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20 Todesfälle durch Insektenstiche - 2,8 Millionen potentiell bedroht!

20 Todesfälle durch Insektenstiche - 2,8 Millionen potentiell bedroht!

News Team
15.08.2017, 11:53 Uhr
Beitrag von News Team
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Hamburg (ots) - Wespen, Bienen, Hummeln und Hornissen werden von vielen Menschen nicht gerade als die angenehmsten Zeitgenossen des Sommers angesehen. Nicht verwunderlich, denn ein Insektenstich kann schmerzhaft sein, bei Insektengift-Allergikern sogar lebensbedrohlich.

Das Statistische Bundesamt meldet jährlich etwa 20 Todesfälle nach einem anaphylaktischen Schock durch einen Insektenstich.

Bei den meisten Menschen klingen die Beschwerden eines Insektenstiches nach etwa 24 Stunden wieder ab. Bei jedem Vierten in Deutschland kommt es allerdings zu starken Schwellungen an der Einstichstelle, die länger andauern können. Und bei 2,8 Millionen Insektengift-Allergikern in Deutschland verursacht ein Stich sogar eine systemische Reaktion. Das bedeutet, dass eine allergische Reaktion auftritt, die auch andere Stellen des Körpers betrifft, wie Rötung der Haut oder Schwellungen im Gesicht. Schwerere Reaktionen können das Kreislaufsystem und die Atemwege betreffen oder sogar zu einem sogenannten anaphylaktischen Schock führen.

Am häufigsten werden allergische Reaktionen durch Wespen ausgelöst. Bei ca. 70 Prozent der Betroffenen führen ihre Stiche zu allergischen Symptomen, von Bienen hingegen nur bei ca. 20 Prozent.

Eine Therapie, die Leben rettet

Insektengift-Allergiker sollten immer ihr Notfall-Set und Handy mit sich führen, um im Notfall einen Arzt rufen zu können. Langfristig kann jedoch nur eine spezifische Immuntherapie - eine Hyposensibilisierung - wirksame Hilfe gegen eine Insektengift-Allergie bieten. Durch die Behandlung mit den Allergenen, auf welche das Immunsystem reagiert, ist es möglich, gezielt einen körpereigenen Schutz aufzubauen. Der Therapieerfolg liegt bei etwa 95 Prozent.

Viele kennen ihr Risiko nicht

Nur etwa 20 Prozent der Insektengift-Allergiker in Deutschland werden mit einer spezifischen Immuntherapie behandelt, obwohl die Erkrankung lebensbedrohlich ist. Umso entscheidender ist daher eine sorgfältige Selbstbeobachtung, um Anzeichen für eine Allergie frühzeitig zu erkennen. Im Zweifel sollte ein Allergologe aufgesucht werden. Anhand von Haut- und Bluttests kann der Facharzt feststellen, ob eine Insektengift-Allergie vorliegt.

Über die Initiative Insektengift-Allergie: Die Initiative Insektengift-Allergie bietet Patienten, Angehörigen und Interessierten Informationen rund um Allergien auf Stiche von Wespen, Bienen, Hornissen und Hummeln. Ziel der Initiative ist die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren von Insektenstichen, die Auslöser sowie die Behandlung der daraus resultierenden Allergie. Weitere Informationen unter www.insektengiftallergie.de.
(Quelle: ALK-Abelló Arzneimittel GmbH)
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