Nach der verheerenden Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Dortmund ist die vermisste Krankenschwester am Samstagmorgen tot geborgen worden. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.
Zudem soll sich der schlimme Verdacht der Anwohner bestätigt haben, wonach ein Mieter das Haus in der Teutonenstraße 3 selbst in die Luft gejagt haben soll.
Der 48-jährige Verdächtige, der im Treppenhaus zwischen dem ersten und zweiten Stock mit schwersten Brandverletzungen aufgefunden wurde, soll laut einer Augenzeugin noch beim Abtransport durch die Sanitäter geschrien haben: "Ich habe es euch doch gesagt: Ich f… euch alle."
Verdächtiger terrorisierte die Anwohner zwei Jahre lang
Der Horror-Mieter wohnte im Dachgeschosse, soll die Nachbarn seit zwei Jahren immer wieder terrorisiert haben. So soll er unter anderem gedroht haben, die Nachbarn umzubringen und die Kinder zu erschießen.
Mehrfach musste die Polizei anrücken, so auch in der Nacht vor der Explosion – diesmal wegen Ruhestörung. Ein Sprecher der Wohnungsbaugesellschaft sagt "Bild":
Es hat Beschwerden gegeben. Mit dem Ergebnis, dass einem Bewohner fristlos gekündigt wurde.
Der mutmaßliche Täter soll noch am Freitagabend wegen des Verdachts des vierfach versuchten Mordes festgenommen worden sein. Ob es sich bei der Hausexplosion um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt, ist derzeit Hauptbestandteil der polizeilichen Ermittlungen.
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