie liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe sowie ungesättigte Fettsäuren. Sie bieten eine gesunde Ergänzung zum üblichen westlichen Menüplan.
  • Nachhaltigkeit: Insekten können sehr nachhaltig gezüchtet werden. Die Zucht braucht sehr wenig Wasser und Futter und Insekten produzieren auch wenig Treibhausgase.

Partnerschaften für eine zukunftsfähige Ernährung


Seit über drei Jahren widmet sich Essento dem kulinarischen Potential der Insekten. Das junge Schweizer Start-up entwickelt, produziert und vermarktet köstliche Spezialitäten aus essbaren Insekten für den Detailhandel und die Gastronomie, erklärt Frefel die Zusammenarbeit:

Wir bei Coop setzen immer wieder Impulse und gestalten die Zukunft mit. Das ist enorm wichtig, wenn man an der Spitze bleiben möchte.

Im Rahmen der Start-up-Initiative Kickstart Accelerator unterstützt Coop auch die finnische Firma Entocube, die Essensreste in einer Container-Farm an Grillen verfüttert, die anschliessend zu Protein-Pulver verarbeitet werden.

(Quelle: Coop)

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6 Kommentare

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Wenn das die Alternative zum sterben ist, werden noch ganz andere Sachen gegessen
  • 01.05.2017, 19:12 Uhr
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Ich denke mal,wenn wir weiter so mit unserer Umwelt umgehen, werden wir wohl nicht umhin kommen, auch Insekten zu verzehren
  • 25.04.2017, 19:04 Uhr
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Dann können ja die Löhne weiter gekürzt werden.
Abgelaufene Lebensmitel und jetzt Ungezifer.
Wann wird es in Heimen serviert?
  • 25.04.2017, 19:02 Uhr
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auch wenn die Bilder noch so appetitlich daherkommen, Insekten im Essen kämen für mich nie infrage. igitt
  • 25.04.2017, 16:35 Uhr
  • 1
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na ja, unterm strich gesehn, sicher eine tolle sache, aber ich könnts nicht essen sorry
  • 25.04.2017, 13:54 Uhr
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