Am 16. Januar wurde Mischlingshündin Liza in Bonn absichtlich von einer Autofahrerin in einem schwarzen Geländewagen überfahren. Jetzt fahndet die Polizei nach einem schwarzen SUV, vermutlich einem Ford Kuga.
Gegen 16:45 Uhr wollte ein 13-jähriger Junge mit seinem nicht angeleinten Hund den Fußgängerüberweg an der Kreuzung Kreisverkehr Bonner Straße/Luxemburger Straße überqueren. Der schwarze Geländewagen hielt vor dem Überweg an. Am Steuer soll eine Frau im Alter von ca. 40 Jahren mit Brille und Halstuch gewesen sein.
Weil der Hund nicht schnell genug über die Straße ging, hupte die Fahrerin. Der 13-Jährige wollte daraufhin seinen Hund holen. Doch soweit ließ es die Autofahrerin nicht kommen. Sie soll einfach Gas gegeben und Liza überfahren haben. Um ein Haar hätte sich auch den Jungen erwischt, der gerade noch zur Seite springen konnte.
Liza stirbt in den Armen der Besitzerin
Die Fahrerin flüchtete, der Junge rannte unter Schock mit seinem schwer verletzten Hund zu seiner Mutter. In den Armen von Anastasia X. starb das kleine Tier.
"Als ich Liza in den Arm nahm, atmete sie noch. Dann starb sie. Ich habe mein Baby verloren", so die junge Frau unter Tränen gegenüber "Focus Online".
Eine Augenzeugin bestätigte laut "Express" die Angaben des Jungen. Die Polizei ermittelt sowohl wegen Verkehrsunfallflucht sowie wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Fahndung nach Smart gestoppt
Zunächst hatten die Ermittler nach einem schwarzen Smart gefahndet. "Aufgrund von Hinweisen konnte jedoch ermittelt werden, dass der Smart nicht am Unfall beteiligt war, sondern hinter dem unfallverursachenden Fahrzeug gefahren sein soll", so Polizeisprecher Stefan Birk.
Hinweise zum Tathergang und dem flüchtigen schwarzen SUV nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02241 5413221 entgegen.
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