Vier junge Frauen wurden dank ihrer Strumpfhosen vor einer Vergewaltigung in der Kölner Silvesternacht geschützt, wie Bild berichtet.
Die Polizeibeamtin Sonja E. (26) hatte Dienst und nahm die Anzeige der traumatisierten Frauen auf. Sie schilderten, dass sie am Dom von einer Gruppe nordafrikanischer Männer sexuell bedrängt wurden: „Sie waren aufgelöst und weinten, wirkten völlig überfordert“, sagte die Polizisten am Donnerstag vor dem Untersuchungsausschuss des Landtags in Düsseldorf. Sonja E. erinnert sich noch genau daran, wie die vier Frauen die Situation geschildert haben: „Wir sind von 50 Männern umzingelt worden. Sie haben unsere kurzen Kleider hochgezogen und an Gesäß und Busen gefasst.“
Die Männer haben anschließend immer wieder versucht, mit ihren Fingern in Scheide und Po zu gelangen. Zum Glück gelang ihnen das nicht, da alle Frauen Strumpfhosen trugen.
Die Vier bestätigen laut "Bild", dass sie im Intimbereich berührt worden seine, es aber dank der Strumpfhose zu keinem schlimmeren Übergriffen kam.
Die Polizeibeamtin schildert ihren Eindruck von der Silvesternacht: Das Gewaltlevel sei „ungewöhnlich hoch“ gewesen, Männer mit abgebrochenen Bierflaschen seien aufeinander losgegangen. Überall waren Raketen und Rauch in der Luft, Menschen warfen Böller aufeinander. Das war nicht normal. So radikal brutale Gewaltdelikte habe ich vorher noch nicht erlebt.“ Die ganze Situation rund um den Dom habe sie völlig überrascht.
Merkwürdig war laut der Zeitung auch die Reaktion von Kriminalhauptkommissar Agostino M., dem diensthabenden Chef in jener Nacht. Er kann sich nicht daran erinnern, dass die Polizistin diesen Vorfall an ihn weiter gegeben hat. Auch ist er der Auffassung, dass es zu lediglich zwei sexuellen Übergriffen gekommen sei, bei denen es sich nur um „flüchtiges Anfassen“ handeln sollte.
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