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Margot Käßmann: "Auch Terroristen sind Gottes Ebenbild"

Margot Käßmann: "Auch Terroristen sind Gottes Ebenbild"

News Team
16.05.2016, 13:27 Uhr
Beitrag von News Team

Für ihre christlichen Werte handelte sich Margot Käßmann bereits an Ostern einen Shitstorm ein. Zu Pfingsten legte sie jetzt nach und verteidigte ihre pazifistische Haltung. Was sie besonders bewegt: "Jesus und seine Aussagen sind nach 2000 Jahren immer noch anstößig."

Das erklärte sie im Gespräch mit der Bild. Die Tageszeitung lud Margot Käßmann (57) und den katholischen Militärbischof Franz-Josef Overbeck (51) zu einem Gespräch in einer ehemaligen NVA-Kaserne. Dabei wiederholte Kässmann in den Grundzügen genau das, was sie bereits zu Ostern über Gewalt zur Konfliktlösung zu sagen hatte:

Auch mich schockiert die irrsinnige Gewalt von Terroristen, mit der sie Menschen verachten. Aber dennoch sind auch sie Gottes Ebenbild, wenn auch in einer verzerrten Version. Wenn wir mit Hass reagieren, freut das die Terroristen. Denn eine Gesellschaft voller Hass verliert ihre Menschlichkeit.

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40 Kommentare

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Ich frage mal, Ebenbild welchen Gottes? Es gibt ja so einige Götter, die sich die Menschheit im Laufe ihrer Existenz ausgedacht hatte. Der christliche Gott, der z.B. eine Sintflut schickte und Männer, Frauen und Kinder grausam ermordete, hatte sicher Ähnlichkeit mit den islamistischen Terroristen!
  • 25.05.2016, 00:53 Uhr
  • 3
Is ja kein Wunder, denn Koran basiert ja auf altem Testament bzw. Thora. Der Gott is derselbe.
  • 28.05.2016, 22:41 Uhr
  • 0
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Es ist doch von Beginn an geplant, damit diese Einwanderer in Massen nach Deutschland wollen. Normal ist jemand bei seiner Flucht aus irgendeinem Kriegsgebiet im ersten Land sicher, dort wo kein Krieg herrscht. Diese Einwanderer kommen nach Deutschland, bekommen alles bezahlt, und werden vor dem deutschen Volk vorgezogen. Ich habe nichts gegen Menschen aus anderen Ländern, dennoch sollten sämtliche jungen Männer zurück, um für ihr Land zu kämpfen, und es wieder anschließend aufbauen. Statt dessen hauen sie ab, und sie werden sich auch nicht integrieren lassen, weil sie von ihrer Geburt an, ihre eigene Mentalität haben, von innen heraus, und das kann man auch nicht einfach austauschen. Deswegen soll sich das deutsche Volk auf diese Mentalität umstellen, in allen Lebensbereichen. Diese Menschen müssen zurück in ihre Heimat, ihre Städte aufbauen, dabei kann man sie unterstützen, doch es wird versucht Deutschland meiner Meinung nach zu Islamisieren. Und wer will denn den ständigen Krieg? Das sind irgendwelche Machthaber, die den Krieg wollen, und die Soldaten führen ihn aus, warum, weil ein General das sagt. Wir sind alles Menschen, egal welcher Herkunft oder welcher Hautfarbe, und wenn alle Soldaten sich weigern, und sich zusammensetzen würden, um Karten zu spielen, dann kann niemand was dagegen tun, doch alle müssen zusammenhalten. Jeder ist nur noch ein Sklave der Neuzeit in unserer Gesellschaft, eine Person, jedoch sind wir keine Menschen mehr.
  • 24.05.2016, 15:02 Uhr
  • 3
Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass manche junge Männer für ihr Land gekämpft haben, aber irgendwann die Nase voll davon hatten, weil sie ohne Chance waren und ihre Familien haben sterben sehen? Auch die gibts, neben den Wirtschaftsflüchtlingen und Drückebergern!

Dass jedes einzelne arme Würstchen aus Syrien hier sein soll, um "Deutschland zu islamisieren" ist absoluter Unsinn! Ich kenne einige darunter, die lassen hier ihren Glauben schnell sein, fangen an, Alkohol zu trinken und schauen sich auch andere Angewohnheiten ab.
  • 25.05.2016, 00:48 Uhr
  • 1
Von denen armen Würstchen rede ich nicht. Es gibt tausende junge Männer, die alleine gekommen sind, ca. um die zwanzig, und haben ihre Familien zurück gelassen. Wenn ich aus einem Kriegsgebiet flüchten muss, dann nehme ich meine Frauen und Kinder gleich mit. Auf jeden Fall ist es total verkehrt deutsche Soldaten nach Syrien zu schicken. Gegen die Terrorristen gehören die entsprechenden Grenzen geschlossen, und von sonstigen , notwendigen Lieferungen endlich vollkommen abgeschnitten. Doch Krieg gegen noch mehr Krieg hilft gar nichts. Aber daran wollen ja die meisten Machthaber daran verdienen, und was das Volk selber möchte ist denen ganz egal.
  • 25.05.2016, 12:28 Uhr
  • 0
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Man kann sagen sie hat recht, wenn man ein wenig in der Bibel blättert , findet man schon so Einiges an Massakern die Gott angerichtet hat und anscheinend stehen auch noch einige aus.
Im Vernichten von Menschen die ihm nicht gefielen war er nicht faul.
In diesem Sinne sind auch sie Gottes Ebenbild, sofern es Gott gibt.
  • 23.05.2016, 23:10 Uhr
  • 1
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Die Frau hat recht. Kein Mensch wird böse geboren. Warum jemand zum Terroristen wird - es ist letztlich seine Entscheidung, auch wenn sie erzwungen erfolgte, er konnte sich dagegen enscheiden, vermutlich würde er seinen Widerstand direkt mit dem Leben bezahlen.

Man möge beachten, dass in uns alles vorhanden ist, die großmütige und liebevolle Mutter Theresa, der großartige Erfinder, der kleine unscheinbare Mann, der grimmige Buchhalter, der abenteuerlustige Jungendlich, das fröhliche Kind bis hin zum Totschläger oder Mörder. Möge niemand sagen, es sei nicht so, es ist so. Es ist eine Frage der Entscheidung, was ich tue, was ich sein will, spätestens, wenn ich erwachsen bin.

In einem gebe ich Frau Käßmann nicht recht, der Terrorist ist kein verzerrtes Bild von Gott/Schöpferkraft. Er ist genauso perfekt wie jeder andere Mensch. Nur hat er eine Rolle gewählt, die niemandem zum Wohle gereicht, auch sich selber nicht.

Und recht hat Frau Käßmann in einem auf alle Fälle: Hass schadet allen!
Er führt in die Stagnation und Handlungsunfähigkeit. Der Weg in die Freiheit, in ein selbstbestimmtes Leben ist damit versperrt.
  • 23.05.2016, 21:54 Uhr
  • 0
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Wenn man glaubt, Menschen wären Ebenbild eines (Bibel-)Gottes, der alles und speziell diese nach seinem Bilde geschaffen hat, trifft das selbstverständlich auch auf Terroristen zu.
Das ist dann eigentlich nur eine simple logische Schlussfolgerung aus einer allerdings sehr zweifelhaften Voraussetzung.
  • 23.05.2016, 16:57 Uhr
  • 2
Herbert,
Sie sollten sich schämen, solche Schauermärchen hier zu veröffentlichen.
Selbst wenn das stimmte: die Christen haben vor nicth allzulanger Zeit Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt.

Sie sollten nicht die Grausamkeiten eines Krieges als Propaganda für eine Seite benutzen. Im Krieg stirbt bekanntlich die Wahrheit zuerst. Und solche Stories werden in JEDEM Krieg von JEDER Seite vom Gegner behauptet.
Also bitte keine Propaganda bei SB.
  • 24.05.2016, 08:07 Uhr
  • 0
Ich weiss nicht, ob diese "Information" stimmt.
Propaganda bei SB ja offensichtlich Programm und wird selbst von den Betreibern befördert. So muss man sich nicht wundern über solche Kommentare.
Den Bibel-Koran-Gott mit Terroristen zu vergleichen ist durchaus gerechtfertigt, wenn man diese "heiligen" Bücher mal liest.
  • 24.05.2016, 08:38 Uhr
  • 2
Herbert,
Wir sind einer Meinung, was Religionen betrifft: sie stellen einen Irrtum dar und werden zur Maipulation der Menschen eingesetzt.
Aber man muss seine diesbezügliche Kritik so abfassen, dass sie nicht falsch interpretiert werden kann.
Wenn du von Grausamkeiten der IS berichtest - egal ob wahr oder erfunden - wird der Leser nicht daraus lernen, dass in Kriegen immer Grausamkeiten begangen werden und bewaffnete Konflikte auch deshalb immer abzulehnen sind. Das wäre eine positive Botschaft, das würde ich unterstützen.

Der Leser wird verstehen, dass alle Muslime gefährlich und grausam sind. Deine Botschaften verkünden nicht die berechtigte Angst vor kriegerischen Handlungen sondern schüren die Angst vor Muslimen allgemein. Und von dieser Islamphobie haben wir z.Zt schon mehr als genug.

Um die Sache klarzustellen, sollte man erwähnen, dass auch z.B. unsere lieben Freunde jenseits des Atlantik genauso Foltermethoden anwenden und "Feinde" auf grausame Weise umbringen. Und dass sie ihre Kriege auch mit religiösen Argumenten führen. Und das nicht im 17. Jahrhundert.

Wir sollten Religion allgemein kritisieren und uns nicht vor den Karren einer Religion spannen lassen, indem wir nur die Anderen kritisieren. Das wäre parteiisch.

Genausowenig sollten wir uns vor den Propaganda-Karren irgendeiner Konfliktpartei im Nahen Osten spannen lassen. Das sind alles keine Waisenknaben.
  • 27.05.2016, 11:13 Uhr
  • 1
Herbert,
Herbert,
Ich meine, dass jede konsequent gelebte monotheistische Religion auch Gewalt gutheisst.
Die Gewaltbereitschaft ist keine Besonderheit des Islam. Gewaltbereitschaft gibt es auch bei Christen und Juden.

Der Unterschied besteht nur darin, dass der Islam in manchen Weltgegenden konsequent gelebt wird. Den Menschen dort geht es so schlecht, dass sie sich mit ihrer Religion identifizieren. Und aus diesen Gegenden kommen die Menschen als Flüchtlinge zu uns - und bringen diese Gewaltbereitschaft mit.
Es ist sinnlos, deswegen den gesamten Islam zu verdammen. Erstens, weil auch der Islam so interpretiert werden kann, dass Gewaltanwendung nicht akzeptiert wird. Zweites, weil man Menschen ihre Religion, die ihnen über Jahre innerlich Halt gegeben hat, nicht ausreden kann.
Meiner Meinung muss der Islam dem Christentum gleichgestellt werden. Islamische Feiertage gleichberechtigt zu christlichen, Moscheebau in den Innenstädten etc. Nur wenn die Muslime sich akzeptiert fühlen, werden sie sich nicht in Ghettos zurückziehen. Und nur dann werden sie bereit sein, radikalen, gewaltbereiten Strömungen ihrer Religion abzuschwören.

Islamophobie nein!
Ablehnung von Gewalt, von Krieg, Folter etc ja! Und da gibt es viel zu tun, gewaltbereite Strömungen irgendwelcher Religionen sind da eher unbedeutend.
  • 08.06.2016, 08:47 Uhr
  • 0
Widerspruch ,Herbert.
Die Islam-Phobie wird man zwar nicht los, wenn man Muslime streichelt aber dadurch, dass man Muslime kennenlernt.

Ich meine nicht Salafisten oder IS-Fanatiker. Ich meine den türkischen Arbeiter bei Ford in Köln oder andere "Gastarbeiter" aus muslimischen Ländern.

Dass es einem angst und bange werden kann, wenn man gewisse "heilige" Bücher liest, ist doch klar. Das gilt für den Koran genauso wie für das Alte Testament und das Neue Testament ist ebenfalls voller Grausamkeiten. Einem Muslim, der keine Christen kennt, wird es bestimmt himmelangst, wenn er das Christentum von der Bibel her kennenlernt. Und wenn er von den Evangelikalen liest, die Ärzte ermorden, weil diese Abtreibungen vornehmen.
Die Situation ist durchaus symmetrisch.

Also freunde dich mal mit Muslimen an. Sie beissen nicht. Sie saufen auch viel weniger als Christen. Und es sind meist grundehrliche und freundliche Menschen.
  • 08.06.2016, 22:25 Uhr
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Wenn auch Terroristen Gottes Ebenbild sind, dann weis man auch wie Gott gestrickt ist. Er kommt ja auch aus der Wüste.
  • 21.05.2016, 23:27 Uhr
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Christin durch und durch, Respekt
  • 21.05.2016, 21:14 Uhr
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Es geht hier nicht um christliche Nächstenliebe. Es geht darum ob wir diesen Zustrom von Hunderttausenden nicht europäischen Flüchtlingen, aus einen uns fremden Kulturkreis vertragen können. Die christliche Nächstenliebe hat auch ihre finanziellen Grenzen. Fr. Käßmann kann privat soviel Flüchtlinge aufnehmen, wie ihr Einkommen es zulässt. Dann wird sie verstehen wo die Grenze ist.
  • 16.05.2016, 21:58 Uhr
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