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Was würde die Abschaffung des Bargeldes für uns bedeuten ??
Ich bin sehr dagegen !!

01.02.2017, 15:32 Uhr
KategoriePolitisches
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87 Kommentare

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11.10 Bargeldnutzung muss uneingeschränkt erhalten bleiben
Bargeldnutzung ist ein bürgerliches Freiheitsrecht. Wir treten dafür ein, das Bargeld uneingeschränkt als gesetzliches Zahlungsmittel zu erhalten – auch entgegen anders gerichteter Bestrebungen der Bundesregierung, des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Zentralbank (EZB) und einiger EU-Mitgliedsstaaten. Ein bargeldloser Staat unterstellt allen Bürgern unterschiedslos und pauschal mafiöse Schwarzgeldgeschäfte, kriminelle Rotlicht- oder gar Terrorabsichten. Mit einem liberalen, freiheitlichen Rechtsstaat sind solche Kontrollmöglichkeiten nicht vereinbar. Rein elektronisches Geld macht Bürger und Wirtschaft davon abhängig, dass die für die Zahlungsvorgänge notwendigen Datenverarbeitungssysteme nicht ausfallen. Wäre Geld nur noch elektronisch existent, könnte es in Krisenzeiten einfach gelöscht oder temporär gesperrt werden oder nicht mehr zuzuordnen sein, etwa im Falle eines erfolgreichen Cyberangriffs.
Ursächliches Kernproblem ist die von der Politik herbeigeführte Überschuldung von Staaten. Mit der Bargeldabschaffung würde die Rolle des Geldes als unantastbarer Wertspeicher massiv eingeschränkt. Sie würde die überfallartige finanzielle Enteignung aller Geldvermögen ermöglichen – ohne die sonst mögliche Gegenwehr, sich ins Bargeld zu flüchten. Auch Anleiheninhaber oder Lebensversicherungssparer könnten ihrer allmählichen Enteignung durch Negativzinsen dann nur noch durch Umschichtung in andere, risikoreichere Anlageklassen entkommen.
Ein Bargeldverbot würde bedeuten, dass sämtliche Zahlungsvorgänge nur noch elektronisch statt finden können. Dies eröffnet Staat und Banken die totale Überwachung und Kontrolle über alle Geldströme und Wirtschaftsaktivitäten, über jede finanzielle Handlung der Bürger, unter Umständen sogar über deren Aufenthaltsorte. Aus dem gläsernen Bankkunden würde der gläserne Mensch – Vollüberwachung bis hinein in private, ja intimste Lebensbereiche. Die an totalitäre Staaten erinnernde Kontrolle würde das gesellschaftliche Leben grundlegend ändern: Jede finanzielle Aktivität zwischen Menschen würde transparent; Ausweichmaßnahmen der Bürger, um sich einen Rest an Privatheit zu bewahren, würden vermutlich unter dem Deckmantel der Kriminalitätsabwehr mit repressiven Maßnahmen bekämpft.

https://www.alternativefuer.de/wp-co...version.pdf
  • 01.02.2017, 19:01 Uhr
  • 0
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An der Notiz verstehe ich zwar nicht, wie man die Frage stellen kann aber dann schon mal dagegen ist.

Aber die Frage selbst ist natürlich interessant.
Wobei es wohl kaum um die Abschaffung allen Bargelds geht, allenfalls um die Abschaffung der "hohen" Scheine.

Auch das mit den Gebühren und der Umständlichkeit der Bezahlvorgänge muss man nicht weiter betrachten, denn nur mal angenommen, wir hätten kein Bargeld, dann wäre das Bezahlen gebührenfrei und der Bezahlvorgang einfacher als jetzt mit Bargeld.

Außerdem wäre es technisch möglich, dass man Geld vom Konto "abhebt" und auf sein Handy lädt. Von dort kann man es dann anonym ausgeben.

Ok, was bleiben dann als Vorteile?
Mit Karte o.ä.
+ Illegale Transaktionen (Schwarzgeld, Geldwäsche, Schutzgeld) wären erschwert
+ Verlust und Zerstörung wären nahezu unmöglich
+ Verwaltung einfacher (man sieht, wo das Geld hingeht)
Mit Bargeld
+ Physisches Geld gibt man nicht so leicht aus
+ Keine Kontrolle meines Konsumverhaltens durch Andere
+ Auch Kleinstausgaben (Trinkgeld, Flohmarkt) sind unproblematisch

Man muss eben beides gegeneinander abwägen.
Für meinen Teil und bei dem gegenwärtigen Stand der Technik befürworte eine Abschaffung des 100-, 200- und 500-Euroscheins.
  • 01.02.2017, 17:56 Uhr
  • 1
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ICH AUCH !! Bezahle ganz selten mit Karte. Nur Bares ist Wahres. Außerdem geht es keinen irgend etwas an, wofür ich mein Geld ausgebe. Ist ja jetzt schon manchmal unverschämt, wie sich die Bank "einmischt". Bei meiner kleinen Bank kann man max. 500,- Euro am Automat abheben. Größere Beträge muss man anmelden und am nächsten Tag dann am Schalter abholen. Hatte letztes Jahr eine neue Sitzgarnitur fürs Wohnzimmer gekauft für rd. 2.500,- Euro. Also den Betrag angemeldet und wurde ernsthaft gefragt, "wofür ich soviel Geld brauche - ich könnte doch mit Karte zahlen oder überweisen" !!! Ich sagte ihm, dass ich zuviel von dem Zeug auf dem Konto habe und deshalb einiges vernichten will. Wiederum die Frage: aber wie?? Ich sagte, es gibt sehr viele Möglichkeiten, vernichten Sie Ihr Geld, wie es Ihnen gefällt, ich vernichte meins, wie es mir gefällt. - Langes Gesicht aber Schluss war.
  • 01.02.2017, 17:00 Uhr
  • 3
  • 01.02.2017, 17:03 Uhr
  • 0
  • 01.02.2017, 17:06 Uhr
  • 0
Super Wastl!
Diese Unsitte greift immer mehr um sich, auch bei meiner Bank fragt man nach warum ich nicht mit Karte bezahle.
Ich bin auch ein Befürworter des Bargeldes.
  • 01.02.2017, 18:39 Uhr
  • 2
die (meist jungen) Leute ahnen ja gar nicht, was sie alles offenbaren, wenn sie alles mit Karte bezahlen. Wer garantiert dir denn, dass nicht nur der Betrag abgebucht wird sondern der Bank die komplette Einkaufsliste vorliegt? Und da soll keiner mit Datenschutz argumentieren, den gibt es NICHT. Keiner muss wissen, wie viel ich kaufe, wie oft und schon gar nicht WAS. Ich zahle bar und gut ist. Selbst wenn es nicht die Bank ist, die diese Informationen auswertet - wer will den betreffenden Supermarkt daran hindern, die gekauften Artikel mit meiner Kartennummer zu kombinieren, Schlüsse zu ziehen und mich gezielt mit Werbung zu bombardieren? Will ich auf keinen Fall.
  • 01.02.2017, 19:27 Uhr
  • 1
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Der "Rettungsschirm" für die "armen Mitgliedsstaaten"steht dann, die finanzielle Selbsbestimmung und der Sparstrumpf entfällt....was den völlig gläserenen Bürger nach sich zieht....
  • 01.02.2017, 16:55 Uhr
  • 2
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Kein einziges, noch so kleines Alltagsgeschäft wäre mehr anonym. Banken und Firmen hätten optimale Daten über uns...

Schaut doch mal nach Schweden....die sind dabei das Bargeld weitestgehend abzuschaffen.

Was man aus meiner Sicht abschaffen könnte, wären die kleinen Cent Stücke 1 - 2 und 5.....die brauch kein Mensch...und werden hier in unserem "deutschen Ländle" meist nur gesammelt...und da bin ich auf der Seite der Banken.....für diese Sammelleidenschaft sollten wirklich Gebühren verrechnet werden...viele Banken machen es auch schon.

Ansonsten bin ich der absolute Kartenmensch, mache alles Online....liegt wahrscheinlich daran , dass ich mal in einer Bank gearbeitet habe. Und die Menschen die glauben , Arbeitsplätze zu erhalten, wenn sie an den Schalter laufen....nee das ist ein Trugschluss.
  • 01.02.2017, 16:50 Uhr
  • 3
gestern erst erlebt bei meiner hausbank am münzautomatenwechsler. ab 20 euro münzgeld berechnen sie ab sofort 5 euro bearbeitungsgebühr
  • 01.02.2017, 16:58 Uhr
  • 0
Ja, die meisten machen das...oder führen es ein...
  • 01.02.2017, 17:47 Uhr
  • 0
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..ich müßte nicht mehr so schwer schleppen....
  • 01.02.2017, 16:29 Uhr
  • 1
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Ich bin auch sehr dagegen, benutze nichteinmal eine EC-Card ..


2 Brötchen dann mit Karte zahlen und jenachdem mehr Gebühren für die Buchung, als sie selber wert sind
  • 01.02.2017, 16:28 Uhr
  • 1
Gerade beim Bäcker würde ich es z.B. sehr begrüßen. Endlich kämen die Verkäuferinnen nicht mehr gleichzeitig mit Backwaren und Bargeld in Berührung. Gleiches gilt für den Metzger! Es wirkt sich auf jeden Fall positiv auf die Hygiene aus.
  • 01.02.2017, 17:03 Uhr
  • 0
Bei uns haben die Verkäuferinnen meist Handschuhe, die sie vor dem Bezahlvorgang ausziehen .
Und ob sie nun Geld, oder Plastikkarten in die Hand nehmen, ist doch eigentlich egal.
  • 01.02.2017, 17:06 Uhr
  • 0
Stimmt, dies sieht man mittlerweile häufiger. Allerdings ziehen sie nach dem Bezahlvorgang gemäß meiner Beobachtung anschließend die gleichen Handschuhe wieder an! Ein sehr umständlicher Vorgang, der nicht wirklich was bringt.
Zu begrüßen wäre es, wenn die Kunden selber ihre EC-Karte in das Gerät stecken (wie es ja derzeit auch schon öfter an anderen Stellen praktiziert wird) und das Personal damit nicht in Kontakt kommt!
  • 01.02.2017, 17:13 Uhr
  • 0
Ich kenne die, die oben offen bleiben, damit man ohne zweite Hand reinschlüpfen können .


Wenn ich mir vorstelle, wie hoch jetzt schon die Bankgebühren sind und sich dann Buchungen summieren würden, wenn man die Karte bei jedem Kleinkram zücken muss

Das Brötchen.....die Eiskugel....ein Crepe.
Wie soll das auf der Kirmes, oder den Weihnachtsmärkten gehen?

Der Klingelbeutel in der Kirche?
Der Euro für den Straßenmusiker ?
Das Kleingeld für die Spendendose?
Oder für den vorbeikommenden Eiermann ?

Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen.
  • 01.02.2017, 17:24 Uhr
  • 1
Du hast schon Recht, wenn man dies im Detail durchleuchtet, bleiben viele Fragen offen! Hier wird wohl das Smartphone dann auch mehr und mehr an Präsenz gewinnen (sehr zu meinem Leidwesen).
  • 01.02.2017, 17:46 Uhr
  • 0
hoffen wir, dass es nie soweit kommt
  • 01.02.2017, 17:50 Uhr
  • 0
Jepp! Noch ist es Zukunftsmusik! Viel gravierender finde ich momentan allerdings, dass es den analogen Telefonanschluss nicht mehr lange geben wird!
  • 01.02.2017, 18:04 Uhr
  • 0
auch sowas......ja
  • 01.02.2017, 18:07 Uhr
  • 0
Darüber liest man hier am Brett gar nichts, es entsteht der Eindruck, als wären alle Mitglieder auf dem neuesten Stand! Also ich bin´s z.B. nicht! Weder meine Dose, noch mein Router sowie die Telefonanlage sind dafür geeignet!
  • 01.02.2017, 18:11 Uhr
  • 0
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Müssen wir dann alle alten Menschen, die mit dieser Technik nicht mehr zurechtkommen, entmündigen und unter staatliche Betreuung stellen??!!

Ich seh auch schon den Drogendealer, der mit so einem Gerät an der Ecke steht.

Und wie ist das mit Trinkgeld für die Friseurin oder den Kellner?

Ich habe das Gefühl, dass man mir so langsam aber sicher die Luft zum Atmen nimmt. Ich will nicht total überwacht werden!!!!
  • 01.02.2017, 16:25 Uhr
  • 2
so seh ich das auch Anne
  • 01.02.2017, 17:08 Uhr
  • 0
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0Ganz allgemein, wie von Hüngkte korrekt dargestellt, heißt so eine Umstellung auf bargeldlosen Zahlungsverkehr, dass die Geldströme jedes Einzelnen leichter nachvollziehbar, also rückverfolgbar wären. Somit ist jeder Einzelne prinzipiell leichter durchschaubar, weil ja unsere Präferenzen, etwa beim Erwerb von Waren und Dienstleistern, somit klar zutage treten. Die Frage, die sich vor allem jüngere Menschen zu wenig stellen, lautet: Wieviel Infos/Daten über uns wollen wir der Wirtschaft und der Politik tatsächlich zur Verfügung stellen? Inwieweit wird so unser GRUNDRECHT (Ja, ja, das steht im Grundgesetz!) auf informationelle Selbstbestimmung allmählich ausgehöhlt? Ausgerechnet so eine Vorzeige-Demokratie wie SCHWEDEN etwa, wie ich kürzlich einer Reportage des Bayerischen Hörfunks entnahm, ist derzeit schon massiv auf dem Weg, den Zahlungsverkehr auf größtmögliche Bargeldlosigkeit umzustellen. Wenn WIR in Deutschland das vermeiden wollen, dann müssen wir uns, je nach Region, an unsere gewählten Politiker wenden und ihnen klar machen, dass sie sich für Bargeld einsetzen sollen.
  • 01.02.2017, 16:22 Uhr
  • 3
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wenn das Geld im beutel klingt, die seele in den himmel springt....gilt dann auch nicht mehr.... ich könnte one-line-banking.....will ich aber nicht... ich möchte, dass die jungen hübschen Mädels in meiner bank weiter ihren Job behalten....ich möchte nicht, dass die oberbank-Manager, noch mehr an boni einstreichen.diese Dagobert duck`s, haben eh schon viel mehr als ihnen zusteht.....also, ich bin dagegen.....und ich will weiterhin, meine geliebte curry-wurscht mit meinem Kleingeld bezahlen....
  • 01.02.2017, 16:07 Uhr
  • 3
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