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Verhoben? Falsch bewegt? Diese Schmerzmittel haben heftige Nebenwirkungen un ...

Verhoben? Falsch bewegt? Diese Schmerzmittel haben heftige Nebenwirkungen und helfen nicht!

News Team
09.02.2017, 16:16 Uhr
Beitrag von News Team

Jeder dritte Deutsche hat häufig Rückenschmerzen. Verhoben, falsch bewegt - die Gründe sind unterschiedlich, doch der Schmerz meist ziemlich heftig. Auslöser ist oftmals eine Verspannung der Rückenmuskulatur.

Manchmal vergehen die Schmerzen von selbst wieder. In der Regel greifen Betroffene jedoch zu Medikamenten. Doch die haben ihre Tücken, wie eine aktuelle Studie im Fachblatt Annals of the Rheumatic Diseases zeigt.

Denn offenbar helfen einschlägige Schmerz­mittel (Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Metamizol und Diclofenac) bei Rücken­problemen nicht - und haben darüber hinaus jede Menge negative Nebenwirkungen. So können sie etwa Magen, Darm, Leber und Nieren schädigen und zu Magengeschwüren und Rektalblutungen führen.

"Rückenschmerzen sind das Volksleiden Nummer eins, und üblicherweise wird darauf mit Schmerzmitteln reagiert", so Manuela Ferreira von der Universität Sydney. "Aber unsere Ergebnisse zeigen, dass sie nur sehr begrenzt und kurzfristig Linderung verschaffen und Schmerzen kaum verringern."

Sport treiben beugt vor


Null Sport schlägt auf den Rücken. Auch die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. weist darauf hin, dass das beste Rezept zur Vorbeugung und Therapie von Rückenschmerzen regelmäßige Bewegung ist. Die gute Nachricht: Professionelle Geräte gibt es nicht nur im Fitnessstudio. Die AGR hat zahlreiche Sportgeräte mit dem renommierten AGR-Gütesiegel ausgezeichnet, die jeder ganz einfach zuhause nutzen kann.

"Keine Zeit", "schlechtes Wetter", "zu teuer" und "ich will mich nicht mit anderen vergleichen" sind laut der TK-Bewegungsstudie einige typische Ausreden von Sportmuffeln. Sportgeräte, die in den eigenen vier Wänden zum Einsatz kommen können, sind hier die perfekte Lösung. Dazu passt auch, dass bei den sechs beliebtesten Sportarten, welche die TK nennt, Fitnesstraining, Aerobic und Gymnastik ganz oben stehen. Die AGR zeigt, mit welchen zertifizierten Geräten effektives Training möglich ist, von dem besonders der Rücken profitiert.

Geräte mit Luft und Wasser

Luftgefüllte Trainingsgeräte machen das Training noch effektiver, denn der Sportler muss neben der eigentlichen Übung zusätzliche Ausgleichsbewegungen durchführen und das Gleichgewicht halten. So besteht der Balanza Ballstep des Herstellers TOGU beispielsweise aus einer Holzplatte und vier an deren Unterseite befestigten luftgefüllten Bällen. Wer damit trainiert, schult vor allem den Gleichgewichtssinn sowie die tiefliegende Rückenmuskulatur. Auch der Jumper eignet sich ideal für Rücken- und Balancetraining. Wird er mit der flachen Seite auf dem Boden abgestellt, bietet seine luftgefüllte Oberseite die perfekte Basis für Rückenübungen. Wer sich beim Training zuhause für einen Redondo Ball entscheidet, hat ebenfalls zahlreiche sportliche Verwendungsmöglichkeiten. Im Vergleich zu herkömmlichen Bällen wird der Redondo Ball nicht aufgepumpt bis er prall ist. Er sollte stattdessen so nachgiebig sein, dass man ihn mit den Händen noch greifen und beliebig verformen kann. Infos unter www.agr-ev.de/balancekissen.

Nicht mit Luft, sondern mit Wasser als Kernelement funktioniert die Slashpipe, ein ebenfalls von der AGR zertifiziertes Sportgerät. Übungen mit der Slashpipe basieren darauf, dass das Wasser im Inneren einer Röhre im Gleichgewicht gehalten werden muss. Durch die natürlichen Fließeigenschaften von Wasser stellt das kontrollierte Gegensteuern eine kontinuierliche Herausforderung dar, die vor allem die Koordinationsfähigkeit fördert und die tiefliegende Rückenmuskulatur stimuliert. Infos unter www.agr-ev.de/trainingsroehre.

Spielerisch trainieren

Wer ein Tablet oder Smartphone zur Verfügung hat, kann mit Valedo von Hocoma den Rücken ganz spielerisch trainieren - Spaßfaktor garantiert! Dazu werden zwei Sensoren auf das Brustbein und an der Lendenwirbelsäule aufgeklebt. Diese stehen in Verbindung mit einer Spielfigur, die auf dem Bildschirm einen Parcours absolviert und die jede Bewegung des Nutzers abbildet. In verschiedenen Spielwelten können auch unterschiedliche Bewegungsabläufe und Muskelpartien trainiert werden. Infos unter www.agr-ev.de/rueckentherapiegeraete.

Die richtige Unterlage

Da der Körper beim Training nicht direkt den Boden berühren sollte, bietet eine Matte Komfort und Schutz vor Verletzungen im Stehen, Knien, Liegen und Sitzen. AGR-zertifizierte Airex-Gymnastikmatten schonen durch eine optimale Dämpfung Gelenke, Bänder und Sehnen nachhaltig. Zusätzlich sorgen weitere AGR-zertifizierte Airex-Produkte für eine Verbesserung des Gleichgewichtssinns und der Körperbeherrschung, wie beispielsweise die Balance-pads und der Balance-beam. Infos unter www.agr-ev.de/gymnastikmatten.

bellicon - fit dank Trampolin

Effektive Übungen auf dem bellicon, einem Trampolin mit weicher Federung, verbessern die Ausdauer, aktivieren die Fettverbrennung und fördern den Muskelaufbau. Besonders schonend für Gelenke und Bandscheiben sind schwingende statt springender Bewegungen. Zudem bietet das Trampolin-Training einen hohen Spaßfaktor und keinen Platz für Ausreden: Gelegenheiten für Schwing-Einheiten mit bellicon gibt es schließlich immer, sogar abends vor dem Fernseher. www.agr-ev.de/trampolin.

Effektives Rückentraining mit dem Schwingstab

An einem flexiblen Stab sind beim FLEXI-BAR und Bioswing IMPROVE zwei Gewichte an den Enden befestigt, die selbst durch minimale Bewegungen ins Schwingen geraten. Die AGR-zertifizierten Sportgeräte stärken nicht nur den Rücken, sondern auch die Muskulatur in Armen und Rumpf. Infos unter www.agr-ev.de/schwingstab.

Rückengerechtes Training für den ganzen Körper

Für Menschen, denen normaler Sport Schmerzen und Probleme bereitet, gibt es ein neuartiges, AGR-zertifiziertes Trainingsgerät: Das Premiumgym besteht aus einem Grundboard und zwei Teleskopstangen mit je einer Kugel an ihren Enden. Das Board besitzt Einbuchtungen, in welche die Stangen eingesetzt werden können. Dies ermöglicht ein geführtes, gestütztes Ganzkörpertraining. Die individuell einstellbaren Teleskopstäbe verlagern die Belastung vom Oberkörper in den Boden. Bereits kurze Einheiten können Verspannungen und Blockaden lösen. Infos unter www.agr-ev.de/funktionsboard.

Zum Abschluss: Verspannungen "wegrollen"

Zur Lockerung der Muskeln, Verbesserung der Durchblutung und zum Lösen von verklebten Faszien haben sich die Faszienrollen von BLACKROLL und vib.innovation bewährt. Die Faszien sind das Gewebe, das unseren ganzen Bewegungsapparat umgibt und zusammenhält. Im Anschluss an das Sportprogramm oder als eigenständige Trainingseinheit kann man durch eine Eigenmassage mit den Rollen Fehlbelastungen ausgleichen, Verspannungen vorbeugen bzw. entgegenwirken und die Regeneration von Muskeln und Faszien beschleunigen. Infos unter www.agr-ev.de/faszienbehandlung.

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30 Kommentare

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Wer sich nicht bewegt, bkommt Schmerzen wenn er sich bewegen muß. Nicht böse gemeint!
  • 10.02.2017, 15:44 Uhr
  • 0
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Ich habe jahrelang Rückenprobleme gehabt, meist von "jetzt auf gleiche" und bin immer auf Bandscheibenvorfall behandelt worden.

Eines Tages passierte mir das Gleiche wieder als ich in das Auto stieg, um zu meinem Osteopathen zu fahren, bei dem ich wegen einer ganz anderen Sache in Behandlung war.
Der Osteopath war früher Physiotherapeuth.

Ich "kroch auf allen Vieren" in den 1. Stock hinauf, da ich gar nicht mehr aufrecht gehen konnte.

Als der Osteopath mich sah, meinte der nur "Oberkörper frei machen und auf die Liege legen, auf den Bauch.

Es dauerte nicht lange, er untersuchte die Wirbelsäule und sagte, das Problem ist schon gefunden, ein Wirbel ist herausgesprungen.


Da der Osteopath auch die Zulassung hat als Chiropraktiker renkte er mir den Wirbel ein und von da ab hatte ich nie mehr Rückenprobleme.

All die Spritzen und Behandlungen beim Orthopäden hätte ich mir sparen können.

Bei Rückenschmerzen schadet es nicht, wenn man mal einen Chiropraktiker aufsucht, der die Wirbelsäule genau untersuchen kann.
  • 10.02.2017, 15:03 Uhr
  • 1
Sind da nicht gute auch dünn gesät
  • 10.02.2017, 20:46 Uhr
  • 1
leider muß man die auch meist noch selber bezahlen, ich finde das immer ungerecht die ganzen Spritzen und Pillen die nicht helfen/heilen zahlt die Krankenkasse, aber um ein Rezept für Physio oder gar Osteopathie zu bekommen braucht man schon viel Glück, da sollte bei den Ärzten und Kassen endlich ein Umdenken einsetzen
  • 11.02.2017, 13:00 Uhr
  • 0
Chiropraktiker werden von den Krankenkassen bezahlt!
Es muss ja nicht ein Osteopath sein.
Chiropraktiker sind teilweise auch Orthopäden.
  • 11.02.2017, 21:33 Uhr
  • 0
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Mancher Schei.... hier ist wirklich hanebüchen. Es geht nicht darum das die Muskelverspannung oder die kaputte Wirbelsäule behandelt wird. Es geht einzig und alleine darum den Schmerz zu behandeln und das Problem der Muskelverspannung oder des Bandscheibenvorfalls nicht noch größer werden zu lassen. Wer diese Schmerzen schon mal Wochenlang aushalten musste ist glücklich sich mal wieder schmerzfrei bewegen und sein eigentliches Problem vernünftig angehen zu können. Es ist doch logisch das Medikamente auch Nebenwirkungen haben...Selbst Kochsalz ist giftig..es kommt auf die Dosis an. Wer behauptet diclovenac oder ähnliches helfen nicht hat nicht alle Tassen in der Oberstube
  • 10.02.2017, 15:02 Uhr
  • 2
Nur den Schmerz zu behandeln, wenn die Ursache für den Schmerz nicht beseitigt wird, macht auch herzlich wenig Sinn.
  • 10.02.2017, 15:05 Uhr
  • 0
Den Grund der Schmerzen unter Schmerzen behandeln zu wollen ist nicht minder töricht
  • 10.02.2017, 15:39 Uhr
  • 0
die Medikamente Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Metamizol und Diclofenac heilen alle nicht die betäuben nur die Nerven
ist ungefär wie wenn du bei den Warnlampen im Auto die Birnen rausschraubst....Schmerzen sind Warnzeichen des Körpers, das etwas nicht stimmt und da muß man die Ursache suchen und bekämpfen, dann richtet der Körper das andere schon selber...
  • 11.02.2017, 12:54 Uhr
  • 0
Das bestreitet keiner. Allerdings sind die Schmerzen unter einem Bandscheibenvorfall z.B. so schlimm das man sich im Zweifel nur noch auf allen vieren kriechend fortbewegen kann. An vernünftiger Therapie ist so nicht zu denken. Also muss erst einmal der Schmerz therapeutisch behandelt werden, auch unter Zuwendung von Schmerzmitteln. Wer das anzweifelt hat mit Verlaub gesagt den Schuss nicht gehört
  • 11.02.2017, 14:06 Uhr
  • 1
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Bin nach einigen Wochen täglicher Einnahme von Ibu 600 nach doppeltem Bandscheiben Vorfall in eine Depression gefallen. Sofort abgesetzt. War nicht schön.
  • 10.02.2017, 13:05 Uhr
  • 1
Schlagartiges Absetzen von jeglicher Medikation, welche über ein bestimmten Zeitraum dauerhaft eingenommen wird bringt genau solche Risiken, wie deren Einnahme, daheralles mit Bedacht, absetzen, aber Deine Depressionen kommen bestimmt nicht vom Absetzen, sondern die waren vorher schon unterdrückt da.
  • 10.02.2017, 13:54 Uhr
  • 2
Die gingen durch das Absetzen wieder weg. Nachdem ich nicht wusste warum es mir so schlecht ging las ich den Beipackzettel. Als Nebenwirkung von Ibu stand da Depressionen. Hab sie dann sofort weg gelassen und es ging meiner Psyche von Tag zu Tag wieder besser. Mein obiger Text kam anders rüber sorry. War also das beste was ich machen konnte sie weg zu lassen.
  • 10.02.2017, 14:13 Uhr
  • 0
Und wie ging es mit Deinem doppelten Bandscheibenvorfall weiter Marion?
  • 10.02.2017, 15:06 Uhr
  • 0
Es dauerte schon mal 2 Monate bis endlich ein Orthopäde auf das MRT schaute, nachdem ich Wochen mit Tränen und Schmerzen trotz Ibu verbracht hatte. KG hatte ich mir auf der Verdacht verschreiben lassen. Bekam ich zum Glück auch.

Nachdem ich die Ibus abgesetzt hatte nahm ich NE für die Gelenke, Bandscheibe und pflanzliches Schmerzmittel, kaufte mir einen Heimtrainer. Es ging aufwärts, als dann endlich der Orthopäde "Zeit" hatte meinte er nur, hätte er die Aufnahme sofort gesehen wäre ich postwendend im OP gelandet, so passte das Beschwerdebild nicht mehr zu den Aufnahmen, worüber ich dann froh war.
  • 10.02.2017, 15:41 Uhr
  • 2
Ja ich weiss, mit unserem Gesundheitssystem ist es eine Schande.
Es sit schlimm wenn man Schmerzen hat, wie einem geholfen wird.
Kleiner Tip, gib doch beim nächsten mal an das es ein Notfall ist und dramatisier Deine Schmerzen ein wenig, bei mir hat es geholfen, kam schneller zum MRT.
Wenn Du wieder mal Schmerzen hast, versuch es bitte mal mit Novalgintabletten oder Tropfen, ist Magendschonender, geht aber auf den Kreislauf, macht dafür aber nicht gleich abhängig.
  • 10.02.2017, 20:44 Uhr
  • 0
Du sagst es, es ist eine Schande.

Ich war ja ein Notfall, stand weinend in der Praxis und es schaute nicht mal ein Arzt danach. Ich musste regelrecht darum kämpfen ein MRT zu bekommen und stellte mir dann die Diagnose anhand der Bilder und vergleichen aus dem Internet selbst.

Bis sie dann halt vom Orthopäden bestätigt wurde.

Das Problem ist, und das wurde mir die letzten Jahre oft ins Gesicht gesagt, dass ich nicht erwerbstätig bin, sondern "nur" meine schwer behinderte Tochter täglich pflege.
Wäre ich erwerbstätig hätte sofort jemand nach mir geschaut, damit ich wieder so schnell wie möglich fit werde um arbeiten zu gehen. So interessiert es keinen, viele meiner Beschwerden kommen ja auch "nur" wegen der Pflege meiner Tochter, aber das zählt nicht. Selbst für KG muss ich regelrecht kämpfen um mal welche zu bekommen.

Kur, kann ich vergessen, ich bin ja nicht erwerbstätig.

Alles sehr traurig. Zum Glück konnte ich mir bisher immer noch gut selbst helfen.

Ich wünsche einen schönen Abend.
  • 10.02.2017, 22:56 Uhr
  • 2
Marion K.], das ist harter Tobak , den Du da anführst gegen die Mediziner, der mit nichts gerechtfertigt ist und auch nicht dem Berufsethos der Mediziner entspricht!

Es dauert keineswegs 2 Monate bis ein MRT ausgewertet wird.
Dies geschieht unmittelbar nach der Aufnahme durch den Radiologen, der dann einen entsprechenden Arztbrief an den behandelnden Arzt schickt.

Die Tatsache, dass Du als Laie eine Eigendiagnose mithilfe von Angaben über Google stellst erleichtert sicher nicht das
Arzt - Patient- Verhältnis

Offensichtlich hast da wohl Einiges durcheinander gebracht.
Ein MRT kann nur bei einer radiologischen Praxis durchgeführt werden, in die Du vom behandelnden Arzt geschickt wirst, die jedoch keine Behandlung durchführt.

Offensichtlich warst Du kein Notfall im medizinischen Sinn, auch, wenn Du Dich so gefühlt hast, sonst wärst nämlich gleich in ein Krankenhaus eingewiesen worden.
Bei einem tatsächlichen Notfall hätte Dir eine KG auch nicht helfen können.

Schmerzen führen oftmals dazu die Situation übersteigert zu empfinden. Das ist mit ein Grund, warum zunächst Schmerzmittel verabreicht werden, auch deshalb um Patienten aus der Vermeidungshaltung zu bringen, die die Grundproblematik meist nur noch verschlimmert durch unnötig einseitige Verspannungen.
  • 11.02.2017, 09:28 Uhr
  • 0
Hallo wize.life-Nutzer ich gehe nicht gegen Mediziner, es ist meine eigene Erfahrung und genau, eigentlich sollten Mediziner helfen, da sind wir uns einig.

Wenn du schon mehrmals enttäuscht wurdest, ist es schwer Vertrauen wieder aufzubauen. Es würde jetzt einige Zeit in Anspruch nehmen, alles zu erzählen.

Zu meinem Bandscheibenvorfall: Das MRT wurde erst Wochen später gemacht, weil vorher kein Termin zu bekommen war. Es wurde ausgewertet, aber ich bekam keine Auskunft, von den Ärzten in der Praxis, konnte also wieder gehen mit der Aussage, der Orthopäde bekommt den Bericht.

Nach 1 Woche erkundigte ich mich beim Orthopäden, es sei kein Bericht da. Habe dann die MRT Praxis angerufen, hatten sie vergessen. Sie schickten ihn hin. Ich wieder Orthopäde angerufen, sie hätten keine Zeit, ich solle den Bericht an den Hausarzt schicken lassen. Wieder die MRT Praxis angerufen, sie schickten den Bericht auch an den Hausarzt. Ich dort dann Termin gemacht, Bericht war da, Hausarzt sagte, es sei nicht so schlimm. Da ich mir die Eigendiagnose gestellt hatte und die mit der Aussage des Arztes nicht überein stimmte ließ ich mir den Bericht ausdrucken. Ich kann lesen und aufgrund meines Berufes Arzthelferin kenne ich mich sehr gut mit Fachausdrücken und Diagnosen aus. Bin somit also sicherlich kein Laie.

Es las sich komplett anders als der Hausarzt es gesagt hatte und meine Eigendiagnose wurde bestätigt. Außerdem las ich einen wichtigen Hinweis innerhalb ein paar Tagen den Frauenarzt aufzusuchen, weil auf den Aufnahmen etwas zu sehen war. Dies hatte mir der Hausarzt auch nicht mitgeteilt.
Ich nahm mir daraufhin also sofort einen Termin bei meiner Frauenärztin.

Soviel zu Vertrauen in die Ärzte.


Würden die Ärzte erst nach ihren Patienten schauen und nicht gleich Schmerzmittel verordnen fände ich persönlich viel besser.

Und ja, ich war ein Notfall, ich war über einen Baumstumpf rücklings auf den Rücken geknallt.

Es ist meine eigene Erfahrung die ich erlebt habe und ich hätte es mir gewünscht, nicht so behandelt zu werden, sondern gleich so, wie es hätte sein sollen und nicht mit Schmerzmitteln abgefüllt zu werden, bis endlich ein Termin frei war.

Bis dann der Orthopäde/Facharzt sich die Aufnahmen anschaute, sprich ich einen Termin bekam vergingen 2 Monate. Er war dann sehr fachlich, wies mich auch auf die Sache hin wegen Frauenarzt und meinte halt nur, er hätte, wenn er die Fotos sofort gesehen hätte, sofort operiert. Sie passten die Symptome nicht mehr zum MRT.
  • 11.02.2017, 11:49 Uhr
  • 1
Also bei einem doppelten Bandscheibenvorfall hättest du nie im Leben so lange ausgehalten, nach 3 Tagen hättest nämlich nicht mehr gehen können...wenn ich so einen Unfall habe wie du schreibst, dann würde ich sofort ins Krankenhaus in die Notaufnahme gehen und glaub mir ich weis wie sich ein echter Bandscheibenvorfall auswirkt ich hab nur 1 Tag gezögert ins Krankenhaus zu gehen und da war dann der Peronäusnerv zum großen Tel hinüber...
und bitte nicht immer auf die Ärzte schimpfen bei einem echten Notfall helfen die immer
  • 11.02.2017, 12:48 Uhr
  • 1
Jeder hat seine Meinung und Erfahrung. Jeder Körper kann Befindlichkeitsstörungen anders ertragen. Jeder nimmt Dinge anders wahr. Also ich Zweifel die Diagnose nicht an und ja ich konnte teilweise nicht gehen. Ein Besuch in einer Klinik wurde mir gesagt nur wenn ich Lähmungserscheinungen oder Inkontinenz feststelle. Ich schimpfe nicht auf Ärzte. Ich schimpfe darauf was aus unserem Gesundheitsystem geworden ist.
  • 11.02.2017, 13:22 Uhr
  • 0
Marion, unser Gesundheitssystem hat unter all denen zu leiden, die wegen jedem Furz zum Arzt rennen und sich nicht darauf beschränken den Arzt nur bei ernsthaften Krankheiten in Anspruch zu nehmen.

Was Dir die Klinik gesagt hat im Zusammenhang mit Deinem Bandscheibenvorfall ist richtig, war auch bereits vor mehr als 10 Jahren so.

Ein Bandscheibenvorfall ist erst dann ein akuter Notfall, wenn Lähmungserscheinungen oder Inkontinenz als Folge gegeben sind.
Diese Regelung galt schon immer und hat absolut nichts zu tun mit unserem Gesundheitssystem.
  • 11.02.2017, 21:49 Uhr
  • 0
Da stimme ich dir zu. Der Körper ist keine Maschine und er braucht manchmal Zeit sich zu heilen.

Naja, das Gesundheitssystem hat in den Jahren aber doch schon gelitten. Seit diese Budgets gibt ist es für Ärzte nicht grad einfacher geworden.

Ich wünsche einen schönen Abend.
  • 11.02.2017, 23:11 Uhr
  • 0
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Sport ist das eine um die Muskulatur zu stärken, ein natürlicher Tagesablauf das andere, das diese Seite aber überwiegend der Werbuing für teure Trainingsgeräte dient, ist noch was anders.

Wenn man bedenkt, das sich unsere ganzen Lebenssituationen so geändert haben, so sind Rückenprobleme schon vorprogrammiert.
Das fängt im Wachstum an, während Schüler keinen oder nur sehr wenig und wenn dann nur einseitgen körperlichen Ausgleich haben, können sich die Bandscheiben nicht vollständig ausbilden-

Weiter kommen körperliche Betätigungen in der Natur zu Kurz, war das nicht ein Erlebnis, wo man noch auf Bäume klettern konnte, oder sich mal in der Schule einer Kampelei unterzogen hat, das hat dem Körper Reize gesetzt, ob es sinnvoll war oder nicht, es war aber wichtig für den Aufbau eines Körpers.

Auch die körperliche beanspruchende Arbeit ist für die stärkung der Muskulatur, ein wesentlicher Bestandteil gewesen, heute drückt fast jeder solange es geht die Schulbank, isst unverhältmissmäßig Kalorien und gleicht das mit einseitigem Sport aus.
Früher gab es weniger Sport, aber auch weniger Rückenprobleme.
Selbst die Freizeit liegt nicht im Rückenschonenden Bereich, wenn man nur an das weich liegen denkt, Wasserbetten oder rückfedernde Matrazen, wie kann sich da der Körper regenerieren und was für Reize nimmt man auf.
Also weniger Sport und mehr Pflichtbewußtes Leben und weniger Luxus, stärkt unsere Muskulatur mehr, wie jegliche Fitnessgeräte.
  • 10.02.2017, 12:40 Uhr
  • 3
Sie schreiben früher gab es weniger Sport.... ja sicher, aber man bewegte sich doch viel mehr als heute, es gab viel weniger Autos , der Mensch fuhr Rad wenn er von A nach B wollte oder ging zu Fuß, auch die Arbeit war größtenteils mit Bewegung verbunden....heute wird fast alles im Sitzen erledigt und da sollte sich halt dann der Mensch zum Ausgleich bewegen/Sport treiben um nicht völlig zu versteifen....
  • 11.02.2017, 12:34 Uhr
  • 1
Da gebe ich Dir vollkommen Recht, die natürliche Bewegungen habe sehr nach gelassen, was natürlich dem gesamten Organismus schadet, auch Sport ist eine Alternative, aber es ist eben eine einseitige Variante um seinen Körper fit zu halten, mehr natürlichere bewegungen, wären hilfreicher.
  • 12.02.2017, 13:59 Uhr
  • 0
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Und was hilft gegen den inneren Schweinehund????
Zudem: Faszienrollen NIE unmittelbar nach dem Sport benutzen! Immer davor oder getrennt davon. Die Schmerzen des Faszienrollens sind höllisch direkt nach dem Sport!
  • 10.02.2017, 12:19 Uhr
  • 0
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Gibt es keine Übungen ohne ein bestimmtes Gerät?
  • 10.02.2017, 10:48 Uhr
  • 0
Doch, Übungen mit Muskelanstrengung durch Konzentration auf die entsprechenden Muskeln. Hab ich früher nur so gemacht und hat gut funktioniert. Dafür gibt's unterstützende Literatur! Einfach mal googeln: "Krafttraining ohne Geräte"
  • 10.02.2017, 12:22 Uhr
  • 0
danke, das werde ich ausprobieren
  • 10.02.2017, 16:00 Uhr
  • 0
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