Verarbeitetes und geräuchertes Fleisch hat auf bestehende Krankheiten einen ungünstigen Einfluss.
Es ist bekannt, dass ein hoher Body-Mass-Index (BMI) und Übergewicht Asthma verschlechtern und vielleicht sogar hervorrufen können. Laut "Focus Online" haben französische Wissenschaftler vom Paul Brousse Hospital nun untersucht, ob eventuell auch bestimmte Lebensmittel wie gepökeltes Fleisch und Wurst negativen Einfluss auf Asthmatiker haben.
Knapp 1000 Probanden (Durchschnittsalter 43 Jahre) wurde über sieben Jahre lang begleitet. Die Hälfte davon litt unter Asthma. Mit Hilfe von Fragebögen fanden die Forscher heraus, wie Ernährungsgewohnheiten und Asthmasymptome miteinander zusammenhängen.
Das Ergebnis beunruhigt
Das Ergebnis ist durchaus besorgniserregend. Die Testpersonen, die mehr als viermal pro Woche Schinken, Wurst und Salami aßen, bemerkten eine deutliche Verschlimmerung der Asthmasymptome.
Wer dagegen nur einmal pro Woche Fleisch und Wurst zu sich nahm oder komplett darauf verzichtete, musste mit keiner Verschlimmerung rechnen.
Weltgesundheitsorganisation warnt
Was steckt als in Fleisch und Wurstwaren, dass sie Asthmasymptome verstärken? Schuld daran sind nicht etwa Geschmacksverstärker, sondern die Natium-Nitrit-Lösung, auch Pökellake genannt. Das Fleisch wird in dieser Salzbrühe eingelegt, häufig wir die Flüssigkeit sogar in die Waren injiziert, um das Gewicht zu vergrößern.
Bei Geräuchertem bilden sich zudem krebserregende Benzpyren. Die Weltgesundheitsorganisation erklärte daher „rotes und verarbeitetes Fleisch als besonders krebserregend (Stufe 1).
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