In einer Gefahren-Analyse zeiht das Bundeskriminalamt (BKA) auch Terror-Angriffe auf das deutsche Trinkwassernetz in Betracht. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf das Geheimdienst-Dokument zum Thema "Bevölkerungsschutz".
Das BKA schreibe in seiner Einschätzung, dass Islamisten "willens und in der Lage" seien, „größere Mengen Chemikalien zu beschaffen und diese auch einzusetzen“.
In dem Papier wird ein Anschlag mit Gift auf die Trinkwasserversorgung von Mehrfamilienhäusern als „realistische Option“ eingestuft. Auch das Versetzen von Lebensmitteln mit Chemikalien halten die Geheimdienste für denkbar.
Die Behörde ist besorgt, weil es in Deutschland ein "zur Genüge vorhandene Potenzial an chemischen Gefahrstoffen" gebe, das die Terroristen für sich nutzen könnten, wie "Bild" weiter berichtet. Als Gegenmaßnahme wird vorgeschlagen, auch die Bundeswehr verstärkt in der Terror-Abwehr einzusetzen. Für Dekontaminierungen müsse sich auch die Feuerwehr verstärkt bereit halten.
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