Krebsgefahr: Mit diesem radikalen Schritt zeigt Ikea sein Gewissen

Krebsgefahr: Mit diesem radikalen Schritt zeigt Ikea sein Gewissen

News Team
28.10.2016, 09:57 Uhr
Beitrag von News Team

ÖKO-TEST hat im September 15 Kringel von Donutketten, Backshops sowie aus den Tiefkühltruhen verschiedener Märkte ins Labor geschickt. Das Ergebnis: Alle Marken sind mit „ungenügend“ durchgerasselt. Der Grund für diese Abwertung liegt zum einen an den Fettschadstoffen. Diese werden als erbgutschädigend und möglicherweise krebserregend eingestuft, schon kleine Mengen können die DNA schädigen.

Ein anderer Grund für die schlechte ÖKO-TEST-Bewertung ist Mineralöl. Dieses kann sich im Körper anreichern und hat im Tierversuch Organe geschädigt. Vermutlich sind diese Schadstoffe aus den Verpackungen oder durch den Produktionsprozess auf die Donuts übergegangen.

Wie "Foodwatch" berichtet, hat Ikea nun Konsequenzen gezogen und den Verkauf der Donuts in ihren Märkten wegen starker Verunreinigungen der Produkte mit Mineralöl gestoppt.

Auf Anfrage von "Foodwatch" teilte Ikea nun mit: „Alle Donuts werden mit sofortiger Wirkung aus dem Sortiment genommen und nicht mehr in Ikea Einrichtungshäusern verkauft. (…) Derartige Ergebnisse sind für Ikea nicht akzeptabel und werden auch nicht toleriert.“

Andere Anbieter jedoch lassen ihre zum Teil noch stärker belasteten Donuts "Foodwatch" zufolge offenbar vorerst im Angebot. Auf Anfrage der Verbraucherschutzorganisation verwiesen Le Crobag, McDonald’s, Happy Donazz, Edeka, Globus und Real lediglich auf Gespräche mit den Lieferanten. Ein Verkaufsstopp ist offenbar kein Thema. Backwerk, Dunkin‘ Donuts, Rewe und Tasty Donuts antworteten gar nicht auf die "Foodwatch"-Anfrage.

Fast in Vergessenheit geraten und doch genial: So gelingt Frankfurter Grüne Soße

Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!

Kommentare

Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.