Am 28. Mai jährt sich der Isar-Mord von München zum vierten Mal. Und noch immer ist der Täter auf freiem Fuß.
Domenico L. (31) und seine Freundin waren am 28. Mai 2013 mit dem Fahrrad gerade auf dem Weg nach Hause, als um 22 Uhr ein Fremder die junge Frau auf der Erhardtstraße gegenüber des Europäischen Parlamentes anspuckte. Domenico hielt an und stellte den Unbekannten zur Rede – es war sein Todesurteil.
Der Fremde zückte ein Messer und stach den 31-Jährigen nieder. Domenico sank zu Boden und verblutete. Der Täter konnte fliehen.
DNA hilft nicht weiter
Weil sich der Täter jedoch selbst geschnitten und Blut verloren hatte, hat die Münchner Mordkommission seine DNA. Abgleiche mit Datenbanken im In- und Ausland brachten dennoch nichts. Bis heute ist der Fall einer der aufwändigsten in der Münchner Kriminalgeschichte.
Laut "Merkur" wurden damals 16.000 Männer überprüft, 5800 mussten eine Speichelprobe abgeben. Es gab 686 Ermittlungsspuren. Und dennoch ist der Täter noch nicht identifiziert.
Hinweise nimmt die Ermittlungsgruppe Cornelius unter der Rufnummer 089/29100 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
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