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Rauchverbot in Österreich - Eine irgendwie Lösung

Rauchverbot in Österreich - Eine irgendwie Lösung

15.07.2014, 17:21 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer
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Seit dem 1. Jänner (Januar) 2009 gilt in Österreich ein generelles Rauchverbot für öffentliche Räume und Verkehrsmittel sowie für Lokale, in denen Speisen serviert werden. So weit, so gut. Die EU-Richtlinie wurde umgesetzt. Wie so oft wird man jedoch das Gefühl nicht los, dass man es trotzdem allen Recht machen wollte. Eine (nicht ganz objektive) Bestandsaufnahme über das Rauchverbot in Österreich nach fünf Jahren Nichtraucherschutz.

Österreich das Raucherparadies - trotz Rauchverbot?


Österreich gilt heute noch - fünf Jahre nach dem Inkrafttreten des Rauchverbots - als Raucherparadies. Nicht ganz zu unrecht.
Das Nichtraucherschutz-Gesetz in Österreich, das seit 2009 gilt, nennt sich zwar generelles Rauchverbot für alle öffentlichen Räumlichkeiten und Gastronomie-Betrieben, die Essen servieren. Doch wie so häufig in Österreich zu beobachten, waren längst nicht alle Interessensgruppen, allen voran die Tabakindustrie und die Gastronomie, von einem generellen Rauchverbot in Österreich überzeugt. Damit im Endeffekt niemand ganz zufrieden, aber auch niemand ganz unzufrieden ist, wurden einige Ausnahmeregelungen getroffen. Da man weder den Rauchern und Zigarettenanhängern, noch den Nichtrauchern ganz entgegen kommen bzw. auf die Füße treten wollte, wurden im Gesetz Ausnahmen für Lokale mit bestimmten Größen vorgesehen.

Das Rauchverbot im Detail


Lokale unter 50m^2 dürfen sich z.B. aussuchen, ob diese ein Nichtraucher-Lokal oder ein Raucher-Lokal sein wollen. Ob man innen Zigaretten rauchen kann oder nicht, muss entsprechend außen am Lokal gekennzeichnet sein. Für Gastronomie-Betriebe, die mehrere Räume für die Bewirtung von Gästen zur Verfügung haben, dürfen getrennte Raucher bzw. Nichtraucher-Bereiche umbauen, wenn gewährleistet ist, dass der Rauch nicht in den anderen Raum dringt. Auch darf der Raucherbereich nicht der Hauptraum der Gastwirtschaft sein sowie über 50 Prozent der Plätze ausmachen. Wenn Baumaßnahmen zur Trennung in zwei separate Räume nicht möglich waren, konnten auch Gastronomie-Betriebe mit bis zu 80m^2 frei wählen zwischen Nichtraucherschutz oder Rauchverbot.

Die ewige Debatte zwischen Rauchern und Nichtrauchern


Im Mai 2014 brachte der Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) die Nichtraucherschutz-Debatte wieder auf den Tisch und forderte: "Österreich muss Rauchverbot ausdehnen". Anlässlich des Welt-Nichtrauchertags sprach sich Stöger für eine Aufhebung der Ausnahmeregelungen für die Gastronomie und ein konsequenten Nichtraucherschutz aus. Österreich liegt im europäischen Vergleich an der Spitze beim Zigarettenkonsum. Vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt der Raucheranteil bei 27 Prozent in Österreich und ist damit europäischer Spitzenreiter. Die Debatte wurde aber nicht mehr weiter verfolgt und so gilt nach wie vor, das generelle Rauchverbot in den Lokalen Österreichs mit den genannten Ausnahmen.

Die Bestandsaufnahme


Die persönliche Empfindung meinerseits - als Raucherin und Wahl-Wienerin - sagt mir, dass das Wort "Rauchverbot" absolut unpassend für die Situation in Österreich zu sein scheint. Eine Untersuchung von 300 Lokalen gibt mir recht: Über ein Drittel der reinen Raucherlokale überschritten ihre gesetzlich erlaubte Größe. Bei größeren Gastronomie-Betrieben mit zwei getrennten Bereichen (Raucher und Nichtraucher) verstießen 96 Prozent (!) gegen gesetzliche Vorgaben.

Als Raucherin kann ich mich doch dann gar nicht beschweren, könnte man meinen. Ich muss ja auch zugeben, dass es auch wirklich seinen Reiz hat, bei Kaffee und Zigarette gemütlich in einem Wiener Kaffeehaus zu sitzen. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich allein um meiner Gesundheit willen, mir manchmal wünsche eben nicht überall rauchen zu können. Da ich ursprünglich aus München komme und dort auch ab und zu noch rauche, weiß ich auch, wie es ist, einfach kurz vor die Tür für eine Zigarette gehen zu müssen. Es hat nunmal auch seine guten Seiten. Die Haare und Klamotten stinken am nächsten Tag zum Beispiel nicht zum Himmel und ich rauche auch deutlich weniger (vor allem im Winter) und schon fast bewusster, wenn es nicht überall einfach so geht.

Zudem kann ich auch durchaus verstehen, dass sich vor allem Nichtraucher von verrauchter Luft extrem belästigt fühlen. Sie stinken genauso und sind nicht einmal Schuld daran. Wenn dann noch eine scheinbare Trennung der Räumlichkeiten zwischen Rauchern und Nichtrauchern hinzu kommt, fühlen sich meiner Meinung nach beide Seiten nicht Ernst genommen und sind eher verwirrt. In einigen Lokalen Wiens erfolgt die Trennung in zwei Bereiche einfach durch eine imaginäre Trennlinie innerhalb des Lokals, die daran zu erkennen ist, dass am Nebentisch ein Aschenbecher steht oder eine offene Tür den Raucherraum vom Nichtraucherraum trennt und man sich versucht an Verbotsschildern zu orientieren, die aber oftmals auch nur zum Schein eines Rauchverbots aufgehängt sind. Auch wenn gar keine Aschenbecher zu sehen sind, ist das noch kein Zeichen für ein rauchfreies Lokal. In manchen Gastronomie-Betrieben wurden jedoch wirklich teure Umbau-Maßnahmen getroffen oder eine strikte Vorgehensweise gegen Raucher eingeführt. Allerdings scheint es sich dabei eher um Ausnahmen zu handeln, denn generell hat man es als Raucher in Österreich schon sehr einfach – eben fast zu einfach. Andererseits aber auch sehr schwierig, da sich die Regelungen pro Club, Bar, Beisl und Restaurant unterscheiden und nicht wirklich nachzuvollziehen sind, obwohl es ja eigentlich ganz klare Regelungen des Rauchverbots gibt.
Es hat alles seine Vor- und Nachteile, aber meiner Meinung nach kann man von einem Nichtraucherschutz oder einem generellen Rauchverbot nicht wirklich sprechen.

Die Seite, die bei der Diskussion auch viel zu oft außen vor gelassen wird, nämlich die der Beschäftigten in den Lokalen und Gastronomiebetrieben, ist aber die, die unter dem "Rauchverbot" am meisten zu leiden haben. Wie mehrfach bewiesen, schädigt Passivrauchen auch der Gesundheit und macht allein für die Beschäftigten, die tagein und tagaus im Zigarettenqualm arbeiten, ein sinnvolles Rauchverbot langsam schon notwendig. Ich meine, es muss ja nicht gleich so ein striktes Rauchverbot sein wie in Bayern. Aber es muss ja nicht sein, dass man immer unter riesigen Verbotsschildern raucht, was erstaunlich häufig vorkommt.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Regelungen des Rauchverbots einfach besser durchgesetzt werden sollten. Schließlich sollte sich jeder aussuchen können, ob man sich dem Qualm aussetzt oder nicht. Und ich persönlich könnte mich an ein Leben ohne Rauch schon auch gewöhnen, auch wenn ich manchmal alleine vor der Tür stehe. Irgendwann rauche ich dann vielleicht überhaupt nicht mehr.

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75 Kommentare

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Zu diesem Thema möchte auch ich mich mal zu Wort melden.

Meine Zigaretten sind mein täglicher Sozialbeitrag:

1. Die Steuern die ich dafür bezahle, (und die sind nicht gering) kommen auch den Nichtrauchern zugute. Würden sie nämlich Zweckgebunden verwendet werden , könnte jeder Raucher 2x jährlich auf Kur fahren.

2. Ich sterbe früher und bezahle mir das sogar noch selbst, nur um die Pensionskassen nicht so lange zu belasten. ( da sie ja eh schon pleite sind)
Nichtraucher scheint das egal zu sein, möchten wohl alle 120 werden )

3.Außerdem werde ich dadurch nicht übergewichtig und bin billiger für die Krankenkasse. Wäre auch dafür das stark übergewichtige in Lokalen nur mehr Fitnessteller bekommen, anstatt Schweinebraten und Torten.

Ich möchte auch darauf hinweisen, das in den Raucherabteilen auch sehr viele Nichtraucher sitzen. Finde ich als Frechheit , wenn man dann als Raucher dort keinen Platz bekommt.

Rauche bei mir zu Hause nur auf der Terrasse , und niemals neben Kinder
  • 27.07.2014, 17:25 Uhr
  • 0
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Lieber Manfred Kremser, ich bin Raucher und habe immer auf die Nichtraucher Rücksicht genommen, sogar bei mir zuhause! Aber diese unnötigen Querelen der jetzigen "Kämpfer wider dem Rauch" gehen mir echt auf die Nerven.
Früher hat man gefragt, wenn man an einen Tisch im Lokal kam, ob es stört wenn man raucht. Heute wird man angepöbelt, wenn man im Gastgarten eines Lokals raucht, auch wenn es an einem anderen Tisch ist. Das sind die feinen, aber nicht zu ignorierenden, Unterschiede zum Verhältnis Raucher und Nichtraucher. Ich finde, dass der Gastwirt das Recht haben sollte zu entscheiden, ob in seinem Lokal geraucht wird. Will er das nicht, muss ich als Raucher nicht dorthin gehen.
Eines ist auch auffallend, dass die militanten Nichtraucher auch sonst den Menschen in ihrer Umgebung das Leben vermiesen.
Das Passivrauchen ist unangenehm (Geruch), aber bei weitem nicht so schädlich, wie es präsentiert wird (noch dazu mit gezinkten Tests- siehe Russwurm - das war echte Verblödung)!:thumbsd
  • 20.07.2014, 23:10 Uhr
  • 6
sie sprechen mir aus der Seele,genauso ist es. Vor 3 Tagen auf einem kleinen Parkplatz, ich stehe rauchend neben meinem Auto, kommt eine Frau mit kleinem Kind am Arm,fährt mich an, ich sollte gefälligst meinen Glimmstengel ausmachen, wenn sie mit ihrem Kind vorbeigeht, Fazit, sie ging nur durch diesen Parkplatz, also kein Grund für SIE; MICH ANZUPÖBELN.
  • 21.07.2014, 09:42 Uhr
  • 3
Ja Herr Gutleben, so ist das mit den lieben Nichtrauchern. Es ist ja heute so modern geworden über Mitmenschen herzufallen, egal warum. Dafür sind wir in anderen Hinsichten tolerant bis zur Lächerlichkeit.... entgegen aller biologischen Regeln.
Bei mir kann jeder so leben wie er mag, aber er soll mich gefälligst auch so leben lassen wie ich es mag!!
  • 21.07.2014, 09:46 Uhr
  • 5
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In öffentlichen Gebäuden und in allen öffentlichen Verkehrsmitteln und den dazu gehörenden Gebäuden sollte ein Rauchverbot bestehen und zwingend durchgesetzt werden.
Aber bei Gaststätten sollten die Betreiber das Recht haben die Gaststätte als Raucherlokal zu führen. Wenn ein Raucherlokal von außen sichtbar als solches geführt wird, kann sich jeder entscheiden, ob er dort Gast sein möchte oder nicht.
  • 16.07.2014, 23:34 Uhr
  • 4
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Die ewige Jammerei der Raucher zeigt was ein unterentwickeltes Rechtsempfinden die meisten Raucher haben. Hätten diese Leute etwas mehr Fingerspitzengefühl oder man könnte auch sagen Manieren, wäre es nie zu Verboten gekommen. Wenn man der Meinung ist " I bin I " und rauchen "tu I" wo ich will, dann führt das eben zu Verboten! Leider hat man in Österreich wieder einmal versucht mit einem Gummiparagraphen dem Problem zu Leibe zu rücken und Wähler sind die Raucher ja auch. Also schade um die Zeit darüber zu diskutieren!
  • 16.07.2014, 15:01 Uhr
  • 2
Ein kleiner Unterschied. Nichtraucher verpesten niemanden die Luft! Schwer zu verstehen? Die Tunichtgute sind doch sehr tolerant sonst würde jemand wie Sie, hier andere nicht beleidigen dürfen!
  • 17.07.2014, 10:51 Uhr
  • 3
Also tolerant würde ich die heutigen militanten Nichtraucher nicht bezeichnen, ehe bevormundend. "Die" wissen ja was allen gut tut!! Ein bisschen Selbstüberschätzung und große Intoleranz.

Bei Manfred und Kim sieht man ja wie intolerant sie die Materie wiedergeben. Also Raucher halten sich sehr wohl an Verbote (außer jene Menschen die sich an nichts halten wollen) und wollen aber dort wo es ihnen gestattet ist in Ruhe vor Querulanten dieser "Sucht" nachgehen. Mit jedem Junkie hat die Gesellschaft Mitleid, aber bei Rauchern wird man intolerant. Besser wäre es den Alkohol zu verbieten, der richtet im Moment und auf Dauer mehr Schaden an (Verkehrsunfälle, Gewalt in der Familie, Gewalt im Alltag und vieles mehr).
  • 20.07.2014, 23:19 Uhr
  • 4
Statistiken wie Meinungen können nie neutral sein ... nur wundert es mich, dass manche Nichtraucher immer wieder nur in Lokalen verkehren, in denen das Rauchen erlaubt ist, um dann auf die "rücksichtslosen" Raucher los zu gehen...
Das ist Unsinn pur. Wenn ich so empfindlich auf Rauch bin, meide ich ja solche Orte... aber dafür fordert man halt Rauchverbot überall! Grotesk, aber leider ein Zeichen unserer heutigen Gesellschaft!
  • 22.07.2014, 21:28 Uhr
  • 0
Gerade diejenigen, die schreiben, dass man besser lesen sollte, könnten sich ein Scheiberl abschneiden!!
Da geben ich ihnen recht, früher oder später wird sich alles regeln nur fürchte ich, dass dann echt die Gastronomie einiges an Einbußen haben wird. Aber die Nichtraucher sind dann die Helden der Nation ... in diesem Sinn, liebe Grüße und einen schönen, rauchfreien Juli.
  • 22.07.2014, 21:52 Uhr
  • 1
Aggressiv machen eigentlich nur die unqualifizierten Meldungen mancher Nichtraucher. Leider ist es in Österreich so, dass die Querulanten immer mehr die Oberhand gewinnen. Nicht nur beim Rauchen, sondern auch im Nachbarschaftsbereich! Die Menschen haben es verlernt miteinander auszukommen und Probleme miteinander zu lösen. Da ziehen manche aufs Land und meinen, dass sich nun alles nach ihnen zu richten hat. In manchen Gemeinden funktioniert das, Gott sei Dank nicht in allen !!
  • 24.07.2014, 07:58 Uhr
  • 3
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Ich bin Exraucherin, die sind ja bekanntermaßen die Schlimmsten. Und es stimmt tatsächlich, dass ich verrauchte Räume nicht mehr lange aushalte. Seit es das - von vielen beschimpfte - Rauchverbot in Österreich gibt, habe ich aber keine Probleme mehr damit. In Restaurants und Kaffeehäusern sind die schöneren Räume fast immer Nichtraucherbereiche und es gibt auch genügend Lokale, wo man sich abends niederlassen kann.

Und so finde ich es mehr als okay, wenn man endlich damit aufhört, die Raucher zu verfolgen. Ja, sie sind süchtig, ich weiß, wie schwer es war, damit aufzuhören. Lasst ihnen die Zeit die sie brauchen und lasst ihnen ein paar Plätze wo sie unbeschimpft gemütlich sitzen dürfen.

Eine Gesellschaft wird nicht besser, wenn sie möglichst viel Verbote hat. Und schon gar nicht, wenn immer wieder Buhmänner gefunden werden, um von anderen Problemen abzulenken.
  • 16.07.2014, 14:28 Uhr
  • 7
Ich kann es nicht verstehen das man sein sauer verdientes Geld in die Luft bläst, um dieses Geld das sich ein Jahr lang in Rauch auflöst kann man sich eine schöne Urlaubsreise leisten.
Ich weis es aus Erfahrung, ein Arbeitskollege konnte sich mein Luxus leben das ich verbrachte Urlaub, Flugreisen, usw. nicht vorstellen, obwohl er sogar um ein drittel mehr verdiente als ich, bis ich Ihm das eines Tages vorrechnete. Drei Packerl + mehrere Bierchen täglich, in der Woche 21 Packerl Zigaretten, genau so viel Bierchen oder mehr wie er sagte, mal 53zig Wochen 1113 Packerl Zigaretten jährlich, 1113 Bierchen ca. insgesamt. Das ist mein Luxusleben welches ich mir leiste lieber Freund, seine Antwort wenn ich mir meine Bierchen + Zigaretten nicht leisten kann, dann will ich auch nicht leben.
Die Sucht hat Ihn mit 60 umgebracht, er ist an Krebs gestorben.
Ich habe ihn bereits um 18 Jahre überlebt meinen besten Freund.
  • 16.07.2014, 22:24 Uhr
  • 0
Rudolf: Da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt, entschuldige bitte. Ich wollte einfach für jene Raucher eine Lanze brechen, denen das Aufhören schwer fällt. Ich war so eine Raucherin und habe meine Zeit gebraucht. Wenn die Raucher niemanden belästigen, kann man sie doch einfach selbst entscheiden lassen, ob sie rauchen wollen oder nicht. Das wollte ich ausdrücken, nicht mehr.
  • 16.07.2014, 22:45 Uhr
  • 1
Franz: Oh ja, es ist furchtbar mitzuerleben, wie jemand an Lungenkrebs sterben muss. Ganz besonders, wenn es sich um einen Freund handelt.

Das Thema hier war aber der österreichische Umgang mit Rauchen in Lokalen. Dein Freund hätte wohl wegen eines Rauchverbots in Gasthäusern nicht aufgehört zu rauchen.
  • 16.07.2014, 22:50 Uhr
  • 1
Was in unserer Zeit wirklich krank macht, ist die Angst vor Krankheit. Ein Wiener Kaffeehaus oder ein Jazz-Keller ohne Zigarettenrauch ist wie eine Rose ohne Duft. Ich bin Ex-Raucherin und ich riechs immer noch gern. Ich habe irgendwann mein Leben geändert und nun keine Lust mehr auf Zigaretten. Aber mich störts nicht, wenns um mich qualmen.

In öffentlichen Gebäuden, vor allem wenn sich darin Kinder aufhalten, würde ichs rauchfrei lassen. Aber sonst solls jeder halten wie er möchte. Unser Leben besteht eh schon nur mehr aus Verboten..Das macht wirklich krank.
  • 20.07.2014, 16:49 Uhr
  • 4
Das kann ich nur Unterstützen!
  • 21.07.2014, 17:19 Uhr
  • 0
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gm.ich als österreicherin ärgere mich immer wieder wegen rauch und trinkverbote in unserem land........wieso machen andere nägel mit köpfe wenn sie schon was vebieten ein ständiges wische wasche .
aber die parteien sind sich nie einig und darum kommt sowas raus.
aber was solls ich kann es nur kommentieren und sonst nichts-hab nichts zu sagen.....leider...gr.M.
  • 16.07.2014, 09:18 Uhr
  • 0
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Viel Bla, bla, bla,,,,,,(allet blauer Dunst, sonst nichts)......wo ist der mündige Bürger?????......manchmal habe ich den Eindruck, es gibt nur noch "Blablas" auf dieser Welt. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, es gibt nur noch Auabürger,...wo auch immer.
  • 15.07.2014, 16:40 Uhr
  • 3
Das ist nicht der mündige Bürger, das ist unsere vertrottelte Gesellschaft welche Reglements und Repressalien nötig machen.
  • 15.07.2014, 16:56 Uhr
  • 2
Wir sind halt alle kleine Sünderlein!
  • 16.07.2014, 13:53 Uhr
  • 0
Herr Franz Leopold, es ist interessant, wie gut sie sich Lehrfilme der Gesundheit ansehen, dass sie wissen, wie die Lunge und der Darm eines Rauchers aussehen. Auch die Sorge um die schönen Urlaube eines Rauchers ist "lobenswert"! Aber es geht sie eigentlich ganz und gar nichts an.
Um auch die Gifte zu sprechen zu kommen, stehen an erster Stelle der Straßenverkehr, oder fahren sie nur mit dem Fahrrad, Herr Leopold? Dann kommt die Industrie und nicht zu vergessen, die Lebensmittel mit ihren vielen "wunderbaren" Inhaltsstoffen, die der Natur nicht mehr ähnlich sind. Dafür brauchen wir heute teure "Bio-Kost".
Und was ist mit dem Stress, die persönliche Überforderung, wenn Menschen, die nichtrauchend durchs Leben gehen mit 50 plötzlich mit Herzinfarkt umfallen.
Da fallen mir immer wieder die Jogger ein, die zu Berufszeiten in Wien auf Hauptverkehrsstraßen joggen und sich auf die Schulter klopfen wie gesund sie doch leben... wie ich schon sagte KRANK!!
  • 20.07.2014, 23:43 Uhr
  • 2
Wir sind heute ja sooo tolerant gegenüber allem, aber bei den Rauchern hört diese Toleranz einfach auf! Da wird es zum kleinkarierten Grabenkampf .....
Die römische Kultur hat auch ihr Sterben mit übergroßer Toleranz, Müßiggang und zu viel Gesetzen eingeläutet!
  • 21.07.2014, 00:58 Uhr
  • 1
Naja so war ganz war es auch nicht, der Zerfall der Gesellschaft war sehr wohl die ausufernde Toleranz gegenüber Müßiggang und anderen Dingen, genau wie heute in Europa .... sogar das Innen hat man durchgesetzt.
Wenn jemand für Gesundheit ist, dann darf er weder die heutigen Lebensmittel zu sich nehmen, noch in einer Stadt auf die Straße gehen oder in der Nähe von Industrien wohnen!!
Und selbst das ist keine Garantie!!

Die Raucher sind schon bereit Einschränkungen in Kauf zu nehmen, aber sie wollen sich nicht total von anderen Menschen vorschreiben lassen, wie sie zu leben haben. Jetzt hat man in Österreich eine Lösung gefunden, die für alle gangbar wäre. Schwups da kommen die Intoleranten und fordern, dass alle Raucher zu Nichtrauchern mutieren und genauso intolerant werden.
Also bei einigen Wortmeldern möchte ich nicht Nachbar sein, denn es wird sicher nicht beim Rauchen bleiben, sondern die würde das und das und das auch stören....
  • 21.07.2014, 01:25 Uhr
  • 1
"Mündige Bürger", dass ich nicht lache... die laufen nur jedem modernen Trend nach, egal was das ist. Derzeit ist es der Gesundheitswahn ... oder der Toleranzwahn ....
Ein wirklich mündiger Bürger lässt sich nicht von Massenhysterien, und solche ist auch das Rauchverbot, beeindrucken. Sie treffen Entscheidungen für sich selbst und nicht für andere, um ihnen den "Spass" zu verderben.
Ich habe leider in meinem Leben keine, bis wenige echte mündige Bürger getroffen. Und wenn hatte ich mit denen keine Probleme als Raucher!!
  • 21.07.2014, 09:57 Uhr
  • 1
PSie meisten österreichischen Politiker haben noch Gehirn zum nachdenken was die Wirtschaft braucht zum überleben, einfach Umsatz.
  • 21.07.2014, 18:01 Uhr
  • 1
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Leider stimmen die vielen Argumente "pro-Rauchen" nicht. Weder verkraftet der Körper eine oder gar fünf Zigaretten (und "baut das Gift ab") wie ich vor Kurzem von einem rauchenden Arzt (!!!) gehört habe. Die Steuern, gerechnet von der Plantage der Tabakpflanzen bis zum Endverkauf reichen auch NICHT(!) aus, um die finanziellen Spätfolgen die der Glimmstängel verursacht, zu kompensieren.
Berechnet wurden nur wirtschaftliche Aspekte, die gesunkene Lebensqualität wurde nicht berücksichtigt, weil man das schwerlich in Zahlen ausdrücken kann. (wenn man Raucher husten hört, fragt man sich, warum eigentlich nicht?)
Es gibt also nur einen Weg: so schnell wie nur möglich, raus aus der Drogenkrankheit. Das ist die einzige nachhaltige Lösung.
Es ist zwar schon ein guter Ansatz, Unbeteiligte mit partiellen Rauchverboten schützen zu wollen, aber was ist mit der Gesundheit der drogenabhängigen Raucher? Haben die keine schützenswerte Gesundheit?
  • 15.07.2014, 16:18 Uhr
  • 2
1. Wer schützt mich vor denen, die mich schützen wollen?
2. Sollten Nichtraucher mehr Rentenversicherung zahlen?
Zitat Krebsgesellschaft:
"Es gibt volkswirtschaftlich jedoch noch einen zweiten - oft nicht beachteten - positiven Effekt: Raucher sterben im Durchschnitt etwa acht Jahre früher als Nichtraucher. Bei einer statistischen Lebenserwartung von 74.4 Jahren (für Männer) bedeutet das eine wahrscheinliche Lebenserwartung von nur 66 Jahren. Nur selten sterben Raucher so früh, dass sie noch im Erwerbsalter stehen. Die Rentenversicherung spart also an jedem Raucher die Zahlungen für acht Jahre Rente. Raucher hätten zwar eine eher geringere Rentenerwartung als der Bevölkerungsdurchschnitt, da sie überdurchschnittlich häufig in den niedrigeren Einkommensgruppen zu finden sind – dennoch übersteigen acht gesparte Jahresrenten die geschätzten 20 bis 25.000 € zusätzlichen Kosten für die Krankenkassen bei weitem."
http://www.krebsgesellschaft.de/rauc...n,1055.html
  • 15.07.2014, 22:45 Uhr
  • 2
Ich denke, Gesundheit hat Vorrang.
Die Betrachtungen bezüglich Rentenverkürzung sind makaber.. Ich kann das jedenfalls nicht als positiven Effekt anerkennen, wenn man Menschen früher sterben lässt und ihnen mindestens 30 Jahre lang stark eingeschränkte Lebensqualität zumutet, nur weil man sie von ihrer Drogenerkrankung nicht zu heilen gewillt ist.
Ja, manchmal denke ich das ist den Verantwortlichen wirklich willkommen. Das gibt Arbeitsplätze, da sich eine ganze Industrie mit den Folgen des Rauchens befassen muss. Und wenn sie tatsächlich früher sterben, spart die Rentenkasse bares Geld. Auf der Strecke bleibt der Mensch und seine Rechte auf Gesundheit.
Leider kann man Drogenkranke nicht nach ihrer Meinung fragen, da sie ja von der Droge so beeinflusst und abhängig sind, das sie keine klare unbelastete Antwort geben könnten. Dazu müssten sie erstmal frei von Abhängigkeit sein. Selbst wenn sie begreifen was sie sich und ihrem Körper antun, kommen nur Wenige davon los.
  • 15.07.2014, 23:45 Uhr
  • 0
Das ist nicht makaber, das ist realistisch. Zumal diese Zahlen nicht aus der Quelle Marlboro stammen, sondern von der Krebsgesellschaft.
Da du die finanziellen Spätfolgen des Rauchens als Argument benutzt hast, solltest du diese Tatsache auch als Gesamtheit sehen, nicht nur einen kleinen Auszug als Halbwahrheit für deine Argumentation.
Raucher als drogenabhängig und schlussfolgernd als unzurechnungsfähig hinzustellen ist wohl doch etwas daneben.
Im übrigen habe ich den Eindruck, dass der Versuch, die Raucher ständig missionieren zu wollen, auch zur krankhaften Sucht werden kann. Da verschließt man sich auch allen Argumenten, die nicht in die eigene Philosophie passen.
  • 16.07.2014, 00:38 Uhr
  • 3
Es gibt keine Philosophie. Es geht um die Gesundheit.
Deine Schlussfolgerung "unzurechnungsfähig" ist falsch! Die verminderte Realwahrnehmung bezieht sich ausschließlich auf den Zusammenhang mit der Droge. Durch den Dopaminzyklus verändert die Droge das Bewusstsein und die Wahrnehmung derartig, dass nachweislich schädliche, unangenehme und störende sowie teure Handlungen als gut, essentiell und unbedingt nötig empfunden werden.
Die ins Belohnungszentrum eingreifende Droge übernimmt die Gefühlssteuerung. Die fortlaufend aufs Neue generierten Dopaminschübe lassen dieses - auf Kosten der Gesundheit gehende - angenehme Gefühl entstehen, das letztlich die Sucht ausmacht.
Bei richtig Süchtigen (es gibt Graduitäten) erwacht das Abstraktionsvermögen meist erst nach dem Auftreten ernstzunehmender Schäden oder Unanehmlichkeiten. Selbst dann ist Vielen der Ausstieg verwehrt. (das macht die Suchtkrankheit aus)
Der Raucher müsste etwa 3 Monate rauchfrei sein, um frei entscheiden zu können.
  • 16.07.2014, 06:31 Uhr
  • 0
Aber ich würde gerne Argumente hören die für das Rauchen sprechen. Außer das makabre Szenario des Frühtodes.
Die geschätzten Kosten fürs Rauchen mit 20-25 Tausend Euro gehen sich nicht aus. Bei Weitem nicht. Es gibt vermehrte Krankenstandstage, dadurch wirtschaftliche Ausfälle, verminderte Leistungen u dgl. Frühpensionierungen, sowie nicht zu unterschätzende Leistungseinbußen durch Rauchpausen. (auch die irgendwo kolportierte Meinung, nach der Pause stiege die Leistungsfähigkeit stimmt im gesamten nicht. Die versäumte Zeit ist nicht einzuholen. Raucher setzen sich zudem beim aufholen wollen unnötigem Stress aus.
Aber wirklich schlagend ist ein Aspekt, der nicht erfasst ist: das Wohlbefinden und die körperliche u geistige Integrität. Mit Geld wohl nicht aufzuwiegen.
  • 16.07.2014, 06:44 Uhr
  • 0
Nachtrag: Nicht ganz frisch, aber gültig:

Die Kosten, die durch den Tabakkonsum in Österreich entstehen, setzen sich im Jahr 2003 wie folgt zusammen:

Arbeitsausfall (€ 1.433,9 Millionen)
Gesundheitsausgaben (€ 53,7 Mio.)
Invaliditätspensionen (€ 39,9 Mio.)
Krankeneld (9,0 Mio.)
Pflegegeld (26,2 Mio.)
Hypothetische Kompensationszahlung an Passivraucher (81,0 Mio.)
Gesamt sind das € 1.643,7 Mio. Laut amerikanischen Berechnungen sind die Folgekosten des Rauchens etwa 2,5-mal höher als die Einnahmen durch das Rauchen, jedoch sind diese Zahlen nur bedingt mit Österreich vergleichbar. Fakt ist, dass Raucher/innen volkswirtschaftliche Kosten verursachen, die durch Tabaksteuer und hypothetische Einsparung der gesetzlichen Pensionsversicherungen bei weitem nicht gedeckt werden.

Und ich bin gegen Selbstverstümmelung, selbst wenn jemand dabei Lust empfindet.
  • 16.07.2014, 22:04 Uhr
  • 0
a. Quellenangabe ? Wo ist die Gegenrechnung Einnahmen/Ersparnisse? Zahlen unglaubwürdig.
b. Rechnungen aus Amiland sind mit Deutschland nicht vergleichbar. Deutsche Zahlen siehe oben.
  • 16.07.2014, 22:12 Uhr
  • 0
Ist nur eines der vielen Quellen, der Inhalt ist jedoch gut bekannt.

http://www.feel-ok.at/de_AT/jugendli...llschaft.cf
  • 16.07.2014, 22:16 Uhr
  • 0
Ich lasse dich jetzt mal allein mit deiner intoleranten Sucht zum missionieren.
Deine Worte: "Bei richtig Süchtigen (es gibt Graduitäten) erwacht das Abstraktionsvermögen meist erst nach dem Auftreten ernstzunehmender Schäden oder Unanehmlichkeiten. Selbst dann ist Vielen der Ausstieg verwehrt. (das macht die Suchtkrankheit aus)"
Damit begründest du selbst dein eingeschränktes Urteilsvermögen gegenüber der Realität.
Der Link funktioniert übrigens nicht.
  • 16.07.2014, 22:28 Uhr
  • 0
Schade, Ich kann ihn so laden:

http://www.feel-ok.at/de_AT/jugendli...lschaft.cfm

Intolerant? Missionieren?? Sucht??
Wenn die Argumente ausgehen wirds persönlich. Ich trage Dir das aber nicht nach und wünsche schönen Abend.
  • 16.07.2014, 23:02 Uhr
  • 0
Das wird auch nicht bestritten, ist so durchaus richtig.
Rauchen wird schnell zur Sucht und kann die Gesundheit beeinträchtigen.
Sucht gibt es in viele Richtungen, auch rein Psychische. Internet, TV, Spielautomaten, Glücksspiele. Die Argumentation gegen Raucher kann aber auch schon suchthaft sein, wenn man nur noch schwarz-weiß sieht, fragwürdigste Argumente verwendet und die Realität ausblendet. (Womit jetzt nicht dein Kommentar gemeint ist, Kim)
  • 17.07.2014, 13:02 Uhr
  • 0
Wenn man die Meldungen des Herrn Johann Biacsics liest glaubt man, dass Nichtraucher nie krank oder alt werden und alle diese Kosten, die angeblich nur die Raucher verursachen, nicht hervorrufen! Nichtraucher gehen während der Arbeitszeit viel auf die Toilette oder zum Gedankenaustausch in andere Abteilungen, also verursachen auch viel Arbeitsausfälle! Es ist echt eine Dummheit wenn man glaubt, dass Raucher mehr krank sind als Nichtraucher!! Und immer nach Amerika schielen ist auch nicht gut, dort gibt es ein anderes Steuersystem, dass offenbar nicht so viel einbringt. In Österreich kommt der Fiskus überall auf seine Rechnung, ausser es verschleppt jemand jahrzehntelang Steuerverfahren !
Lieber Herr Michalek, wo viele Menschen zusammenleben, das ist in einer Stadt nun mal so, ist auch eine hohe "Feinstaubbelastung" (ein Zauberwort des Gesundheitswesens) festzustellen. Und die ist überall vorhanden, sogar am WC eines Nichtrauchers !
Ich steige aber jetzt aus dieser Diskussion aus!
  • 20.07.2014, 23:56 Uhr
  • 0
Hallo Herr O. Danke für ihre Gedanken. Selbstverständlich werden Nichtraucher auch alt und möglicherweise auch krank. Alt werden in Würde und Gesundheit, bei guter Lebensqualität ist unser erklärtes Ziel.
Die Lebensqualität aber leidet schon mal, bei Rauchern. Egal ob sie an Raucherfolgen erkranken oder nicht, wobei Raucher zwangsläufig erkranken, wenn man an die chronischen Belastungen der Stimmbänder und der Atemwege denkt.
Hier geht es aber darum, dass Raucherfolgen VERMEIDBARE Erkrankung sind.
Ein paar Beispiele erläutern vielleicht die Hintergründe:
1) Neun von zehn Lungenkrebs-Todesfällen durch Rauchen
2) Statistisch bis 7 von 10 Blasenkrebs Erkrankungen durch Rauchen.
http://derstandard.at/1369361856344/...rch-Rauchen
http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...877260.html
Raucher sind keine Menschen zweiter Klasse, die man einfach ihrem Schicksal überlassen darf!
  • 21.07.2014, 07:42 Uhr
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Hi Kim! Was ist "belehrend"? Ist das negativ? Ich komme mit dem Argument nicht klar, vor allem, was damit gemeint ist.
Ich versuche meinen Standpunkt mit Argumenten zu untermauern, weil ich will, dass meine Gesprächspartner verstehen, warum ich gerade diese Meinung habe.
(das heißt, ich will darlegen, dass ich auf Grund meiner Informationen gar keine andere Meinung haben kann)
Du beschreibst recht treffend, wie sehr sich Süchtige Sachargumenten verschließen. (weil die Abhängigkeit das Bewusstsein und die Realwahrnehmung verändert) In so einem Fall ist es eigentlich die Pflicht der Gesellschaft, einzugreifen. In gewisser Weise bevormundend, stimmt. Aber was ist wichtiger? Die Gesundheit des Menschen oder eine Freiheit, in der er sich zum Krüppel macht?
Ideal wäre ein Medikament, das den Dopaminzyklus aussetzt. Dann könnte nämlich jeder sofort sehen, wie es ist, wenn es keinen zwanghaften Fortführimpuls gibt. Dann müsste man kein Wort dazu sagen, jeder spürte es selbst sofort.
  • 21.07.2014, 15:35 Uhr
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Nur ist Dopamin leider auch für viele andere Körperprozesse zuständig, nicht nur für Glücksgefühle. Also so mit Tablette und alles wird wieder gut ist es nicht!
  • 21.07.2014, 20:30 Uhr
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Vielleicht gibt es diese "Wunschpillen" auch für Intoleranz, Neid, Mißgunst und Vernaderertum
und eine dass alle Menschen, alle anderen Menschen so leben lassen wie sie wollen.
Auch nur ein Wunschtraum, wenn man so manche Wortmeldung liest
  • 21.07.2014, 20:58 Uhr
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nichtraucher können zum nichtrauchen gerne nach draußen gehen
  • 15.07.2014, 14:54 Uhr
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Raucher sollten mit Rauchern nach draußen gehen lieber Gerald, Rauchen ist schädlich, solange man sich selbst dabei schadet, ist das sozusagen in Eigenverantwortung, leider zieht man mit dem Rauchen andere mit hinein, wenn man in Gesellschaft raucht, und dann braucht's leider eben Regeln, wenn die Raucher nicht selbst draufkommen, was man den andren-Nichtrauchern- damit antut .....
  • 16.07.2014, 21:52 Uhr
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@Gerald Herrmann
Meine Antwort zu dem Satz "Nichtraucher können zum Nichtrauchen gerne nach draußen gehen"
Einige Raucher sterben früh und dafür plötzlich.
Werden die Raucher älter, so sterben sie oft qualvoll.
Einige verfaulen bei lebendigem Leib, es sei denn, dass die Ärzte nach der Sarottimethode amputieren -hier ein Stückchen da ein Stückchen -.
Frauen, die es in der Ehe mit einem starken Raucher nicht mehr aushalten sollten sich trennen, aber sich nicht scheiden lassen. Die frühe Witwenrente ist meistens lukrativer als ein Versorgungsausgleich bei der Rente.

Es gibt zwar in Deutschland eine berühmte Ausnahme, und es gibt Nichtraucher die früh sterben. Aber das ist kein Grund andere Mitmenschen durch den Qualm zu schädigen, die es nicht wollen.
Rauchern ist das alles bekannt und es ist ihnen die Selbstbelohnung durch Dopaminausschüttung des Körpers beim Rauchen Wert!

Wer mag kann gerne dort Rauchen, wo er keine anderen Menschen damit belästigt oder gar gesundheitlich schädigt!
  • 16.07.2014, 23:14 Uhr
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Es gibt ein Buch, das heißt "Tal der Hundertjährigen" und darin wird, entgegen dem Herrn Kohls, beschrieben, dass die Menschen alle weit über hundert Jahre alt werden, noch voll arbeiten und sündigen, wie es Gott, die Intoleranten und die Welt verboten haben. Sie trinken, rauchen und haben viel Sex ... und sie essen nur das, was sie selbst (also in ihrem Umfeld) anpflanzen! .... also stimmt die Theorie nicht, dass Raucher zwangsweise früh sterben oder später qualvoll sterben... Mummenschanz !!

Die Nichtraucher können gerne dort gehen wo sie mit ihrer Intoleranz niemanden stören ..... und wenns ins SMZ-Ost ist *lol*
  • 21.07.2014, 00:08 Uhr
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Ja Österreich ist eine echte Katastrophe wenn es ums Thema rauchen geht! Und die ganzen gesetze funktionieren nicht und sind nicht durchführbar. Funktionieren tut nur ein generelles Rauchverbot wie es in allen umliegenden Länder eben auch ist. Es sind auch nur ein paar vollsüchtige Kampfraucher die am meisten schreien, und meinen es ist ihr recht überall und ungehindert für alle die Luft verpesten zu dürfen! Wenn man auch genau die Lokale ansieht, haben genau die Raucher Restaurants am meisten Umsatz verloren! Wer geht schon freiwillig in so eine verstunkene Bude um zu essen? das macht auch kein "kultivierter" Raucher. Dort hängen echt nur die "Fertigen" drinnen! Die die meinen der Staat braucht das Geld aus den Tabakeinnahmen! Aber ja, Kroatien ist glaub noch schlimmer wie Österreich?
  • 15.07.2014, 14:11 Uhr
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liebe Raucher, regt euch nicht künstlich auf und wartet ab, in 3-4 Jahren kommt sicher die Nichtrauchersteuer und dann werden die Nichtraucher erst schreien - aber der Staat ist finanziell pleite -zuviele Arbeitslose und keine Einnamen, ich kanns erwarten. bis dahin liebe Grüße an alle Raucher.
  • 16.07.2014, 10:03 Uhr
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Nur, werter Herr Amann, in diesen Ländern, wo ein totales Rauchverbot in öffentlichen Lokalen herrscht ist man nicht so vermessen dieses Verbot auf das Auto, auf die eigene Terrasse oder den privaten Balkon auszudehnen. Ich kenne Geschichten, da haben Mitbewohner Mieter aus dem Haus geekelt, da sie angeblich zu laut Liebe gemacht haben....
Also ich muss schon bitten, dass man die Kirche im Dorf läßt. Gegen ein Rauchverbot in Esslokalen (geschlossene Räume) ist ja nichts einzuwenden, aber ein generelles Rauchverbot ist echt überzogen. Immer wieder sind die "Ritter der Intoleranz" unterwegs um Unfrieden zu schaffen, denn das partielle Rauchverbot funktioniert in Österreich, wenn es nicht so viele intolerante Nichtraucher gäbe, die sich wegen allem aufregen!
Also als ich noch nicht rauchte, bin ich in der Schnellbahn (das gab es sogar damals) in den Raucher gestiegen, da dort eine bessere Luft war, als im Nichtraucher, wo alles nach Schweiß, Parfum und anderen Gerüchen roch!
  • 21.07.2014, 00:34 Uhr
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