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Berlin-Terror: Kamera filmte den Anschlag!

Berlin-Terror: Kamera filmte den Anschlag!

News Team
25.12.2016, 11:26 Uhr
Beitrag von News Team

Terror-Alarm in Deutschlands Hauptstadt: Ein Lkw ist am Montagabend in den Weihnachtsmarkt zu Füßen der Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz in Berlin gerast.

+++ 12 Menschen tot, 48 Verletzte, 14 Menschen noch in Lebensgefahr ++++

++++ Regierung geht von Terroranschlag aus +++

+++ Todesfahrer erschossen +++

Dieses Video zeigt den Augenblick des Anschlags:


Dashcam captures moment of Berlin attack Breitscheidplatz Weihnachtsmarkt Anis Amri Amir
Dashcam captures moment of Berlin attack Breitscheidplatz Weihnachtsmarkt Anis Amri Amir

13.15 Uhr: Die Waffe, mit der Anis Amri in Mailand um sich geschossen hat, ist wohl dieselbe, mit der in Berlin der polnische Lastwagenfahrer Lukasz U. auf dem Beifahrersitz nach der Amokfahrt getötet wurde. Es handelt es sich um eine Handfeuerwaffe mit Kaliber 22, so der "Corriere della Sera".


11.20 Uhr: Wie der italienische Innenminister Marco Minniti nun offiziell mitteilte, ist Anis Amri nahe Mailand erschossen wurden.

23.12.2016, 10.45 Uhr: Nach Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" ist der Berliner Attentäter Anis Amri in Mailand bei einer Schiesserei erschossen worden. Offenbar gelangte er in eine Straßenkontrolle.

22:40 Uhr: Die Ermittler glauben, dass sich Anis Amri noch in Berlin versteckt, wie der "Tagesspiegel" berichtet. Ein Zeuge habe ihn nach dem Attentat fliehen sehen. Dabei seien Verletzungen im Gesicht des Atentäters aufgefallen. Die Ermittler fanden dem Bericht zufolge auch Blutspuren im zerstörten Fahrerhaus des Trucks. Bei einer Flucht durch Deutschland würden die Wunden auffallen. Das Fazit: Unwahrscheinlich, dass es Amri unentdeckt außer Landes schaffte. Es werde für möglich gehalten, dass er sich aufgrund der Schwere der Verletzungen in einer Klinik melden müsse. Die Polizei geht davon aus, dass Islamisten in Berlin den Attentäter verstecken.

Tausende Polizisten fahnden in Berlin nach Amri, etliche warten in Kampfanzügen auf ihren Einsatzbefehl.

Video: So reagiert die Familie des mutmaßlichen Killers von Berlin


18.30 Uhr: Die Bundesanwaltschaft hat offiziell Haftbefehl gegen Anis Amri beantragt. Eine Sprecherin der Karlsruher Behörde bestätigte zudem, dass es am Donnerstag mehrere Razzien in Nordrhein-Westfalen und Berlin gegeben habe. Einzelheiten nannte sie nicht. Auch eine Durchsuchung eines Reisebuses bei Heilbronn zeitigte keinen Erfolg.

15:55 Uhr: AfD-Vize Alexander Gauland hat sich von den Twitter-Äußerungen des AfD-Europaabgeordneten Marcus Pretzell und des baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Stefan Räpple nach dem Berliner Anschlag distanziert. „Ich halte es für völlig falsch, wie Marcus Pretzell oder offenbar Stefan Räpple zu suggerieren, dass der Bundeskanzlerin eine Blutschuld zuzurechnen sei“, sagte Gauland der „Welt“. Zwar habe er, so Gauland, „selbst gesagt, dass die Flüchtlingspolitik offensichtlich schuld an dieser Entwicklung“ sei. Aber „auf die Flüchtlingspolitik zu verweisen“ sei „etwas Anderes als nahezulegen, dass ein Politiker Täter ins Land gelassen habe und daher in Verbrechen involviert sei“.

Unmittelbar nach dem Anschlag am Montagabend hatte Pretzell, Lebensgefährte von AfD-Chefin Frauke Petry, auf Twitter geschrieben, die Berliner Opfer seien „Merkels Tote“, und der baden-württembergische Landtagsabgeordnete Stefan Räpple erklärte, die Bundeskanzlerin habe Blut an ihren Händen. Gauland sagte, er könne zwar „nicht für jeden Einzelnen, der in den Sozialen Netzwerken unterwegs ist, eine Garantie übernehmen“. Aber Räpple und Pretzell seien „nicht die AfD“.

12:36 Uhr: Die Indizien, dass der Terror-Verdächtige Anis Amri tatsächlich der Attentäter von Berlin sein könnte, verdichten sich. Wie die Süddeutsche berichtet, wurden seine Fingerabdrücke an der Tür des Anschlags-LKWs gefunden. In dieselbe Richtung gehen Hinweise, die der Spiegel ermittelt hat. Demnach hatte sich Amri offenbar bereits vor Monaten als Selbstmordattentäter angeboten. Das gehe aus der Auswertung der Telefonüberwachung sogenannter "Hassprediger" hervor. Durch die gewählten Formulierungen, habe die Polizei aber nicht eingreifen können. Aus demselben Bericht gehe außerdem hervor, dass sich der Tunesier auch erkundigte, wie er sich Waffen beschaffen könne.


10:30 Uhr: Wie Bild berichtet, wurden bei Polizeieinsätzen in Dortmund vier Kontaktpersonen des gesuchten Terror-Verdächtigen Anis Amri festgenommen. In der vergangenen Nacht sollen außerdem bei zeitgleichen Razzien drei Wohnungen in der Großbeerenstraße, der Perleberger Straße sowie der Lychener Straße in Berlin stattgefunden haben. Ein Sprecher der obersten Ermittlungsbehörde in Karlsruhe wollte diesen Zusammenhang gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters nicht bestätigen:

Nein, das ist nicht so. Uns ist keine Festnahme bekannt.

Im Widerspruch zu diesem Dementi steht ein Bericht von Focus Online, demzufolge in einer Dortmunder Wohnung zwei Asylbewerber aus Marokko und Palästina festgenommen worden seien. Sie hätten in der Wohnung eine Nacht lang bei einem Bekannten übernachtet.



22.12.2016, 07.32 Uhr: Am Donnerstagmorgen durchsuchten schätzungsweise 100 Beamte eine Flüchtlingsunterkunft im nordrhein-westfälischen Emmerich. Nach etwa einer Stunde war der Einatz beendet. Über das Ergebnis wollte sich ein Sprecher der Polizei nicht näher äußern und verwies auf den Generalbundesanwalt.

22:30 Uhr: Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Berliner Polizei hat gegen 20 Uhr zeitgleich zwei Wohnungen gestürmt, darunter eine an der Großbeerenstraße in Kreuzberg. Das erfuhr die „Welt“ aus Ermittlerkreisen.

Bei der Razzia wurde ein Mann überwältigt. Dabei handelt es sich laut Ermittlern aber nicht um den europaweit gesuchten Anis Amri. Amri wurde allerings in einer der beiden Wohnungen vermutet. Ein ranghoher Beamter geht davon aus, dass Amri die Flucht ergriffen hat. Gegenüber der „Welt“ sagt er: Der Gesuchte sei „über alle Berge“.

18:20 Uhr: Das BKA fahndet jetzt öffentlich und offiziell

17:20 Uhr: Anis A. ist es offensichtlich gelungen, die Behörden in Deutschland zu narrren. Er verwendete verschiedene Pässe, Namen und gab diverse Nationalitäten an. Vertrauliche Papiere belegen, dass Anis A. sogar schon in Abschiebehaft gesessen hat. Doch es fehlten gültige Papiere. Der Ersatz-Pass wurde „zufälligerweise heute" an das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Kleve überstellt, wie Jäger laut der "Welt" erklärte. Zu spät, um den Mann zu stoppen, der die Behörden verwirrte, untertauchte und sich immer wieder einer schnellen Abschiebung entzog.

15:41 Uhr: Anis A. war Teil der Gruppe um den inzwischen inhaftierten Hassprediger Abu Walaa. Sie planete seit 2015 Anschläge in Deutschland. Das berichtet FOCUS Online unter Berufung auf Akten der Bundesanwaltschaft.

Abu Walaa und seine Anhänger planten verschiedene Arten von Terroranschlägen in Deutschland: Sie wollten Polizeistationen angreifen, Beamte in Hinterhalte locken und sogar einen Lkw mit Sprengstoff in eine Menschenmenge steuern. Laut einem Informanten des LKA finanzierte sich das Terrornetzwerk Waffen durch Einbrüche.

Abu Walaas Lehrer rufen in geheimein Koranschulen zum Dschihad aus. Zwei Gefolgsleute des Hasspredigers sollen Anis A. in Duisburg und Dortmund radikalisiert haben. Er hatte laut dem Informanten des LKA zwei Optionen: Zum IS gehen oder Anschläge in Deutschland verüben.

Anis A. musste sogar Gewaltmärsche mit schwerem Gepäck machen. So sollte er fit für den Dschihad werden.

15:16 Uhr: Die Jagd nach dem Terrorverdächtigen verzögert sich. Grund sind formale Fehler. Das meldet FOCUS Online.

15:02 Uhr: Anis A. war den Ermittler bereits seit November bekannt. Das schreibt FOCUS Online. Der Tunesier war Gegenstand einer Sitzung des gemeinsamen Terrorabwehrzentrums (GTAZ) von Bund und Ländern gewesen. Das GTAZ entstand 2004 als Reaktion auf die Anschläge vom 11.September in den USA.

Anis A. hatte mit verschiedenen Identitäten abwechselnd in Berlin und NRW gearbeitet.

14:43 Uhr: Im Raum Emmerich hat nun der Polizeieinsatz begonnen, wie die "Rheinische Post" berichtet. Etwa 150 Polizisten in Sicherheitswesten seien beteiligt. FOCUS Online berichtet, der Einsatz finde in einer Flüchtlingsunterkunft statt.

Der mutmaßliche Täter von Berlin ist nach Angaben der RP mit dem Abu-Walaa-Netzwerk verflochten. Abu Walaa ist ein irakischer Top-Islamist, der in Hildesheim aktiv war und im November festgenommen wurde.

13:05 Uhr: Die Suche nach Anis A. geht weiter. Nun gibt es neue Informationen zum Verdächtigen: Die Polizei hatte den Mann bereits 2016 in Friedrichshafen festgenommen, dann aber wieder freigelassen. Damals hatten die Beamten bei ihm einen gefälschten italienischen Ausweis gefunden. Das berichtet FOCUS Online.

Die Polizei hatte die Telekommunikation von Anis A. überwacht. Der Verdächtige soll sich nach einem Polizeiinformanten nach Schusswaffen erkundigt haben. Der Mann galt bei den Beamten als Gefährder.

11:50 Uhr: Nach "Bild"-Informationen fahndet die Polizei jetzt bundesweit nach einem Islamisten. Sein Name: Anis A. aus Tunesien. Er soll unter verschiedenen Namen aufgetreten sein, sich auch Ahmed A. genannt haben. Er habe Verbindungen zu einem großen Islamisten-Netzwerk und gelte als brandgefährlich.

Er habe mehrere Pässe und sei demnach 21 bis 23 Jahre alt, wie "Bild" schreibt.

Der Mann sei wegen Körperverletzung bekannt. Anis A. konnte aber nicht angeklagt werden, weil er untergetaucht ist, wie es weiter heißt.


11:26 Uhr:
Maßnahmen bei der Fahndung nach dem Verdächtigen des Berliner Anschlags stehen "unmittelbar bevor". Die Aktionen der Polizei sollen sich dabei auf NRW konzentrieren. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur.

11:03 Uhr: Die Polizei hat offenbar persönliche Dokumente des Todesfahrers im Führerhaus des Lkw gefunden. Damit wäre der Terrorist identifiziert, der ein Blutbad auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin angerichtet hat. Das berichten die Mainzer "Allgemeine Zeitung" und der Hessische Rundfunk übereinstimmend. Die Duldung mit den Personalien des Verdächtigen sei im Fußraum des Lastwagens gefunden worden. Es läuft eine bundesweite Fahndung.

Nach Informationen der Zeitung handelt es sich um den 21-jährigen Ahmed A, der Mann sei der Polizei aber noch mit drei weiteren Personalien bekannt. Er stammt angeblich aus Tunesien und soll in NRW registriert worden sein. Die Spuren führen ins salafistische Milieu.

10:32 Uhr: In den frühen Morgenstunden soll es eine weitere Festnahme gegeben haben, wie die Abendschau des rbb berichtet. Auch dieses Mal soll es sich aber um einen falschen Verdächtigen gehandelt haben. Er wurde wieder laufen gelassen.

Polnischer LKW-Fahrer war noch am Leben


07:51 Uhr: Der polnische Lkw-Fahrer Lukasz U. hat bis zum Attentat überlebt. Das zeigte die Obduktion der Polizei, berichtet die "Bild"-Zeitung.

Offenbar hatte es einen Kampf zwischen dem Fahrer und dem Attentäter gegeben. Lukasz U. griff ins Lenkrad, um den Lkw von dem Menschen wegzulenken. Der Attentäter attackierte ihn deshalb mit einem Messer. Nach dem Attentat erschoss er Lukasz U.

21:31 Uhr: Die Krieger des Islamischen Staates beanspruchen den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin auf sich. Über die gängigen Propagandakanäle bekannten sich die Islamisten zu der Terrorattacke. Das entspricht dem Vorgehen der Extremisten: "einsame Wölfe" zuschlagen lassen, oft sogar ohne Anleitung oder Absprache und im Anschluss die Tat für sich reklamieren.

21 Uhr: Nach Angaben des Innenministers Thomas de Maizière schweben noch 14 Menschen in Lebensgefahr. 12 wurden getöetet, 48 verletzt, von denen 24 die Klinik inzwischen wieder verlassen konnten.

19:00 Uhr Der Verdacht hat sich nicht erhärtet: Der festgenommene Mann aus Pakistan wurde laufen gelassen. Die Indizien reichten nicht für einen Haftbefehl. Im Lauf des Tages hatte sich herauskristallisiert, dass die Polizei den Falschen verhaftetet hatte. Der Todesfahrer ist demnach noch auf der Flucht. Die Großfahnung läuft.

15:00 Uhr: Kanzlerin Angela Merkel besucht zusammen mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Innenminister Thomas de Maizière und Vertretern Berlins den Ort des Anschlags.

17:43 Uhr: Dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" zufolge starb der polnische Lkw-Fahrer "durch einen einzelnen Kopfschuss mit einer kleinkalibrigen Waffe". Er sei bereits tot gewesen, als der Täter das Fahrzeug in den Weihnachtsmarkt steuerte.

14:38 Uhr Generalbundesanwalt Peter Frank spricht von einem terroristischen Hintergrund. Die Art der Tatbegehung und auch die Wahl eines symbolischen Ziels erinnere an Nizza. Es liege aber kein Bekennervideo vor, so dass hierzu eine endgültige Aussage noch getroffen werden könne.


Wir wissen nicht abschließend, ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt.
Wir müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass der gestern Abend festgenommene Mann aus Pakistan weder Täter ist noch zur Tätergruppe gehört.

13:06 Uhr:In der Berliner Polizeiführung geht man davon aus, dass es sich bei dem festgenommenen Pakistaner nicht um den Terroristen handelt, der den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz begangen hat. Das erfuhr die "Welt" aus ranghohen Sicherheitskreisen.

Demnach seien Angaben des festgenommenen Mannes überprüft und als korrekt erachtet worden. Die Bereitschaftspolizei der Hauptstadt und die Spezialkräfte wurden informiert.

Wir haben den falschen Mann. Und damit eine neue Lage. Denn der wahre Täter ist noch bewaffnet auf freiem Fuß und kann neuen Schaden anrichten.

Der gestohlene Lastwagen mit polnischem Kennzeichen fuhr gut 50 Meter über den Weihnachtsmarkt durch Menschen und Buden hindurch. Er hinterließ eine Schneise von Tod und Verwüstung.

12:11 Uhr: Der Tatverdächtige im Fall des möglichen Terroranschlags besitzt seit dem 2. Juni 2016 eine Aufenthaltsgestattung in Deutschland. Das geht aus dem ersten Lagebericht des Bundeskriminalamts (BKA) aus der Nacht hervor, der der „Welt“ vorliegt. Der mutmaßliche Täter wird darin als Naved B. identifiziert und ist demnach am 11. Februar in die Bundesrepublik eingereist. Derweil dauert die genaue Klärung der Identität an. Es sei nicht sicher, ob es sich bei dem Festgenommenen um den Täter handele.

11:40 Uhr: Die Polizei-Aktion am Flughafen Tempelhof steht offenbar doch nicht in Zusammenhang mit der Todesfahrt auf dem Weihnachtsmarkt. Das erklärt ein Sprecher der Ermittler gegenüber dem Sender RBB.

11:15 Uhr: Kanzlerin Angela Merkel hat gesprochen, Trauer und Bestürzung zum Ausdruck gebracht.
Merkel sagt:

Wir wollen nicht, dass uns die Angst vor dem Bösen lähmt

Zusammen mit Berlins Bürgermeister werde sie am Nachmittag zum Breitscheidplatz gehen und ihre Anteilnahme ausdrücken.

10:28 Uhr: Deutschlands Innenminister haben sich nach der Todesfahrt von Berlin beraten. Sie kommen zu dem Schluss: Die Weihnachtsmärkte in Deutschland bleiben geöffnet. Eine Ausnahme bilden einige Berliner Märkte, die mindestens an diesem Dienstag geschlossen sind.


10:11 Uhr:
Allem Anschein nach war der Beifahrer im Todes-Lkw Opfer und nicht Mittäter. Der Pole wurde nach Angaben von Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) erschossen. Der Lkw war gestohlen worden. Möglicherweise wurde der Pole entführt - auch, um dem Täter das Steuern des Gefährts zu zeigen.

09:44 Uhr: Das in der Nacht durch das SEK erstürmte Objekt am Flughafen Tempelhof diente wohl als Flüchtlingsheim. Dort war der Verdächtige Naved B. registriert.

09:41 Uhr: Der Festgenommene heißt nach Informationen der "Welt" Naved B. Es handelt sich um einen am 1. Januar 1993 geborenen Pakistani. Der 23-Jährige wurde dem Generalbundesanwalt überstellt.

08:20 Uhr Der festgenommene mutmaßliche Todesfahrer lebte in einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin. Er soll über die Balkanroute eingereist sein. Im Februar 2016 wurde er als Flüchtling registriert. Der Mann dürfte Pakistaner sein, könnte aber auch aus Afghanistan stammen, da er verschiedene Identitäten angenommen hatte.

09:10 Uhr: Die Regierung hat Trauerbeflaggung für Deutschland angeordnet.

08:08 Uhr: Die Ergreifung des flüchtigen Fahrers war dramatisch. Der Mann lief die Straße runter Richtung Tiergarten, wie der Polizeisprecher Winfrid Wenzel der „Welt“ sagte. Ein Zeuge folgte ihm in Entfernung. Er gab der Polizei die Positionen durch. Ein Streifenwagen griff den Verdächtigen am Großen Stern auf, wie das Portal weiter schreibt. Der Zeuge sei dem Mann offenbar die komplette Strecke – knapp zwei Kilometer - über gefolgt. „Möglicherweise wollte der Täter in der Dunkelheit des Tierparks Schutz suchen“, sagte der Polizei-Sprecher

07:58 Uhr: Ein Sondereinsatzkommando stürmte ein Hangar am Flughafen Tempelhof, wie die "Welt" jetzt berichtet. Es ist nicht klar, inwieweit ein Zusammenhang zur Todesfahrt in der Innenstadt besteht. Die Erstürmung erfolgte um etwa 4 Uhr morgens.

07:01 Uhr Die Polizei schleppt den Lkw zur weiteren Untersuchung ab. Die Beamten bitten die Bürger aus Pietätsgründen keine Fotos davon zu machen.

05:57 Uhr: Die Anzeichen, dass es sich um einen Anschlag handelt, verdichten sich zunehmend. Der Lkw wurde vorsätzlich in die Menschenmenge gesteuert. Davon gehen die Ermittler nach Angaben der Polizei aus. Der tote Mann, der im Lastwagen gefunden wurde, steuerte den Lkw nicht. Der Pole steht wohl in Verbindung mit der Spedition, der das Fahrzeug geklaut wurde. Nach Medienberichten handelt es sich um den Cousin des Lkw-Besitzers.

04:12 Uhr Nach seiner Festnahme in der Nähe des Weihnachtsmarkts wurde der Todesfahrer in einer Polizeistation festgehalten, vor der sich Polizisten mit Maschinenpistolen postiert hatten. Inzwischen wurde der Mann mit einem Tuch über dem Kopf und unter hohen Sicherheitsbestimmungen weggebracht und mit einem Polizei-Fahrzeug in eine andere Zelle verlegt.

04:01 Uhr: Nach und nach werden Einzelheiten über den Todesfahrer von Berlin bekannt. Es handelt sich wohl um einen Pakistaner oder Afghanen. Letzte Gewissheit besteht hier nicht, weil der Mann verschiedene Identitäten verwendete. Er dürfte im Februar des Jahres als Flüchtling in Deutschland registriert worden sein. Wie der "Tagesspiegel" schreibt, war der Mann bereits durch kleinere Delikte aufgefallen.

03:01 Uhr Mitten in einer Szene aus Chaos, Verwüstung und Tod machen Einsatzkräfte in Berlin professionell ihre Arbeit. Die Polizei bedankt sich ihrerseits bei Ladenbesitzern und anderen Gewerbetreibenden, die spontan die Versorgung übernommen haben.

01:26 Uhr: Die Zahl der Opfer ist gestiegen. Zwölf Menschen verloren ihr Leben, als der Lastwagen eine Schneise durch den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin pflügte.

01:02 Uhr: Das Bundeskriminalamt hat ein Portal für Hinweise eingerichtet. Dort können auch Videos vom Tatort hochgeladen werden. Wenn es schnell gehen muss gilt: Die 110 ist die beste Wahl.

00:40 Uhr: Der Platz vor der Gedächtniskirche bleibt weiträumig für Ermittlungen gesperrt. Spezialisten des LKA verrichten dort die ganze Nacht über ihre Spuren-Arbeit. Augenzeugen berichten: "Es waren überall Tote, überall Blut."

00:30 Uhr: Bei dem verdächtigen Gegenstand handelt es sich um einen Schlafsack, wie die Polizei twittert. Von einer Gefährdung ist nicht die Rede. Entwarnung wird jedoch auch nicht explizit gegeben.

23:32 Uhr:

Der Täter soll ein Mann aus Pakistan sein, wie die "Welt" berichtet.

Zuerst hatte es geheißen, ein Tschetschene habe den Todes-Lkw gesteuert. Der Beifahrer stammt aus Polen. Von dort kommt auch der Lkw her. Der polnische Eigentümer schließt nicht aus, dass sein Lastwagen für den Anschlag gekapert wurde.

23:18 Uhr: Die Polizei bittet darum, den Breitscheidplatz weiträumig zu umfahren. Ein verdächtiger Gegenstand werde in der nahen Rankestraße kontrolliert.

23:15 Uhr: Morgen ab 18 Uhr findet in der Gedächtniskirche, also direkt am Ort des Blutbads, ein Gottesdienst zum Gedenken der Toten statt.

22:38 Uhr: Facebook hat einen Safety Check eingerichtet: HIER können Menschen angeben, dass sie in Sicherheit sind und so auch ihre Angehörigen und Freunde beruhigen. Ebenso ist es möglich Berliner zu bitten, ihren Sicherheitsstatus zu bestätigen.

Auch die Berliner Polizei empfiehlt diese Funktion

22:50 Uhr Der Lkw-Fahrer nahm zuerst den Weg durch die Buden-Gasse, um dann scharf abzubiegen und einen Stand komplett umzureißen, bevor er zum Stillstand kam.

22:32 Uhr: Der Generalbundesanwalt übernimmt die Ermittlungen.

22:25 Uhr: Terror-Experte Neumann vermutet im Live-Talk mit "Bild" den Islamischen Staat hinter dem Anschlag: "Da wäre ich nicht überrascht." Neumann erklärt, dass die Taktik an den Anschlag in Nizza erinnere. Solch unkomplizierte Anschläge durch "einsame Wölfe" seien sehr schwer abzuwehren.

22:23 Uhr: Nach Informationen der „Berliner Morgenpost“, die mit einem Augenzeugen des Anschlags gesprochen hat, soll der Todes-Lkw ohne Licht in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gerast sein.

22:15 Uhr: Die ARD meldet, dass es sich um einen polnischen Lkw handele. Der Eigentümer des Lastwagens habe ab etwa 16 Uhr, als rund drei Stunden vor dem Anschlag, den Kontakt zum Fahrer verloren.

22:12 Uhr: Die Polizei geht nicht vom Auftakt einer Terror-Serie aus. "Derzeit gibt es keine Hinweise auf weitere gefährdende Situationen in der City nahe Breitscheidplatz", teilen die Beamten mit. Die Hintergrund des Geschehens sei weitgehend unklar. Das LKA ist eingeschaltet.

22:07 Uhr: Die Polizei bestätigt die Festnahme eines Verdächtigen

22:02 Uhr Kanzlerin Merkel steht mit den Vertretern der Stadt Berlin im Austausch, meldet der Regierungssprecher.

21:55 Uhr: Die Notfallnummer (auch für Angehörige) für den Einsatz am Breitscheidplatz in Berlin lautet: 030/46644664

21:51 Uhr: Nach Informationen der "Welt" gab es seit mehreren Tagen Informationen auf mögliche Anschläge auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin

21:44 Uhr: Die Polizei bittet die Menschen die Rettungswege frei zu halten.

21:35 Uhr: Ein Person befindet sich in Gewahrsam. Es soll sich um den Terror-Fahrer handeln. Sein Beifahrer soll tot sein.

21:30 Uhr: Die Polizei fordert die Menschen auf, zu Hause zu bleiben.

Der Täter ist flüchtig

Als ihr Opfer aus der U-Bahn ausstieg, schlugen sie es von hinten nieder

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1101 Kommentare

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Was wird der Irre sich wundern, wie heiß es im Paradies sein wird, in dem er vergeblich seine 72 Jungfrauen suchen wird. Und dieser Schwefelgerucht wird ihn sicher auch verwirren. Aber dass er im Paradies ist, wird er nicht bezweifeln, denn er wird ja viele andere Verrückte islamistische "Märtyrer" dort treffen, die Selbstmordattentate verübt hatten!
  • 23.12.2016, 21:45 Uhr
  • 0
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soschnell läuft es in unserer Zeit. Gestern eine riesen Schlagzeile heute ist der Verursacher Tod, nur weil die Italiener keinen Bock hatten diesen Heiopai schon wieder Einzusperren. Also wegpusten und gut ist. Spart viele Gerichts und Aufbewahrungskosten. Und keine bange, der nächste steht schon in den Startlöchern, wir haben über 500 davon in Deutschland.
  • 23.12.2016, 16:02 Uhr
  • 0
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"Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein".
Mahatma Gandhi, 1869 - 1948.

Mahatma, im Sanskrit ist dies eine Ehrenbezeichnung und bedeutet "große Seele". Was wissen wir noch von solchen "großen Seelen" ?

So berechtig die Sorgen im alltäglichen sind, und die sind zu lösen - keine Frage. Jedoch geht es auch darum, dass wir uns als Mensch in der Welt der Dinge und Sachverhalte nicht verlieren. Welches Menschenbild wollen wir für die Zukunft leben und kultivieren?

Manche Beträge finde ich hier unerträglich. Sie ereifern und verlieren sich in der Analyse der Symptome, finden zu einfachen Lösungen und blenden den Blick auf Ursachen und Wirkzusammenhänge aus. Geben wir uns wirklich Mühe diese Tragödie (Artikel oben) in ihrer Gesamtheit verstehen zu wollen ? Oder, sehen wir diese Tragödie eher als ein Feierabend-Krimi von Daten und Fakten an und ergeben uns in einem Nihilismus, dem nichts mehr an Bedeutung ist, außer, vielleicht nur noch das ganz persönliche, eigene Hemd.

Was also ist der Mensch und was soll er werden? Vielleicht für so manchen hier mal eine kleine Pausenzeit zur Selbstreflexion. Ein innehalten in dieser doch so christlichen Zeit, die uns an etwas erinnern möchte. Erinnern an etwas in uns, das in der wachsenden Gefahr steht verlustig zu gehen.
  • 23.12.2016, 13:43 Uhr
  • 2
  • 23.12.2016, 17:46 Uhr
  • 1
Danke Peter PET und gesegnete Weihnachten
  • 24.12.2016, 15:39 Uhr
  • 0
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Wenn es stimmen sollte, dann ein Dankeschön nach Italien.
  • 23.12.2016, 12:44 Uhr
  • 1
sehr richtig, vor allem aber ein Dankeschön an die beiden Polizisten, die ein teures Problem für uns Deutsche erledigt haben! wenn es eine Belohnung v. 100000 Euor für seine Ergreifung gab, für die Polizisten gibt es dies nicht, da es zu ihren Aufgaben gehört, aber: das Unternehmen BRD sollte angesichts Kosten von mindestens 10 Mio. Euro für Gerichtsverhandlung und pro Hafttag 200 Euro Kosten lebenslang veranschlagen, nur 1% dieser Summe, also 100000 Euro, sollte den beiden Polizisten als Dank je zur Hälfte gezahlt werden!
  • 24.12.2016, 00:12 Uhr
  • 2
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"Die Welt ist nicht gefährlich wegen denen die Böses tun, sondern wegen denen, die tatenlos dabei zusehen". (Albert Einstein)
Nach 48 Jahren in Deutschland ist mir seit längerem klar geworden, dass die masochistische Schuldkult der Großteil der Bevölkerung seit Ende des Krieges durch Gehirnwäsche der jeweiligen Regierungen, verschuldet worden ist. Wacht endlich auf und sagt' Ja zu Eurem Großartigen Nation.
  • 22.12.2016, 11:24 Uhr
  • 2
sehr gut erkannt, Peter! Das ist leider eine bittere Wahrheit, und leider bestätigen die unseligen Islamschützer hier diese Erkenntnis!
  • 24.12.2016, 00:14 Uhr
  • 1
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Gegen aussen das Erscheinungsbild, immer fit,
gegen innen fehlt der Kitt. (die Kontrolle)
Grenzen ungehindert offen-
für IS-Schleuser die Gelegenheit, IS-Aktivisten zu platzieren.
Das ein erstes IS-Resultat, nun in Berlin,
weiter werden folgen. Frage ist nur wo.
  • 21.12.2016, 18:12 Uhr
  • 5
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Klar einen staatsgefährdenden Verbrecher frei rum laufen zu lassen um die Gutmenschen zu beruhigen. Erzählt mal das den Hinterbliebenen.
  • 21.12.2016, 17:49 Uhr
  • 9
die hätten den vermutlich buchstäblich in der Luft zerrissen.
  • 23.12.2016, 16:04 Uhr
  • 0
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Ich habe für diese Idioten nur eine Antwort:
Betet ihr zu eurem Gott ich zu meinem laßt uns in Ruhe wenn ihr Blutvergießen müsst vergießt eurer eigenes nicht unseres.
Jeder von euch "Verbrechern" gehört so behandelt wie er es verdient ohne Rücksicht auf Gesezte den diese gelten für euch ja auch nicht!!!!!!!
Ich lasse mich von euch nicht einschüchtern und verkrieche mich zu Hause.
  • 21.12.2016, 17:29 Uhr
  • 5
solchen Abschaum müsste man gleich erschiessen und auf der nächsten Müllkippe veschachern.
  • 22.12.2016, 23:52 Uhr
  • 0
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Gerade das Video oben gesehen. Was nutzt das, das irgendwer die Täter kennen und zur Polizei geht. Die Deutschen Richter - die anscheinend aller Waschlappen sind - erteilt denen höchstens einige Monate Bewährung, falls überhaupt die Angelegenheit nicht wegen Geringfügigkeit niedergeschlagen wird. So macht sich Deutschland immer mehr zum Lachnummer in der Welt.
  • 21.12.2016, 17:18 Uhr
  • 6
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Gerade im TV die Beileidsbekündungen unterschiedliche Regierungen. Die Premiere Frankreich und Polen, sowie auch Trump frei von der Leber weg gesprochen aber Merkel und Gauck konnten nur von einem Papier ablesen. Traurige Gestalten.
  • 21.12.2016, 17:10 Uhr
  • 5
Die können nur zu ihren Asylantenkumpanen frei sprechen ,aber nicht zur eigenen Bevölkerung.
  • 22.12.2016, 23:54 Uhr
  • 0
die heutigen richter sind meist aus der 68ziger generation hervorgegangen und die sind nun mal von den grasfressern geprägt die heute im bundesrat alles kleinreden und gesetze verhindern siehe nrw.diese richter sind unser problem
  • 23.12.2016, 17:01 Uhr
  • 0
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