Sowohl Aldi Nord, als auch Aldi Süd wollen ab Oktober 2017 schrittweise eine entscheidende Änderung an ihren Kassen einführen, die bis 2018 bundesweit flächendeckend abgeschlossen sein soll.
Wie der Express berichtet, ist das endgültige Aus für Plastik- und Papiertüten bei Aldi Nord und Aldi Süd beschlossene Sache. Als erster der erste große Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland wird das Unternehmen auf jegliche Art Einwegtüten verzichten. Stattdessen soll es an der Kasse zukünftig nur noch Mehrwegtragetaschen geben, wie Philipp Skorning von Aldi Süd erklärte:
Wir gehen ganz bewusst einen Schritt weiter und verzichten nicht nur auf umweltbelastende Plastik-Wegwerftüten, sondern auch auf die vielerorts gängigen Papiervarianten.
Diese bieten nämlich aufgrund ihres höheren Energie- und Wasserverbrauchs in der Produktion sowie der geringeren Haltbarkeit nach jetzigem Stand der Technik keine nachhaltige Alternative.
Das kann die neue Aldi-Tüte
Die neuen langlebigen Tragetaschen werden aus über 80 Prozent Recycling-Material in Deutschland hergestellt und tragen das Umweltsiegel „Blauen Engel“.
Die neue Tasche ist größer und stabiler als die bisherige Einwegtüte und bietet mit einem längeren Henkels zudem mehr Tragekomfort.
Im Gegenzug hebt Aldi ab sofort bundesweit den Preis für alle Einwegtüten von 10 bzw. 15 Cent auf 20 Cent an. Die daraus entstehenden Einnahmen sollen vollständig für Umweltprojekte verwendet werden.
Und so geht's weiter
- Ab Oktober 2017 werden die neuen Taschen bei Aldi Süd zunächst in der Region München sowie bei Aldi Nord im Raum Berlin angeboten.
- Danach werden die neuen Taschen nach und nach in allen Aldi Filialen eingeführt und die Einweg-Tüten aus dem Sortiment genommen.
- Bis Ende 2018 soll die Umstellung flächendeckend bundesweit abgeschlossen sein.
Die Aldi-Tüte hat jetzt schon Kult-Status:
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