wize.life
Neu hier? Jetzt kostenlos registrieren und mitmachen! Warum eigentlich?
Die Unlust des säkularen Humanismus

Die Unlust des säkularen Humanismus

08.04.2017, 15:41 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

Was unterscheidet eigentlich die Intoleranz eines fundamentalistischen Religiösen im Islam, Christentum, Judentum oder Buddhismus von der eines säkularen Humanisten, der alles Religiöse ablehnt? Bisweilen sehr wenig. Ja manches reicht sogar an Intoleranz genauso in die vom Humanismus geheiligten „Privatsphäre“ hinein und übt genauso einen Zwang aus - nur diesmal eben auf Gläubige aus, wie er sich verbittet, mit religiösen Symbolen belästigt zu werden. Das fängt beim Kreuz an und hört beim Kopftuch auf.

Die Debatten darum kennen wir seit Jahrzehnten - und glaubende Menschen gelten einem säkularen Menschen per se als dumm, rückständig, hinterwäldlerisch oder gar gewalttätig. Während der Humanismus per se ohne Hinterfragen als fortschrittlich, aufgeklärt, klug und friedlich gilt - und all das alles nur, weil der Mensch im Mittelpunkt des Universums steht und die Religion entweder dazu nicht gebraucht wird oder aber, als einer der großen Hoffnungen des 19. Jahrhundert irgendwie sich selbst in Luft auflösen würde, wenn der Mensch nur edel, hilfreich und gut werden würde. In diesem Sinne erwartet der Säkulare die Religionslosigkeit des Menschen wie der Christ den Messias und der Muslim den Mahdi. Solche messianische Bewegungen des Humanismus hatten wir dann in den Ideologien des 20. Jahrhunderts mit den entsprechenden Folgen - ganz ohne Religion.

Dabei werden bei genauerem Hinsehen auch die Motive offensichtlicher. Liest man heute so manche Beiträge - auch hier auf Wize.life - zum Thema Religion und Religionslosigkeit - es braucht nicht einmal mehr die „Gewaltproblematik“ zu sein, die leichtfertig und reflexhaft jeder Religion unterstellt wird, dann spürt man eher die Entlastungstendenzen einer Gesellschaft, die schlicht keine Lust hat, sich mit dem Thema „Religion“ auch noch zu befassen. Es geht vielen so wie Schülern ab einer Jahrgangsstufe, die sagen: Och nö, zu Mathe, Deutsch, Biologie auch noch Reli? Die Freistunde, die sich bietet, nehmen wir gerne. Mathe, Deutsch, Biologie kann man nicht abwählen, Religion schon. Zugleich nimmt man die Lust zur Religion wiederum anderen übel, was sie gleich zu Heuchlern, Fundamentalisten, bigotten Zeitgenossen macht. Und so haftet der Religionsdebatte in unserem Land und den vielen Beiträgen auch bei Menschen, die es besser wissen könnten z.B. innerhalb der Philosophie oder der Kulturwissenschaften, eine bemerkenswerte Unkenntnis, und aus dieser, eine noch bemerkenswertere Denkfaulheit, an. Da schwadroniert einer seit Jahren im Netz über den Gottesbegriff, als hätte ihn sein frischer Humanismus gerade selbst erfunden und als gäbe es alternative Gedanken nicht schon seit der Antike im Orient und Okzident. Als wären Marx und Feuerbach die einzigen gewesen seit der Aufklärung, die dazu etwas zu sagen gehabt hätten und wären unhinterfragbar.

Aber nein, die allgegenwärtige Projektionstheorie von Feuerbach bis Freud taugt heute nicht mehr als Realitätsbeschreibung, in einer Zeit, in der wir von der Philosophie bis zu den Literaturwissenschaften, von der modernen Physik bis zur Neurobiologie neu verhandeln, was Fiktion in der Faktizität ist und was Fakt in der Fiktion ist und inwiefern Fiktion und Faktizität Realität konstruiert, dekonstruiert und konstituiert. Das sind komplexe Operationen, die längst die Religion mit einbeziehen. Nur Religionssäkulare leben noch in einer Art eigener Realitätsblase, die künstliche Unterscheidungen treffen wie zu Zeiten Descartes, und ontologischen Wolken hinterherträumen. Schon der mediale Alltag eines normalen Bürgers sieht anders aus. Erst recht der eines Glaubende, der die Bibel anders liest als im Mittelalter und sich auf den Weg zur Arbeit macht bspw. in ein Ingenieursbüro und damit sehr gut zurechtkommt und nicht etwa unter dem Stuhl seines Chef eine Bombe zündet, weil er angeblich nicht mit dessen Weltbild zurande kommt.

Es sind Verzerrungen entstanden in puncto Religion und auch in der öffentlichen Diskussion, die auch durchaus gewollt waren, weil die moderne Welt ohnehin schon komplex geworden ist - und mit einer Religionssphäre sie womöglich für die, die auf Komplexität keine Lust haben, noch komplexer würde. Schon der Dreisatz überfordert manchen Entlastungssäkularen, was soll da noch die tiefere Kenntnis und die Reflexion der Religion. Also weg damit.

So wie der Künstler Jonathan Mese, der gestern in der Kultursendung „Aspekte“ schnell mal alle Religion durch „seine“ (wohlgemerkt!) Kunst ersetzen will und sich aber flux anlässlich der 500 Jahre Reformation schnell des Titels der 95 Thesen Martin Luthers bediente. Es ging um den symbolischen Akt des Thesenanschlags, nicht um den Inhalt der Thesen, die er wahrscheinlich auch nicht wahrgenommen, geschweige denn reflektiert hätte. Er machte beim Kurzinterview einen sehr wirren Eindruck in seinem Künstlerrausch. Für mich schon wieder symptomatisch für unsere Zeit, wenn es um Weltdeutung und um das Thema Religion geht. Der säkulare Humanismus, der dort zelebriert wird, ist auch nichts anderes als Opium für das Volk! Nur so bekifft ist das Volk auch wiederum nicht, dass sie einem Ersatzpropheten Folge leisten würde, der einer der Vätergestalten aus Monty Pythons "Leben des Bryan" auffällig glich.

(c)Thomas Bernhard

Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!

176 Kommentare

Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Buddhismus ist nicht intolerant oder wird fundamentalistisch religiös. Buddhismus ist keine Religion.
  • gerade eben
  • 0
Auch der Buddhismus ist in sich plural - und der größte Teil des Buddhismus, gerade der tibetische, ist sehr religiös.
  • gerade eben
  • 1
Du nennst es religiös. Es ist aber "nur" spirituell. Keine Religion.
  • gerade eben
  • 0
Für (fast) jeden Buddhisten ist Buddhismus eine Religion. PS: ich rechne mich zu den Zen-Buddhisten, auch wenn ich nicht konvertiert bin.
  • gerade eben
  • 0
Die Buddhisten, und für mich auch, die ich kenne sehen es eher als ganzheitliche Lebensweise denn als Religion. Allerdings kenne ich persöhnlich nicht so viele.
  • gerade eben
  • 0
Nun, es ist eine Definitionssache. Wenn man den Begriff "Religion" vermeiden möchte, kann auch die christliche Lehre als Philosophie oder als Lebensweise bezeichnet werden. Aber auch im Buddhismus geht es um Transzendenz, es gibt Liturgien und Riten, es gibt Schriften, die wiederholend rezitiert und verinnerlicht werden, eine Ethik, sogar ein religiöse Lehre und Erläuterung (Taisho) und nicht zuletzt Konfessionen und Organisationen und dazugehöriges Personal. Alle Merkmale, die zu einer Religion gehören, schon recht formal gesehen.
  • gerade eben
  • 1
Übrigens: spirituell = religiös, weil es ja um eine weitere Dimension geht, um transzendente Erfahrungen. Das ist nun mal das Wesen des Religiösen, in welcher Gestalt auch immer sie gestaltet wird.
  • gerade eben
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Der säkularer Humanismus ist ein Merkmal nihilistischer Tendenz seit der Aufklärung. Denn was die Religion, insbesondere das Christentum und der Islam, großgezogen hat war der natürliche Trieb zur Wahrhaftigkeit. Nämlich die Abwertung des Diesseits und Aufwertung des Jenseits, sowie die daraus erschaffende Ethik. Dieser Trieb zur Wahrheit wird immer aktiv sein und richtet sich letztendlich gegen die Religion selber und deckt ihre Verlogenheit auf. Der Weg zum Nihilismus ist frei. So betrachtet ein erheblicher Fortschritt der Menschheit aus der Ünmündigkeit durch die christliche Ethik. Aber es ist nur ein passiver Nihilismus. Der säkularer Humanismus trägt in sich noch die logische Negation der Negation. Das heißt christliche Werte wie z.B. Nächstenliebe und insbesondere das Gleichheitsprinzip bleiben erhalten.
Denn der säkularer Humanismus entspricht aus dem Satz : “Der Mensch ist das Maß aller Dinge” Wenn A = C ist, und B = C ist , dann muß A = B sein.
Wenn ich nicht mehr bin als ein Mensch und du auch nicht mehr bist als ein Mensch, dann müssen du und ich dasselbe sein. Der Mensch wird zum abstrakten Begriff nach dem ich mich moralisch pflichtgemäß mein Leben gestalten soll, sonst bin ich ein Unmensch und somit nicht gesellschaftsfähig .Das moderne Wort dabei ist "Soziopath mit wenig Empatie". Dieselbe moralische Versklavung wie bei den Religionen. Der aktive Nihilismus würde die Tendenz seit Ende des Christentums bis zur letzten Konsequenz treiben und würde neue Wege suchen um den Nihilismus zu überwinden. Z. B. den säkularen Humanismus durch den moralischen Individualismus zu ersetzen. Das wäre der erste Schritt zum Übermenschen an Stelle von Gott, Allah und andere Märchenfiguren. Aber der Übermensch ist allgemein nicht erwünscht.
Würde aber das Ziel der Evolution sein.
  • 09.04.2017, 16:47 Uhr
  • 0
Nun müsste erst einmal der Begriff 'Übermensch' definiert werden.
Um es abzukürzen, der Mensch entwickelt sich sehr wohl weiter, wenn auch langsam, oft nicht wirklich erkennbar. Ich finde, dass hier die 'Graves Levels, bzw. -Spirals' das sehr schön veranschaulicht haben.
Evolution, sprich Weiterentwicklung lässt sich nun mal nicht aufhalten.
  • gerade eben
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
hast recht!
  • 09.04.2017, 14:04 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Thomas,

danke für diesen ausgezeichneten Beitrag!

Ich glaube, man hat es heute als Theologe tatsächlich unglaublich schwer. Auf der einen Seite der Sog der digitalisierten Welt, der sehr viel größere Reiz eines Smartphones als der Bibel, und auf der anderen Seite die zementierte Wissenschaftsgemeinde, die alles ausmessen will, um es akzeptieren zu können.

Hinzu kommt ein drittes: der erstaunliche Aufstieg der sog. Esoterik, jener ursprünglich geheimen Wissenschaft, seit der MItte des letzten Jahrhunderts.
Nicht weniger als 30 % aller Veröffentlichungen in Buchform haben das zum Thema!
Eine Flut von Wissen, das zum Teil großartig, zum Teil erheblich verkürzt und vereinfacht ist.
Und wieder muss der Leser entscheiden, was richtig und was falsch ist.
Und wieder ist es eine Überforderung! Für sehr viele...

Deshalb bin ich inzwischen so weit, dass ich jedem seine Weltanschaung von Herzen gönne.
Er wird seinen Weg , seine Abwege, seine Umwege selber gehen, gehen müssen, denn ich weiß aus Erfahrung in Indien, was Karma bedeutet und wie sicher das eintritt.
Wir haben Sprichwörter, die das auch als Volksweisheit anbieten: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück.

Ich lebe mein Leben, weiß, was die eigene Einstellung zu mir, zum anderen b e w i r k t, weiß um die ungeheure Kraft, die in uns lebt und wirkt und bin mit meinem sehr langen Leben in absoluter Harmonie.
  • 09.04.2017, 10:59 Uhr
  • 3
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
ich möchte dem Beitrag die Erkenntnisse einer Physikerin hinzufügen:

"Mystische Spiritualität wäre ein idealer Partner für die Naturwissenschaften um Ganzheit zu verwirklichen.
Das Leben in der heutigen Zeit bringt uns oft sehr weit weg von der Natur. Die älteste Form der mystischen Erfahrung ist vermutlich das Einssein mit der Natur.
Erstaunlich ist, dass es nicht nur "versponnene" Mystiker sind, .... die ganz normale Naturwissenschaft zeigt uns, wie die entferntesten Dinge gekoppelt sind. Daraus entsteht die ethische Haltung und das Mitgefühl mit allen fühlenden Wesen.
Die Natur der Wirklichkeit kann man nicht erfassen, sondern nur erfahren, eben weil sie über das Denken hinausgeht."
Imke Bock-Möbius, Physikerin
  • 09.04.2017, 10:09 Uhr
  • 3
Ja, Karin, dahin haben mich auch meine Erfahrungen geführt.

Als ich 45-jährig zum ersten Mal nach Indien flog, tat ich das, weil ich Hilfe für unser krankes Kind (unheilbare Stoffwechselkrankheit) suchte.
Dort begegnete ich einem Mann, den ich den 'indischen Christus' nennen möchte, denn er vollbrachte alles, was Christus damals 'fertigbrachte': Materialisierung von Nahrung, Heilung von Krankheit, Allwissen.
In seinen sonntäglichen Vorträgen zitierte er wörtlich aus der Bhaghavadgita, der Bibel der Hindus - ohne sie einmal in der Hand gehabt zu haben!

Dort erfuhr ich von Menschen, die alle eine sog. Einheitserfahrung oder Erleuchtung gehabt hatten, Ramana Maharshi, Vivekananda, Yogananda ... sie wurde als Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit (sat-cit-ânanda) erlebt.
Diese Erfahrung verwandelte die Menschen grundlegend.

Zurück in Deutschland stellte ich fest, dass es auch bei uns solche Menschen gibt, die davon berichten - die leider von der Kirche nicht genügend beachtet worden sind. Dazu zähle ich Hildegard von Bingen, Teresa von Avila, Meister Eckart ...

Ich erkannte, dass es hier eine Verbindung zwischen östlicher und westlicher Weisheit gab: nämlich die mystische ERFAHRUNG.
Seither bin ich damit sehr glücklich. Denn die Inhalte der Bhagavadgita und der urchristlichen Lehre sind nahezu identisch.

Die Kirchen und religiösen Gruppierungen haben die Aufgabe, Menschen auf verschiedenen Bewusstseinsstufen zu helfen. Aus diesem Grund haben sie ganz sicher eine Bedeutung.
Der, der sich allein auf den Weg macht, muss den Mut haben, Probleme selber zu lösen. Und mit Hilfe des EINEN, dem man gar keinen Namen geben muss, der in uns ist, gelingt das.
  • 09.04.2017, 10:41 Uhr
  • 3
Edith, es gibt ausreichend Literatur von und über Teresa von Avila, Hildegard von Bingen, Meister Eckhard im christlichen Verlag "Vivat", die auch ausgesprochen interessante Bücher über den Islam und andere Religionsrichtungen haben. Auch sehr gute Klassische Musik...

.....ich habe dort das ausgesprochen interessante Buch von Karen Armstrong bestellt
"Die Geschichte von Gott - 4000 Jahre Judentum, Christentum und Islam"
Sie ist eine profunde Kennerin!

..du könntest dich mit Shakti sehr gut austauschen, die über Indien viel weiß....
  • 09.04.2017, 10:49 Uhr
  • 2
Karin, danke für all die vielen HInweise.
Ich komme ja mit all dem vielen Lesen gar nicht mehr nach.

Das spirituelle Indien ist mir hinreichend bekannt - leider bin ich nie als Touristin durch Indien gereist und habe mir die wunderbaren architektonischen Schätze angeschaut.
Aber ein Land der allergrößten Gegensätze ...

(ich habe - zusammengerechnet - etwa 2 Jahre in Indien verbracht, hatte da auch eine schöne Wohnung - immer internationales Publikum - dort war ich immer sehr glücklich.)
  • 09.04.2017, 11:17 Uhr
  • 2
Menschenwürde, Freiheit sind nun wirklich keine Erfindung der Religionen. Die Religionen sind Unterdrückungsinstrumente. Wir sehen das am Beispiel Islam besonders deutlich. Der Islam, als eine der größten Weltreligionen, ist DAS Beispiel einer religös faschistischen Unterdrückung. Man stelle sich nur vor, wenn evangelikale Wirrköpfe einen christlichen Gottesstaat in Europa errichten wollen.
Das kann nicht der Weg in die Zukunft sein.
Der kulturelle Kampf gegen die Religionen ist das Ziel.
Diese geistige Versklavung der Menschen durch unwahres Gerede muss beendet werden.
  • 09.04.2017, 11:53 Uhr
  • 4
Werner, es ist nicht zu erwarten, dass Menschen, die in einer Religion ihrren seelischen Halt sehen, keine Fehler begehen, nicht zu Mördern werden können. Die menschliche Natur ist der wahre Grund, nicht die Religion.

Mit dieser pauschalen Keule kann man viel Unheil anrichten. Nicht alle Islamgläubigen werden gewalttätig. Allerdings ist die Gefahr vorhanden, dass einige Stellen im Koran als Aufforderung zum Verbrechen verstanden werden können - allerdings nur von denen, die überhaupt nicht verstanden haben, was die Grundnote einer Religion ist.

Der mystische Kern des Islam, der Sufismus, ist eine einzige Liebeserklärung an den anderen, an Gott.
Die urchristliche Lehre ist eine Liebes-Lehre.

Wie zähmst du Menschen, die hassen WOLLEN und tausend Gründe dafür anführen können.

Gerae die Skeptiker-Gruppe, zu der Du ja auch gehörst, zeichnet sich nicht durch besondere Güte aus, sondern eben durch Agressivität.
Und der GIpfel der Aggressivität ist Hass, und Hass ist die Vorstufe von Mord.
Man kann auch einen Menschen mit Worten 'ermorden'!!!
  • 09.04.2017, 12:26 Uhr
  • 1
Edith, DEM muss man nichts erklären..... der begreift es ohnedies nicht.... er will die Welt verbessern und bei sich anfangen... mit DER Einstellung???

und es wäre schön, wenn Werner K. meine Kommentare mit seinem geistigen Unrat meiden würde!!!!!
  • 09.04.2017, 13:07 Uhr
  • 1
Vor 2 Jahren - dasselbe Thema:
wize.life/suche/edith%20ST%20Humanisten/alle/nach-relevanz

Peter weist auch immer auf frühere Diskussionen hin
  • 09.04.2017, 13:41 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Danke Thomas, eigentlich alles gesagt und erklärt...... und jeder zieht es auf seinen Level und erklärt, und meint, und streitet ab......
aber eigentlich geht Niemand direkt auf den Beitrag ein, weil jeder, der ihn liest, SEINE Meinung durchdrücken will. Und alle die meinen, sie hätten sich mit Religionsrichtung auseinandergesetzt wie K.M. beweisen dann ihre eigene Unwissenheit in ihren Kommentaren, bezichtigen dann aber andere der Dummheit....
....vielleicht sollten sie dir einfach nur mal zuhören, denn DU hast wirklich dieses Thema studiert.....
  • 09.04.2017, 10:01 Uhr
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Du übersiehst dabei nur, dass der humanitäre Säkularismus die Grundnorm ist, das natürliche Weltbild, das, was ursprünglich gilt!

Die verschiedenen Religionen wurden erst von denkenden Menschen mittels viel Fantasie und wenig Wissen installiert!

Der humanitär Säkuläre muss nichts beweisen, die Nichtanwesenheit sämtlicher Götter spricht ja für sich.

Halten die Gläubigen jedweder "Stilrichtung" etwa zusammen, sind die sich einig gegen die humanitären Säkulären? Nein, die Moslems verachten die Juden, die Juden und Christen verspotten die Moslems und die Christen kritisieren das Frauenbild der Moslems und regen sich über die Kinderehe des Propheten auf!

Der humanitär Säkuläre ist sich ja im Prinzip in weiten Teilen einig mit diesen Gläubigen, er lehnt jedoch nicht nur die jeweils "gegnerische" Religion ab, sondern konsequenterweise ALLE!

Bei säkulären Menschen von Unlust zu reden ist Unsinn, denn es macht einen Riesenspaß, die Irrwege der Gottglauber zu beobachten und sich selbst völlig frei davon zu fühlen!

Mir fehlt kein Gott, denn mein Herz ist offen für alles! Ich bin bereit, Menschen kennen und lieben zu lernen und wenn unter meinen neuen Bekanntschaften Götter sein werden, dann wäre das schön. Aber ich erwarte Keinen, und ich bin mir da recht sicher, es wird sich auch keiner blicken lassen.

Brave Gottglauber werden sagen, das läge an mir, dass kein Gott kommt. Ich sage: na und?
  • 08.04.2017, 16:58 Uhr
  • 2
Der Säkulare Humanismus ist jünger als die heute gängigen Weltreligionen. Die Menschen glaubten mal an die Große Mutter Erde, oder gab es in der Jungsteinzeit schon einen Humanismus? Ich denke nicht. In der Altsteinzeit war das wieder anderes, aber auch damals kein säkularer Humanisus.
  • 08.04.2017, 18:50 Uhr
  • 1
Nun ja, Unlust ist ja noch milde geschrieben; es hätte auch Unfähigkeit zur Toleranz und Defizit zum Verstehen beim Thema Religion oder Systemversagen der philosophische Kapazität zum Thema heißen können. Das mag für den einen oder anderen ein "Riesenspaß" sein, für eine offene und demokratische Gesellschaft ist es ein Schaden, darum der säkulare Humanismus bis heute nicht mehrheitsfähig ist als "natürliche Norm" (Wovon träumst Du denn sonst so?). Ein Witz besonderer Art ist, da weist wize.life-Nutzer zurecht hin, der Begriff des "evolutionären Humanismus", der so etwas ist, als hätte man einen alten Autoreifen neulich bei den Pyramiden gefunden und diesen in die Zeit Rames II datiert, weil er nun mal bei den Pyramiden lag.
  • 08.04.2017, 19:39 Uhr
  • 0
Alter schützt vor Torheit nicht - das gilt auch für Religionen. Es mögen ja einige sinnvolle Gedanken damals entstanden sein, zumeist aber eben auch wesentlich aus Unkenntnis der Naturgesetze...
Einen Gott - welcher Art auch immer braucht die Welt nich zum Existieren.
  • 08.04.2017, 19:39 Uhr
  • 1
Und mancher Alter kennt auch Torheit - als sei Religion allein eine Sache der Naturgesetze und würden Gott durch Kenntnis der Naturgesetze überflüssig ... die Idee der Menschenwürde oder der Freiheit wird auch nicht überflüssig, nur weil die Neurowissenschaften den Menschen und dessen Werte anders erklären.
  • 08.04.2017, 19:43 Uhr
  • 2
und es bedeutet auch nicht für jeden, das Alter weise macht.... wize.life-Nutzer ...was du so alles weißt...

richtig Thomas!!!!
  • 08.04.2017, 19:48 Uhr
  • 1
Religion und Menschenwürde gingen und gehen ja nun wirklich oft nich grad konform - seit deren Entstehung bis heute.
  • 08.04.2017, 19:49 Uhr
  • 2
Falsch! Mensch und Menschwürde gingen und gehen sehr oft nicht konform - seit den ersten Humanoiden bis heute. Woran das liegt? Natürlich nicht am falschen Ansatz der Anthropologie des Humanismus ...
  • 08.04.2017, 19:52 Uhr
  • 2
Thomas,
ich lerne immer wieder gern von dir....
  • 08.04.2017, 19:56 Uhr
  • 0
Danke sehr, wize.life-Nutzer
  • 08.04.2017, 19:58 Uhr
  • 1
Religionen beschränken ganz klar die Freiheit des Denkens durch willkürliche Annahme der Existenz einer fiktiven Person wie u.a. dem Christengott!
Schlimm wirds dann echt, wenn dieser als einzig wahrer Gott hingestellt wird.
  • 08.04.2017, 20:00 Uhr
  • 1
nur für Thomas!!!

..........

....steht schon in meinem Profil, dass ich Dummheit nicht ausstehen kann, und sie beharren immer so verbissen auf dem was sie sagen und ihrer Meinung für richtig halten.... dabei verstehen sie nicht, das Meinung nur Meinung ist und keine Realität....
  • 08.04.2017, 20:02 Uhr
  • 2
K.M. du hast doch in deinem Profil ein Spruch über Liebe zu stehen.....
dann behaupte ich einfach mal, das Liebe die Freiheit des Denkens einschränkt.... nicht umsonst sagt man dann, der Verstand sei in der Hose....
  • 08.04.2017, 20:04 Uhr
  • 1
Du kannst behaupten was du willst und scheinst mir keine Ahnung von Begriffen wie Liebe und Dummheit zu haben, wenn ich das grad so lese K.S.
  • 08.04.2017, 20:05 Uhr
  • 0
ach was du nicht sagst..... ...ein Glück das wir DICH haben... du klärst uns so schön auf....
  • 08.04.2017, 20:07 Uhr
  • 0
Seit wann wird durch die Annahme "einer fiktiven Person" per se die Freiheit des Denkens eingeschränkt? Das verstehe, wer will. Dann darf es auch keine Romane mehr geben, denn dort gibt es auch fiktive Personen, die beim Lesen auf dich einwirken, und somit Deine Freiheit beschneiden. Mit solchen inkonsistenten Gedanken haben wir es beim säkularen Humanismus immer zu tun - schade.
  • 08.04.2017, 20:15 Uhr
  • 3
Ganz einfach T.B. - indem man diese fiktive Person als real und sogar allmächtig hinstellt, was sie ja nicht ist, denn es gibt nich den geringsten Nachweis dafür.
Gegen Romane und Phantasie hab ich ja nix, nur man sollt sie dann auch als solche betrachten.
  • 08.04.2017, 20:19 Uhr
  • 1
Thomas, muss man noch mehr sagen? Nein!
....wurde wieder wunderbar bestätigt mein Kommentar...

.....nun werde ich mal darauf warten ob ich nach Lesen eines fiktiven Kriminalromans kriminell werde.....
  • 08.04.2017, 20:24 Uhr
  • 1
Auch das ist falsch. Nachweise gibt es in Form von Erfahrungswissen der Glaubenden, die auf dieses Wissen nicht verzichten wollen. Das sind Nachweise. Natürlich ist ein Beweis etwas anderes, aber wie Kant dargelegt hat, gelten Beweise nur für einen sehr schmalen Bereich der Erfahrung und Wirklichkeit. 90% der Wirklichkeit würde ausgespart (sehr großzügig) oder ausgesperrt (sehr intolerant). Du kannst Dir die Wertung aussuchen!
  • 08.04.2017, 20:30 Uhr
  • 1
Glauben ist nunmal nich Wissen, aber ich denke die unterschiedlichen Meinungen dazu sind wohl nun klar genug dargestellt.
  • 08.04.2017, 20:32 Uhr
  • 0
Glaube braucht eine ganze Menge Wissen und schafft auch eine ganze Menge Wissen - im Menschlichen, im Umgang mit der Schöpfung, in der Ethik. Dass Glaube und Wissen nicht zusammen gehörten, ist auch wieder so eine Phrase, die eine Art Entschuldigung ist, sich nicht mit dem Thema Religion angemessen und adäquat beschäftigen zu müssen und in der eigenen Realitätsblase weiter sitzenzubleiben.
  • 08.04.2017, 20:37 Uhr
  • 3
Lass gut sein - ich hab mich schon mit diversen Religionen beschäftigt, auch Bibel,Koran und anderes dazu gründlich gelesen und bin eben offenbar zu anderen Erkenntnissen daraus gekommen als du...
  • 08.04.2017, 20:40 Uhr
  • 0
Vielleicht ist es ja auch möglich, aus anderen Perspektiven die Dinge zu denken - das wäre dann zumindest interessant.
  • 08.04.2017, 21:04 Uhr
  • 1
Das erlebst du ja hier grad
  • 08.04.2017, 21:24 Uhr
  • 1
Hier wurde ein Kommentar durch den Ersteller entfernt.
Na ja, wenn Du so genau weißt, was so ein Schizophrener hört und wer das Alien ist, das da spricht, Du das alles so genau qualifizieren kannst - so als unabhängige Instanz des letzten Urteils - dann mag der Nachweis nichts taugen oder Du nicht als Instanz - diese Entscheidung liegt dann leider bei mir
  • 08.04.2017, 21:59 Uhr
  • 1
" Der Mensch kann säen , der Mensch kann ernten"
Wachsen läßt es der " SCHÖPFER "
wie auch immer er heißen mag !!
Denke darauf sollten sich alle einigen können ??
  • 09.04.2017, 05:20 Uhr
  • 0
Meiner Meinung nach kann jeder Mensch kann glauben an was er will. Insoweit gehe ich mit der im GG verankerten Religionsfreiheit konform. Sowie er jedoch beginnt nur seine Religion als die alleinseligmachende zu betrachten und andere als Ungläubige oder Heiden bezeichnet. Ist er genauso intolerant wie ein angeblich säkularer Humanist.
Einen säkularen Humanisten gibt es genauso wenig wie einen säkularen Papst. Entweder man ist Humanist oder Papst, alles andere ist gelinde gesagt unwahrscheinlich und dieser Position nicht gerecht werdend.
  • 09.04.2017, 08:06 Uhr
  • 1
ach ja, nun prallen wieder einmal Welten aufeinander. Aber immerhin, 'man' spricht (schreibt) miteinander. Das ist doch schon mal was! (Ich mag ja kontroverse Diskussionen )
Religion ist eine Fraktion, Humanismus, die andere. Die erste scheint auf 'nur' Glauben zu beruhen, auf Wissen die zweite.

Das Ding ist, dass die ach so heilige Wissenschaft durchaus vieles herausgefunden hat und man jagt nun auch das 'Gottesteilchen' und ist der Schöpfung wohl dicht auf den Fersen. Doch worum geht es in der Wissenschaft? Um den Gottesbeweis zu finden, bzw. zu wiederlegen. Nichts von beidem ist bisher gelungen. Unsere Naturgesetze scheinen so zu sein, wie sind sind, in Stein gemeißelt. Ist das so? Ich glaube eher nicht. Schon bei einer Polumkehr (und sie wird kommen) steht die Welt förmlich Kopf. Naturgesetze werden gefunden und irgendwann wieder verworfen. Was hier seine Gültigkeit hat, hat sie längst nicht mehr ein paar Kilometer von der Erde entfernt, im All.

Man müsste nun auch einmal klären, wer oder was ist eigentlich Gott? Ein alter Mann auf einer Wolke, auf einem anderen Planeten? Das wurde mir allen Ernstes mal hier so beschrieben...
Die glaubenden Menschen sagen, Gott ist überall, nur nicht in mir. Komisch. Wenn Gott doch überall ist und sein kann, dann ist er auch in mir.
Gott is meinem Empfinden nach alles mögliche, auch eine Person, so er/sie Lust dazu hat, aber in erster Linie Energie, die wir als Leben bezeichnen.
Und, wenn Gott überall ist und Gott alles ist dann kann außerhalb von Gott nichts sein, weil es nichts gibt, das Gott nicht ist. - Ja ich weiß, klingt erst mal komisch. Denk mal nach.
Religionen, ja extrem alt, sich entwickelnd, manche einfach mal so installiert, weils gut gepasst hat (mein Eindruck). Doch haben nur leider die meisten Religionsoberhäupter ihre Macht missbraucht und unglaublichen Unfug in die Welt gesetzt. Aber so lässt sich das Fußvolk besser kontorllieren. Jesus wusste das und er war ein wahrer Revoluter, doch kein Religionsstifter! Jesus wusste, dass wir Gottes 'Abkömmlinge' sind, Teil von ihm/ihr und nus aus diesem Grund sagte er, dass er Gottes Sohn und wir alle seine Geschwister seien.
Kurz zum Verständis: Das Meer ist das Meer. Nimm einen Eimer voll heraus. Ist das Wasser im Eimer das Meer? Nein. Aber es ist immer noch Meerwasser.

Ich habe mich mit mir auf Spiritualität geeinigt. Das erleichert vieles. Vor allem überwindet Spiritualität das Trennende (wobei es ohnehin nur reine Illusion ist).
  • 09.04.2017, 08:58 Uhr
  • 3
Renate, ich erinnere mich daran, dass wir vor 3 Jahren auch solche Auseinander-setzungen hatten - denn ein Gespräch konnte man das nie nennen - und ich glaube, ernsthaft lässt sich dieses Thema gar nicht mehr erörtern.
Man muss allen ihren Glauben oder Irrglauben lassen - dazu zähle ich auch die sog. Humanisten - , denn wenn sie es WÄREN, würden sie anders diskutieren! -

Schon vor Jahren habe ich auf meiner alten AOL-Startseite einen Hinweis auf Forschungsergebnisse der berühmten New Yorker University gefunden. Es waren Physiker, die betonten, dass sie über die Kompatibilität ihrer Forschungsergebnisse mit der alten vedischen Lehre erstaunt seien. Sie hoben ab auf die Formel: Gott atmet und es entsteht ein Universum, er atmet ein, und es verschwindet.

Natürlich wird eine Lehre, wenn sie von einer breiten Masse übernommen wird, immer verfälscht, verflacht, Fehler treten auf, deshalb ist mir das Urchristentum immer noch eine sehr verlässliche Basis.
Und die Formel "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" könnte die Welt zu einem Paradies machen, aber das scheitert an der Selbstsucht der meisten, die Liebe durch GIer ersetzen.
  • 09.04.2017, 10:24 Uhr
  • 5
über die Kompatibilität physikalischer Forschungsergebnisse mit der alten vedischen Lehre habe ich auch gelesen....
Edith
  • 09.04.2017, 10:37 Uhr
  • 1
Was sind noch mal die "Vedischen Lehren"? Geht es dabei nicht um Ayurveda?

Das hat aber nichts mit irgendeinm Gottwesen zu tun, oder? Ich bin ja offen für alle Ideen und Theorien, wir wissen ja nicht wirklich viel vom Ursprung des Lebens.

Allerdings scheint mir nur diese eine Idee, dass ein einzelner Gott die ganze Welt aus Spaß an der Freude erschaffen hätte, die Absurdeste von allen zu sein! Vielleicht stimmt sie ja trotzdem, das wäre aber nicht gut, denn dann wäre die Hoffnung, von so einem Spinner Liebe und Rettung zu erwarten, wohl vergeblich!
  • 09.04.2017, 10:57 Uhr
  • 0
Die Veden sind eine Sammlung der ältesten Texte der indischen Litertaur, Tausende von Versen, wovon wir im Westen meist keine Ahnung haben. DAS ist der eigentliche Reichtum Indiens. DIe vedische Literatur gliedert sich in viele Unterabteilungen, und in einer dieser Gruppen befindet sich auch der Ayurveda = die Lehre vom (langen) Leben.

Es ist ein sehr differenziert ausgestaltetes Heilsystem, das den Menschen als absolutes Unikat verstehtt, die drei doshas berücksichtigt (= Grundprinzipien alles Seienden, also vata, pitta und kapha) und davon ausgeht, dass sie im Gleichgewicht sein müssen.

Großartig sind die synchron ausgeführten Massagen, jeweils von 2 Personen ausgeführt.
Es gibt solche Ayurvedakliniken auch in Deutschland, natürlich auch in Indien und Sri Lanka und sogar auf den Kanaren werden solche Ayurvedabehandlungern angeboten.
  • 09.04.2017, 11:10 Uhr
  • 2
@Renate: "Doch worum geht es in der Wissenschaft? Um den Gottesbeweis zu finden, bzw. zu wiederlegen. " Nein, darum geht es nicht und darum ist es auch nie gegangen. Es geht darum, das Seiende in seinem Zusammenhang zu verstehen.

Bezüglich der Religion schwirren immer noch viele stereotype Mythen herum, z.B. der, dass sie ursprünglich erfunden worden sei, weil man noch keine Naturgesetze kannte. Donner und Blitz wurden Thor mit dem Hammer zugeschrieben. Das ist Unfug. Im Paläolithikum stellte sich die Frage nach naturgesetzlicher Abfolge von Ursache und Wirkung überhaupt nicht. Aber die Archäologie hat aus Begräbnisformen mit großer Sicherheit erschlossen, dass man an ein Fortleben nach dem Tode glaubte. Die Natur wurde als ein insgesamt lebender Organismus gedacht, in den die Ahnen einbezogen waren. Die Welt erschöpfte sich nicht in dem, was man sah und anfassen konnte. Man jagte die Beute und entschuldigte sich durch Sühnerituale hinterher dafür bei dem Beutetier oder bei seinem gedachten Archtypen; denn die Tiere waren Verwandte. Geistwesen spielten eine große Rolle, heilige Berge, heilige Quellen, heilige Bäume. Dort ist der Anfang und Ursprung der Religion zu suchen. Erst sehr spät wurde das Bewußtsein der Vernetzung von allem mit allem gekappt, und man betrachtete es als aufgeklärten Fortschritt, auf das unmittelbar Fassbare geschrumpft zu sein. Erst die vorderste Front der Physik beginnt auf Umwegen wieder in diese Richtung zurückzugehen, allerdings ohne den mythischen Überbau.

Ein anderer Mythos ist der, dass die Religion zur Etablierung von Macht entwickelt worden sei. Das ist Unfug. Aber sie lässt sich leicht dazu missbrauchen - kein Zweifel. Genausogut könnte man sagen, die Medizin sei entwickelt worden, um Macht auszuüben. Wenn der Arzt einem Diabetiker sagt, dass er Zucker meiden muss, dann übt er Macht über seine weitere Lebensweise aus. In freier Wildbahn merken wir davon wenig. Aber wer in ein Pflegeheim kommt, darf mit der Macht des Pflegepersonals Bekanntschaft machen, die von dem medizinischen Segen der Neuroleptika bekanntermaßen reichlich Gebrauch macht, ganz abgesehen von der Apparatemedizin, deren Macht man erst allmählich durch die Patientenverfügung entkommen kann. Nicht umsonst gibt es den Ausdruck "Götter in Weiß" für Ärzte.
Die Obersten in der Religion wollten und sollten Orientierung bieten,wie man mit der unberechenbaren Umwelt klarkommt. Und so groß war deren Macht nie, wie man sie gerne hochstilisiert hat. Die Gesellschaft es alten Ägyptens war religiös durchformt mit dem Pharao an der Spitze. Die vielen Grabräuber geben aber beredtes Zeugnis dafür ab, dass es genügend Menschen gab, die sich davon überhaupt nicht beeindrucken ließen.
  • 09.04.2017, 12:04 Uhr
  • 2
Wenn man 10 Gebote der Christen nimmt welche ihre Religion zum Dogma machte, merkt man schon das es nur um Macht geht. Besonders die ersten beiden Gebote sind Beweis für den Zwang nur an einen Gott zu glauben. Wenn das kein Alleinvertretungsanspruch der Kirche ist dann weis ich nicht und solange Religionen dieses fordern um ihre Macht zu erhalten gibt es keinen Frieden auf Erden. Gott wohnt nicht in den Kirchen, Tempeln oder Moscheen, sondern im Herzen eines jeden Menschen.
  • 09.04.2017, 12:17 Uhr
  • 2
Mythen sind nicht den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen entgegenzusetzen. Das ist ein ganz und gar falscher Ansatz bei der Beurteilung von Mythen. Mythen gehören - auch als Göttergeschichte - und auf der menschlichen Seite sind ja oft Heldengeschichten - zu den Geschichten, die das Drama des Lebens erzählen, und nicht irgendwelche historischen Ereignisse. Von daher werden die Mythen immer mit humanistischen Missverständnissen belegt, weil man sich mit ihnen nicht ernsthaft befasst und befassen mag. Neben den Theologen waren es meist die Psychotherapeuten, die sich mit Mythen befasst haben und darin entsprechend Seelenbilder erkannten, die die Realität schufen und schaffen. Etwas, was dem Humanismus mit seiner modernen Reduktion auf die Naturwissenschaften abgeht und darin die Anthropologie und Kulturbildung verfehlt.

Wo Gott wohnt@ wize.life-Nutzer muss natürlich Gott entscheiden - und warum sollte er dann nicht in Kirchen, Tempeln und Moscheen auch wohnen - oder sind diese ausgewiesene "Gottverbotszonen"?
Und nein, es geht weder in der Religion, noch sonst in einem Menschenleben nur und ausschließlich um Macht, Geld, Herrschaftsanspruch - es gibt schließlich auch andere schöne und andere hässliche Dinge.
  • 09.04.2017, 12:31 Uhr
  • 2
Bernd, wenn Gott Deiner Meinung nach - übrigens auch meiner - im Herzen wohnt, dann ist er doch auch bei jenen, die zur Kirche gehen. Selbst wenn diese es nicht wissen sollten, weil sie einen transzendenten Gott haben wollen.

Im Grunde sagt es der indische Mahatma Ramesh Balsokar in seinem ins Deutsche übersetzte Buch "Die EINE Wahrheit" ganz unmissverständlich:
Es gibt nur e i n e n Gott, der in unterschiedlicher Form auftritt, weil von der jeweiligen Zeit und Kultur geprägt.

Und in "Vom Bewusstsein getroffen" sagt Balsekar:
"Die Energie im Körper-Verstand-Organismus aktiviert sich selbst. Diese Energie ist Gott in uns." (S- 26)

"Es gibt nichts außer Bewustsein. Dass der Film abläuft, ist Gottes Wille." (S. 30)

"Erleuchtung heißt, der denkende Verstand ist vollkommen ausgelöscht." (S. 49)
  • 09.04.2017, 12:57 Uhr
  • 1
Thomas Gott kann nur in den Herzen der Menschen wohnen, sonst wäre er ja den materiellen Dingen zugetan und das kann und will ich nicht akzeptieren. Ich glaube sogar das Jesus dies auch so sah. Und ein Priester ist nicht dadurch gottgläubiger als sein Nächster, nur weil er Theologie studierte.
Kirchen sind Tempel der Götzenanbetung,vor allem die katholischen, wenn ich mir den Prunk ansehe welche diese Kirchen unmässig zur Schau stellen.
Evi, Gott wohnt sogar in den Herzen der Heiden und Atheisten auch wenn sie das nicht glauben wollen.
  • 09.04.2017, 13:07 Uhr
  • 0
B.SCH. welch ein Unsinn!
Der Prunk in den Kirchen ist wunderbare sakrale Kunst und eine Ehrerbietung der Künstler an den Schöpfer.....

aber das wird ein ehemaliger "Bulle" aus der ehemalig Osten (wie du hier mal geschrieben hast...) nie begreifen....

  • 09.04.2017, 13:11 Uhr
  • 0
ach ja, ich diskutiere hier nicht mehr...... Für mich Ende....
  • 09.04.2017, 13:11 Uhr
  • 0
" Der Mensch kann säen , der Mensch kann ernten"
Wachsen läßt es der " SCHÖPFER "
wie auch immer er heißen mag !!
Denke darauf sollten sich alle einigen können ??
  • 09.04.2017, 13:12 Uhr
  • 1
Bernd Scharf, bist du Christ, gar katholisch?
Wenn nicht, wieso kommst du darauf, dass die 10 Gebote Zwang ausüben? Zwingt dich jemand? Wer? Zu was?
Wenn aber niemand gezwungen wird, sich an das 1. Gebot zu halten, dann ist die Behauptung, hier werde Zwang ausgeübt, ein klarer Fall von Paranoia.
Dann ist das Verbot, beim Fußball als Feldspieler den Ball mit der Hand zu berühren, übelster Zwang. Denn im Gegensatz zum Verstoß gegen das 1. Gebot zieht das Handspiel unmittelbare spürbare Konsequenzen nach sich.
  • 09.04.2017, 13:29 Uhr
  • 1
@ Chr - Bi - wird bzw. wurde den Kindern im Reli. untereicht aber kräftig eingebläut !!
  • 09.04.2017, 13:34 Uhr
  • 0
Edith, selbstverständlich kann jeder glauben was er will, die Leute tun es ja auch. Dennoch wachen immer mehr auf und erkennen die Essenz, bzw. stellen die Fragen danach. Wir stecken mitten im Wandel, deshalb ist es oft schwierig, das zu fühlen.

Dem reinen Humanismus fehlt nach meiner Auffassung die Seele, das Herz, ist genauso doktrienhaft wie religiöse Vorschriften, die es einzuhalten gilt, damit man in den Himmel kommt.
Zu Dir, Alfred: Zitat: 'Allerdings scheint mir nur diese eine Idee, dass ein einzelner Gott die ganze Welt aus Spaß an der Freude erschaffen hätte, die Absurdeste von allen zu sein! Vielleicht stimmt sie ja trotzdem, das wäre aber nicht gut, denn dann wäre die Hoffnung, von so einem Spinner Liebe und Rettung zu erwarten, wohl vergeblich!'
Ich muss Dir sagen, dass Du selber immer noch an diesem verzerrten Bild festhälst. Darum geht es nicht, bzw. geht es nicht um 'Rettung'. Und schon gar nicht darum, von Gott selber gerettet zu werden.
Das ist schlicht und ergreifend eine Fehlannahme und ein Machtinstument.
Gott als 'Wesen/Energie' kann alles, nur eines nicht. Gott kann nicht nicht sein. Gott erschuf uns, um sich selber zu erfahren in all seiner Vielfalt. Jeder von uns lebt irgendeinen Aspekt des Lebens, die Seele hat diesen Aspekt (oder viele davon) gewählt. Und wir wählen immer wieder neu, das nennt man Schöpfung. Wir sind, wie oben erwähnt, Teil gottes, als auch Schöpfer im Kleinen. Stell Dir ein PC-Spiel vor, aus dem X Spieler ihre Figuren konfigurieren können und miteinander agieren. So ähnlich funtkioniert diese Welt.

Die Rettung, von die Rede ist, ist ganz einfach das neue Erwählen einer höheren Version unseres Seins. Es braucht keinerlei Rettung vor irgendeinem Teufel. Was für ein Gott, der sich einen gleichstarken Widersacher erschafft und dann nicht mit ihm fertig wird...
Wenn es Dir nichts ausmacht, Alfred, dann darfst Du Dein Denken einmal in diese Richtung bewegen. Wenigstens Versuchsweise....

Bernd, Gott, da er/sie das Leben schlichtweg selber ist, wohnt in jeder Körperzelle, einfach überall, auch in Steinen. Gott ist ja nicht nur hier auf der Erde zugange.

Die 10 Gebote sind keine Gesetze, sondern logische Schlussfolgerungen im Zusammenleben und leider auch wieder einmal nicht recht verstanden.

Zur Verehrung, die Gott (und Götzen) erfahren (haben) sagt Jesus: 'Was ihr dem Geringsten tut, das habt ihr mir getan'. Eine logische Sache, wenn man davon ausgeht, dass Gott jedem innewohnt!
Im Grunde ist die Sache sehr, sehr einfach: Alles ist eins!
  • 09.04.2017, 13:48 Uhr
  • 3
Nun Christian ich bin getauft und habe die Bibel gelesen.
Ein Christ welcher das erste Gebot anerkennt, wird, sobald er das öffentlich macht, nicht mehr an der Beichte teilnehmen dürfen. Und was Du als sakrale Kunst bezeichnest, ist zwar oft sehr große Kunst, aber bedeutet nichts weiter als ein Zeugnis dafür wie die Kirche Menschen ausgebeutet hat.
Ich möchte nicht wissen wieviele solcher "Kunst" mit Gold bezahlt wurde an welchem noch das Blut der Opfer klebte. (siehe spanische Kirche)
Und was die Künstler betrifft welche diese Kunst schufen, möchte ich auch nicht wissen wie man sie dafür und ob überhaupt bezahlte.
  • 09.04.2017, 13:53 Uhr
  • 2
Renate, wenn das erste Gebot Zwang ist, der so von Gott nicht gewollt ist und der ihn nie so fordern würde, so ist es nur denen zu verdanken die ihn auf ihre Religion beschränkten. Damit sicherten sie nämlich ihren Zehnt!
Und kann denn ein Christ nicht auch ein Humanist sein?
  • 09.04.2017, 13:57 Uhr
  • 1
Ja, Renate, vollste Zustimmung!

Ich habe in der letzten Zeit unglaublich viele wunderbare Bücher über Ausnahme-Heiler gelesen und auch an anderer Stelle darüber berichtet.
Ich kenne einen großartigen Hellseher - Martin Zoller - persönlich und weiß, was Menschen auf dem langen Weg zur Vervollkommnung imstande sind zu erreichen.
Norbekov hat allein 5000 SChüler ausgebildet - einer der großartigsten Menschen, die ich kennengelernt habe. Ich bin ganz zuversichtlich, dass die Intutition sich mehr und mehr entwickeln wird.
  • 09.04.2017, 13:58 Uhr
  • 2
Karin S. meine Diva, ich glaube Du warst in VERSUCHUNG Ostzone zu schreiben
  • 09.04.2017, 14:11 Uhr
  • 0
Bewusst, zum Wohle alle handelnder Mensch, und die Welt wäre schlagartig so, wie wir sie uns wünschen. Wir lebten in dem Paradies, das wir nie verlassen, aber verwüstet haben, in Frieden, dem anderen gönnend, einander helfend und nach seinen Fähigkeiten und Freuden arbeitend. Und das meine Lieben, ist nicht eine Fiktion. Wir können das umsetzen.
  • 09.04.2017, 14:13 Uhr
  • 0
Die gesamte Natur lebt von
" Fressen + Gefressen " werden ! ??
Wie soll das Paradies aussehen wenn es fertig ist ??
  • 09.04.2017, 14:19 Uhr
  • 0
Hast Du keine Vorstellung davon, Otto? Ich bin sicher, Du wirst Dir eine machen können. Lass Dir Zeit.
  • 09.04.2017, 14:22 Uhr
  • 0
Hier wird von den 10 Geboten geredet. Sie sollten die 10 Verbote genannt werden.
Edith, Norbekov hat für sich ein tolles Geschäftsmodell entwickelt. Ein 10 Tages Kurs kostet 649.-€.
Toll 😊. So wird richtig Geld verdient mit kranken Menschen.
Geht mal auf die Website : http://norbekovsystem.com/de/kurse/s...seminar=902
Eine rein kommerzielle Veranstaltung.
  • 09.04.2017, 14:29 Uhr
  • 0
Christian, Du wirst mit deiner ständigen Verteidigung der alten Wüstenreligion genannt Christentum auch keinen Sonderplatz bei deinem Führer erreichen.😎
  • 09.04.2017, 14:32 Uhr
  • 0
Renate: Humanismus fehlt keine "Seele". Humanismus bedeutet u.a. Menschlichkeit. Dazu bedarf es keinen Gott, keine Religionen, keine höheren Wesen. Mensch ist einfach Mensch.
  • 09.04.2017, 14:35 Uhr
  • 0
Ich kenne Norbekov nicht, doch mit kranken Menschen verdienen andere aber auch erheblich, nicht wahr? Über dne Preis kann man streiten: 649,00 € : 10 = 64,90 .: 8Std. = 8,11€/h hmmm....

Mensch ist aber ein beseeltes Wesen, Werner. Wir sind NICHT unser Körper, auch NICHT unsere Gedanken.
  • 09.04.2017, 14:38 Uhr
  • 0
Wer oder was ist die Seele, Renate? Darüber haben sich schon die großen Philosophen den Kopf zermürbt. Eine allgemein verbindliche und wissenschaftlich abgesicherte Definition gibt es nicht.
Ich fühle meinen Körper und ich habe so meine Gedanken. Also bin ich.😉
  • 09.04.2017, 14:46 Uhr
  • 0
wize.life-Nutzer
stimmt, ich wollte Ostzone schreiben, weil wir Berliner das so bezeichneten im Gegensatz zu den Provinzlern!

Was du für einen Blödsinn über Kirchen schreibst.... da kann man sich nur die Haare raufen!!

Mach dich doch erst mal sachkundig..... katholische Schwestern agieren weltweit unter Einsatz ihres Lebens um Menschen zu helfen!!
Wurde ein ehem. Ostzonen-Bulle DAS tun?

Beispiele:
Nepal
Menschenhandel stoppen!
sie holen Mädchen aus Bordellen, nehmen sie auf und bieten ihnen eine Zukunft, lehren sie lesen und schreiben und einen Beruf lernen
Die kath. Schwestern sind hochgeschätzt und anerkannt dort!!

Gazastreifen
Schwestern lehren was Frieden heißt
...."ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.
Doch wie lebt man auf begrenztem Raum?
Danke Herr, für den Mut dieser Ordensfrauen und ihre Treue"
Nur ein Dank von vielen...

Philippinen
Frieden beginnt mit Frauen
..."ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen.. Wenn die Stärke der Schwachen anerkannt wird ändert sich das Weltbild. Wenn die
Stimmlosen einer Gesellschaft zum Anwalt werden, werden wir eine neue Sprache finden.... katahimikan - Frieden
Auf den Philippinen arbeitet auch der Flüchtlingsdienst und betreut Traumatisierte!!!

Indien
Aufklären und Infektionen verhindern
..."ich war krank und ihr habt mich besucht....
Menschen werden ausgegrenzt, versteckt, abgeschoben.....
um diese armen Menschen kümmert sich vor Ort die kath. Kirche!!!!


Ruanda
1994 starben mindestens 800 000 Menschen dort auf grausamste Weise!
Als 11jähriger hat Pfarrer Joseph Nayigiziki selbst die Hölle dieses Völkermordes miterlebt und als 13jähriger beschloss er Priester zu werden. Es war der blutigste Völkermord der Geschichte und er dauerte 100 Tage!!! Er geht den schweren Weg der Versöhnung und nicht selten sitzen Täter und Opfer nebeneinander in seinen Seminaren zur Konfliktbewältigung. Er ist leiter der "Kommission für Gerechtigkeit und Frieden"

Libanon
Jeder Vierte ist Flüchtling!
Libanon ist ein kleines Land mit 4 Millionen Einwohnern und 1,5 Millionen Flüchtlingen vor dem IS aus Syrien und Irak.
Hier organisiert das syrisch-katholische Patriarchat Hilfe für Tausende, auch für christliche Flüchtlinge, dazu gehört med. Versorgung, Lebensmittel, Schulgeld, Zuschüsse für Miete und gibt Beistand und seelische Hilfe!!!!

Pakistan
Selbstvertrauen durch christliches Menschenbild!
Die Menschen arbeiten hart, können weder lesen noch schreiben, Mädchen müssen die Schule abbrechen, weil sie mitarbeiten müssen...
Seit Jahrzehnten setzt sich hier die kath. Kirche für Bildung der einfachen Menschen ein. Sie gründen Schulen, Gesundheitsstationen, in denen rund 100 Ordensschwestern arbeiten! Die Mädchen lernen Berufe dort und die Kraft des christlichen Menschenbildes hilft den Frauen, in Pakistan den Alltag zu bestehen!!

Sierra Leone
Hier wurden im blutigen Bürgerkrieg mindestens 50 000 Menschen getötet. Die kath. Ordensschwestern haben ein Hilfe-Netzwerk aufgebaut und betreuen in jeder Form die traumatisierten Menschen....


NUR MAL ZUM NACHDENKEN FÜR DIE DUMMSCHWÄTZER
  • 09.04.2017, 15:00 Uhr
  • 2
Habe ich je etwas gegen gläubige Christen geschrieben oder die Kirchen? Lies mal nach und urteile dann.
Religionen sind das Übel nicht die Gläubigen, solange sie keine Fanatiker sind.
  • 09.04.2017, 16:20 Uhr
  • 0
lies mal selber nach wize.life-Nutzer..
du scheinst nicht zu wissen, was du geschrieben hast....

Religionen sind NICHT das Übel, sondern Fanatiker, die sie mißbrauchen.....
denke selber nach ehe du hier solchen Mist schreibst...
  • 09.04.2017, 16:24 Uhr
  • 0
Was stimmt denn daran nicht?
Gott wohnt in den Herzen der Menschen und nicht in ihren Religionen oder Kirchen.
  • 09.04.2017, 16:25 Uhr
  • 0
Im übrigen lehne ich jeden ab welcher mir vorschreiben will an welchen Gott ich zu glauben habe.
  • 09.04.2017, 16:26 Uhr
  • 0
wize.life-Nutzer
nee, DU hast natürlich keine Seele du KAMST OHNE AUF DIE Welt....
...glaubst du eigentlich selber an deinen Blödsinn...
  • 09.04.2017, 16:27 Uhr
  • 1
aha, wize.life-Nutzer und WER schreibt DIR hier etwas vor???? Bescheidene Frage.....
kannst du dir selbst beantworten, denn ich brauche deine Antwort nicht...
  • 09.04.2017, 16:28 Uhr
  • 1
Nun denn
  • 09.04.2017, 16:29 Uhr
  • 0
Gott ist nicht existent. Religionen sind die Phantasien der Menschen.
  • 09.04.2017, 16:29 Uhr
  • 0
"Gott ist nicht existent" das will ich nicht behaupten aber ich glaube das es einen gibt, den zweiten Satz finde ich richtig.
  • 09.04.2017, 16:31 Uhr
  • 0
Karin, erkläre du mir den Begriff "Seele". Du scheinst ja bescheid zu wissen. Vielleicht kann ich was dazu lernen.
  • 09.04.2017, 16:32 Uhr
  • 1
wize.life-Nutzer
DU kannst gerne glauben im Himmel ist Jahrmarkt! Oder auch nicht. Auch das Gott nicht existent ist. Was DU glaubst oder nicht, ist doch nicht relevant! Meinetwegen glaube an den
ICH soll DIR den Begriff Seele erklären? Ausgerechnet ich, wo ich doch so viel weniger weiß als du, und du hier ständig alle anderen besserwisserisch korrigierst?
Ich glaube DU hast dich eben geirrt....
  • 09.04.2017, 16:35 Uhr
  • 2
wize.life-Nutzer
du hast ja keine, also brauchst du auch keine Erklärung dazu....
  • 09.04.2017, 16:41 Uhr
  • 1
Woher bloß @ wize.life-Nutzer willst Du immer wissenschaftlich gesichert wissen, dass Religionen, Seele, Gott - dann aber bitte auch Freiheit, Geist, Menschenwürde Fantasien der Menschen sind? Vielleicht liest Du nochmals oben den Artikel über die philosophische Debatte zum Thema Wirklichkeit und Fiktion, gerade auch in den Naturwissenschaften. Der materialistische Ansatz des Humanismus stellt diesem letztlich selbst ein Bein (oder wer anderen eine Grube gräbt ...).
  • 09.04.2017, 16:47 Uhr
  • 2
Noch einmal: Ich sage es einmal in einem Bild.
Ein Klavierspieler ist nicht der, der mit seinen Fingern die Tasten eines solchen Instruments berührt.
Er muss sich einen Lehrer suchen, um zu lernen, Beethoven zu spielen.
Erst wenn er vielleicht die Mondscheinsonate , auch den schwierigen dritten Satz spielen kann, kann er sagen, er könne Klavier spielen.

So ist es doch mit a l l e n DIngen, mit denen sich der Mensch beschäftigt.
Natürlich wollte der primitive Mensch, der ständig in Lebensgefahr war, jemanden an seiner Seite wissen, und da gab es auch schon weise alte Frauen oder Medizinmänner, die über besondere Gaben verfügten, die der Gott in ihnen ihnen schenkte.
So entstanden die ersten armseligen Versuche, sein Selbstbewusstsein aufzubauen.

Später erschienen die Avatare (= Herabkunft Gottes", wie es die Inder nennen), immerhin vor 3000 Jahren hatten sie Rishis (= Seher), die sehr viel von Gott wussten und weitergeben konnten, und dann kam ein Buddha oder ein Jesus oder später andere ... die keine Religion gründen wollten, sondern den Menschen sagen wollten, wie sie besser mit dem Leben umgehen könnten ...

Dann bildeten sich die Religionen heraus, und immer wenn sich Organisationen bilden, läuft auch manches aus dem Ruder. Aber eben auch nicht alles. Und ich sehe die ungeheure kulturelle Aufgabe, die die frühen Klöster erfüllten, die einzigen frühen Bildungsstätten bei uns, dann die Malerei, die Architektur, die Musik - Bach, Telemann, Händel, die wunderbaren Kirchenlieder ...
und natürlich auch ganz konkrete praktische Hilfe für Menschen in Not, was Karin oben ausführlich dargestellt hat.
Natürlich gibt es da auch viel Missbrauch - es sind eben M e n s c h e n, wie wir alle hier.
Und wenn man sich hier mal umschaut, wer hier unterwegs ist. dem stehen auch die Haare zu Berge!!!

Zu schreiben, Gott gibt es nicht - und das sozusagen als die Goldene Weisheit hinzustellen - ist einfach zu billig.

Wir begegnen Gott alle auf unterschiedliche Weise, abhängig von extrem vielen Faktoren.
Deshalb sollte man auch unterschiedlioche Praktiken und Aussagen zulassen. Aber nicht auf eine niederträchtige und menschenverachtende Weise!
  • 09.04.2017, 16:48 Uhr
  • 3
  • 09.04.2017, 16:49 Uhr
  • 0
Jedoch Evi, eine Frage sei mir gestattet, weil Du den Pianisten ins Spiel brachtest. Ist ein Pfarrer, nur weil er die Bibel studiert hat, ein besserer Christ als ein einfacher Tagelöhner?
  • 09.04.2017, 16:54 Uhr
  • 0
@Bernd Scharf: "Ein Christ welcher das erste Gebot anerkennt, wird, sobald er das öffentlich macht, nicht mehr an der Beichte teilnehmen dürfen." Wieso das nicht?

"Und was Du als sakrale Kunst bezeichnest, ist zwar oft sehr große Kunst, aber bedeutet nichts weiter als ein Zeugnis dafür wie die Kirche Menschen ausgebeutet hat. usw." Ich habe nirgends von sakraler Kunst geschrieben.

"Gott wohnt in den Herzen der Menschen und nicht in ihren Religionen oder Kirchen." Stammt von Jesus - etwas frei nacherzählt.

"Im übrigen lehne ich jeden ab welcher mir vorschreiben will an welchen Gott ich zu glauben habe." Kein Mensch schreibt dir sowas vor! Höchstens eine supergläubige Mama, die Angst um das Seelenheil ihres Sohnes hat. Sowas gibt's allerdings.

@Werner K. "Christian, Du wirst mit deiner ständigen Verteidigung der alten Wüstenreligion genannt Christentum auch keinen Sonderplatz bei deinem Führer erreichen." Ich verteidige nicht die Wüstenreligion, sondern ein Kulturgut gegen bildungsferne und bildungsfeindliche Pseudo-Aufklärer - so wie die UNESCO den Baalschamin-Tempel in Syrien gegen den IS verteidigen würde, wenn sie könnte, ohne deshalb zu der Religion zu gehören, deren Gläubige sie errichtet haben.
Das Gleiche tat der christliche Priester Snorri Sturluson mit seiner Gylfaginning für die heidnische Religion der Vorväter und übrigens auch Karl der Große mit seiner Textsammlung heidnischer Literatur, die dann angeblich von Ludwig dem Frommen verbrannt worden sein soll.
Aber das geht offensichtlich über deinen Horizont, wie ich schon öfter festgestellt habe.
  • 09.04.2017, 16:54 Uhr
  • 1
Bernd: Ein Theologe ist keineswegs ein besserer Christ als ein Taglöhner. Vielmehr lebt er gefährlicher: Was einem Taglöhner verziehen wird, weil er es nicht besser wusste, wird dem Theologen nicht verziehen, weil er es besser wusste. Die Theologie verstellt oft genug das Gewissen. Das wusste schon Jesus, wenn er gegen die Schriftgelehrten wetterte.
Wenn es darum geht, einen Nagel in die Wand zu schlagen, ist ein Physiker nicht besser dran als die Hausfrau.
  • 09.04.2017, 17:01 Uhr
  • 2
Bernd, falls du mich mit 'Evi' meinst - ich heiße allerdings Edith , dann kann ich so antworten.

Der, der Theologie studiert, weiß sicherlich mehr als der Tagelöhner von dem, was die Wissenschaft sich in all den Jahrhunderten erworben hat, aber Gott näher steht er deswegen sicher nicht.
Ich schließe aber auch nicht aus, dass er es könnte.

Wer könnte denn diese Frage entscheiden??

EIn Tagelöhner ist ebenso auf dem Weg wie ein Theologe, und es ist sicher die LIEBE, nicht der Verstand, der ihn Gott näher bringt.
  • 09.04.2017, 17:04 Uhr
  • 2
Ach Werner, einen shcönen Tages wirst auch Du Dich erinnern. Es gibt eigentlich kein Lernen, es gibt nur Erinnern, weil alles längst existent ist und zwar JETZT. Schätzungsweise wirst Du auch hiergegen einen Einwandt finden, doch es gibt keine Zeit. Zeit ist ein Konstrukt der Menschen, damit sie klar kommen. Im übrigen ist unsere Wahrnehmung, dem musst Du mir schon zustimmen, deutlich größer, als es uns bewusst ist. ist auch gut so, sonst würden wir verrückt. Mit anderen Worten: Da alles bereits im JETZT alles existent ist, können wir es zwar nicht wahrnehmen, doch wir erinnern uns an das eine, das andere oder sehr vieles.
Und die allerheiligste Wissenschaft, ja sie ist bereits auf dem Wege. Schau mal den Film Quantum, nur als Beispiel. Da wird so einiges erklärt, was die moderne Wissenschaft herausgefunden hat, was unsere Altvorderen längst wussten.
  • 09.04.2017, 17:04 Uhr
  • 2
Sorry Edith
  • 09.04.2017, 17:14 Uhr
  • 0
Danke Edith
wie immer sehr fundierte und gute Beiträge.....
  • 09.04.2017, 18:05 Uhr
  • 1
Renate, einige WOLLEN aber partout weiterhin die Nachhut bleiben. Man muss sie lassen.
  • 09.04.2017, 18:28 Uhr
  • 2
Ja. Kann ja nicht jeder aufwachen, wird auch nicht... So mögen sie in Frieden schlummern.
  • 09.04.2017, 18:58 Uhr
  • 1
Christian, warum sollte ich das irrationale Kulturgut der Wüstenbewohner verteidigen. Mit dem Christentum verbindet mich nichts mehr. Das war einmal. Nur weil ich dieses spezielle Kulturgut missachte, bin ich noch lange nicht ungebildet.
Da habe ich eindeutig eine andere Sichtweise als du. Religionen sind das Vermächtnis irrationaler Gedanken von Menschen. Wer das als Kulturgut bezeichnen möchte, sollte das doch nochmal kritisch hinterfragen.
  • 09.04.2017, 19:53 Uhr
  • 0
Oha, mir fällt auf Anhieb einiges Irrationales aus der angeblich rationalen Welt ein....
  • 09.04.2017, 21:26 Uhr
  • 0
Mir auch, aber wenn etwas so offensichtlich irrational ist, dann muss es auch benannt werden.
  • 09.04.2017, 21:29 Uhr
  • 0
...sagt der 'Mann ohne Seele'
  • 09.04.2017, 21:41 Uhr
  • 0
🤔🍷🍷
  • 09.04.2017, 22:25 Uhr
  • 0
Prost Werner auf unser aller Seelen!
  • 09.04.2017, 22:51 Uhr
  • 2
Nun mag die ein oder andere Religion in der Wüsten - oder Nomadenkultur entstanden sein, wie übrigens früher auch mal das Rad erfunden wurde (oder der Kreis in der Natur ansatzweise gefunden wurde). Aber inzwischen besitzen die Religionen auch eine dementsprechende Geschichte - allerdings immer mit Bezug zu den Wurzeln. Der Nomade damals stellte genauso Lebensfragen wie der Mensch heute, und dieser starb irgendwann genauso wie wir irgendwann sterben werden. D.h. zwischen dem Menschen damals und dem heute besteht selbst in der Intelligenz ein minimaler Unterschied und 3000 Jahr ist für eine Evolution kein großes Zeitmaß. Also bitte weniger Hybris, wize.life-Nutzer gegenüber Deinen Vorfahren, sonst lachen Deine Nachfahren über Dich
  • gerade eben
  • 3
Werner: "Da habe ich eindeutig eine andere Sichtweise als du. Religionen sind das Vermächtnis irrationaler Gedanken von Menschen. Wer das als Kulturgut bezeichnen möchte, sollte das doch nochmal kritisch hinterfragen."
Dann kannst du wahrscheinlich 90 % der Kulturleistungen des Menschen in die Tonne treten. Die Pyramiden, die indischen Tempel, die Tempeltänze, die Hagia Sophia, die Missa solemnis, die H-Moll-Messe von Bach, die Matthäuspassion usw. Ohne diese irrationalen Gedanken sähe die Welt doch recht ärmlich aus.
  • gerade eben
  • 3
Nicht jeder wird erkennen, erinnern, erwachen. Im nächsten Leben vielleicht, so seine Seele will.
  • gerade eben
  • 0
Thomas, DAS sehe ich auch so!!!
Über uns werden unsere Nachfahren ohnedies lachen, denn was wird von uns übrigbleiben, im Gegensatz zu unseren Vorfahren, die wir aus archäologischen Ausgrabungen kennen?
Sie werden u.a. staunen, wozu wir vor einem schwarzen Kasten saßen, um miteinander zu kommunizieren, wenn sie das überhaupt mal in einer Aufzeichnung finden sollten....
da kommen sie zum Schluß: Mein Gott! Waren die aber blöd. Man unterhält sich doch von Angesicht zu Angesicht, damit man den anderen entsprechend wahrnehmen kann....
  • gerade eben
  • 1
Das sagt grad eine, die hier heftig rumtippelt und wohl kaum ihr eigenens Angesicht hier zeigt...
  • gerade eben
  • 0
wize.life-Nutzer, ja stimmt, ich zeige mich heute verschleiert.....
  • gerade eben
  • 0
Ich gönn dir ja deinen religiösen Wahn, wenn es dir leben hilft.
  • gerade eben
  • 0
Natürlich sind wir "die Neandertaler von morgen" - wer das bezweifelt, hat Entwicklungsgeschichte nicht verstanden.
Und natürlich werden unsere entfernten Nachfahren (wenn wir die denn aufgrund gegenwärtiger Handlungen überhaupt zulassen!) auf uns zurückschauen, wie wir auf unsere entfernten Vorfahren (z. B. die Neandertaler) zurückschauen ...
(dann würde ich gerne mal "Mäuschen" spielen, hehehe ...)
  • gerade eben
  • 4
Ich hoffe nur, dass es den "Neandertalern von heute" nicht gelingt, die Zukunft der Menschheit zu zerstören. Ich möcht gern noch Enkel ... aufwachsen sehen
  • gerade eben
  • 0
"Natürlich sind wir "die Neandertaler von morgen" - wer das bezweifelt, hat Entwicklungsgeschichte nicht verstanden." Im Gegenteil, wer das glaubt, hat sie nicht verstanden. Sie liegt nämlich in der exponentiellen Zunahme der Information. Die Neandertaler geben uns immer noch viele Rätsel auf, z. B. ob sie eine Kultur besaßen. Unsere Nachfahren in 100 000 Jahren werden dagegen über uns ziemlich genau Bescheid wissen.
"Da kommen sie zum Schluß: Mein Gott! Waren die aber blöd. Man unterhält sich doch von Angesicht zu Angesicht, damit man den anderen entsprechend wahrnehmen kann". Diese Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht war ja immerhin räumlich sehr beschränkt, und erst das Telefon machte eine Unterhaltung mit Leuten jenseits des Atlantiks möglich. Aber gut möglich, dass die Überheblichkeit und Arroganz gegenüber den Altvorderen auch bis dahin nicht ausgestorben sein wird.
  • gerade eben
  • 1
Neandertaler war ja wohl hier eher ein symbolisches Wort für Vergangenheit. Natürlich kann und sollte man die Altvorderen achten, die ja oft beachtliches leisteten und ja die Grundlagen schufen für uns heute. Nur heute is eben heute und nich alle (Wahn-)Vorstellungen aus alter Zeit sind richtig!
  • gerade eben
  • 0
Der Neandertaler ist auch symbolisch der ausgestorbene Teil unserer Vorfahren; er wurde wahrscheinlich vom Homo erectus verdrängt ... Genetisch sind wir ihm aber sehr näher und in den Verhaltensweisen auch, denn die Evolution ist zu langsam für unseren technologischen Fortschritt. Und dieser kann nicht darauf warten, dass der Urzeitmensch sich z.B. körperlich anpasst und in seinen Verhaltensweisen. Also nimmt der Mensch seine Evolution selbst in die Hand und beginnt damit zu experimentieren und den Menschen zu verbessern. Und der neue Mensch braucht dazu keine Ethik, im Gegenteil: sie ist ihm hinderlich, was dazu führen wird, dass nur auf die Menschheit gesehen, wenige Menschen in den Genuss kommen werden, "Götter" zu werden - während die anderen Neandertaler bleiben und auch so gehalten werden. Das ist die realen "Wahn"-Vorstellungen der Zukunft, dagegen die der Vergangenheit pillepalle sind und waren. Zu welchem Teil der Menschheit, wize.life-Nutzer, werden wohl Dein Enkel und Urenkel gehören? Zu den allerwenigsten oder zu den allermeisten?
  • gerade eben
  • 2
Also nun drehste echt am Rad T.B.
Ich hoffe halt, dass sich Vernunft endlich mal nachhaltig durchsetzt, auch wenns angesichts aktueller Entwicklungen nich so wirklich wahrscheinlich scheint ...
  • gerade eben
  • 0
Christian, "Dann kannst du wahrscheinlich 90 % der Kulturleistungen des Menschen in die Tonne treten. Die Pyramiden, die indischen Tempel, die Tempeltänze, ..."
Historische Gebäude basieren zwar oft auf irrationale Vorstellungen der Herrscher. Aber die damaligen Baumeister haben großartiges geleistet. Mit Logik, Sachverstand und rationalen Denken😁
  • gerade eben
  • 0
Eben, und ohne die irrationalen Vorstellungen wären sie überhaupt nicht auf die Idee gekommen, sowas zu erbauen. Dass dafür Sachverstand erforderlich ist, ist trivial. Auch für den Frömmsten gilt der Satz des Pytagoras.
  • gerade eben
  • 0
Das sollte Dir eigentlich zu denken geben, wize.life-Nutzer, dass "Irrationales" und Rationales so gut zusammengearbeitet haben und Kultur schufen, die je zu ihrer Zeit Innovationen schufen - passt aber nicht in deine Welt- und Geschichtsbild ...
  • gerade eben
  • 2
@Tomas Bernhard: "Mensch braucht dazu keine Ethik, im Gegenteil: sie ist ihm hinderlich," Aber ja doch! Das wusste schon Josef Mengele.
  • gerade eben
  • 1
Naja - speziell die vielen Hilfsarbeiter und oft auch Opfer dieser Bauten haben das kaum freiwillig getan und wenn dann in religösem Wahn. Das is ja der Unterschied zu heute, wo sich jeder selbst informieren kann und sollte ...
  • gerade eben
  • 0
Es gibt keinen Unterscheid zu heute ... wo soll der sein? Der Mechaniker, der für einen Lebensunterhalt in der Autofabrik dient - der ist genauso zufrieden oder unzufrieden wie der Bauarbeiter an den Pyramiden und bangt um seinen Arbeitsplatz. Der Banker in seiner Kapitalkathedrale am System baut und hofft, dass er nächste Jahr seinen Standard halten kann ... wo bitteschön, ist das der Unterschied? Oder der Fortschritt?
  • gerade eben
  • 3
... und gleichwohl solche Buwerke errichtet, z.B. die Sagrada Familia in Barcelona. Aber ich ziehe da den "religiösen Wahn" der die H-Moll-Messe Bachs, die Missa Solemnis Bethovens hervorgebracht hat, allem vor, was die Aufklärungsapostel zusammen zustande gebracht haben, vielleicht Fritz Habers Giftgas (seine Frau beging deshalb Selbstmord)?
  • gerade eben
  • 1
Also wenn du die Entwicklung der Jahrhunderte nicht siehst oder sehen willst und lieber in Bibel- oder Koran-Dogma-Welt leben willst, dann kann ich dir auch nich weiterhelfen. @T.B.
  • gerade eben
  • 0
Das, was Du Entwicklung nennst, ist schon angesichts der Evolution des Seins und des Lebens - ein "Furz" der Geschichte - und da brauche ich nicht einmal religiös zu argumentieren. Mir brauchst Du auch nicht weiterhelfen - in dieser Perspektive eines so stolzen Wissenschaftsfundamentalismus - da bist Du eher ein Glaubender als ich es als ein kritischer Religiöser je sein werde. Ich lerne rein vom Resultat her nicht von Euch säkularen Humanisten - das ist eigentlich das Traurige.
  • gerade eben
  • 2
Ich sehe die Entwicklung der Jahrhunderte sehr wohl, nur sehe ich da etwas ganz anderes als du. Und was heißt "in der Bibel- oder Koran-Dogma-Welt leben"? Wo lebst Du denn? Gibt's in deiner Welt keine Scharia, keine Salafisten, keinen IS? Hat sich der Bibelgürtel in USA bei Dir in Luft aufgelöst? Gibt's bei dir nicht die Liaison zwischen Putin und der Russisch-orthodoxen Kirche? Keine Genozid in Thailand von Buddhisten an Muslimen?
  • gerade eben
  • 0
Medizin, "Fortschritt" und damit einhergehende Umweltvergiftung tragen sicher in einem bestimmten Maß dazu bei, die Evolution zu manipulieren. Aber letztlich sind unsere Gedanken, unsere geistigen Werte nicht Maßstab und Inhalt der Entwicklung unserer Erde, geschweige denn unseres Universum oder der gesamten Welt!

Die Religionen werden nichts an der Zukunft der Welt verändern. Egal ob es die Christen sind, die vom Paradies träumen oder die Zeugen Jehovas, die an Vögel glauben, welche die Kadaver der Ungläubigen beseitigen werden, das ist alles Unsinn. Dies ist mein fester Glaube und ich denke, der ist realistischer und bodenständiger als der Glaube an sämtliche Gespenster im Himmel!

Wer würde bestreiten, dass alles Religiöse von Zufällen abhängig ist? Es bleibt Zufall, in welche Kultur jemand geboren wird, welche Lehrer er findet, ob er die Wahrheit kennenlernt oder ob er Märchenbüchern vertraut. Wäre dies nicht der Fall und es hätte tatsächlich irgend ein Gott dieses Chaos auf der Erde zu verantworten, was wäre dies für ein Stümper?

Natürlich kommen die Einwände, dass Gottes Plan eben für mich nicht nachvollziehbar ist, weil ich ja nur ein Menschlein bin. Aber damit lässt sich eben jeder Blödsinn erklären, das ist durchschaubar und einfach kindisch!

Erwachsen wäre zu sagen, "schaun mer mal was kommt", bis dahin müssen wir versuchen, ohne göttlichen Beistand klarzukommen, denn die bekannten Götter garantieren weder Frieden noch Fortschritt, die können GARNIX!
  • gerade eben
  • 0
Sie stiften eher Unfrieden, weil man sich ja um den richtigen Gott und sogar innerhalb der Religionen um die richtige Anbetung trefflich seit Jahrhunderten streitet ...
  • gerade eben
  • 2
So sind die Menschen eben, sie brauchen Götter denen sie ihre eigene Dummheit in die Schuhe schieben können!
  • gerade eben
  • 1
Richard, "die Götter können GARNIX" ... vielleicht WOLLEN sie GARNIX, vielleicht wollen sie nur zuschauen und sich am eigenen Werk erfreuen oder ärgern.
Schuf der Gott die Menschen nicht 'sich zum Bilde'? Damit schuf er den Menschen zunächst f r e i, und die Zustände auf der Welt siond nicht von Gott, sondern von dem gelegentlichen und immer häufiger werdenden Missverhalten der Menschen gemacht.

Warum sollte diese Sicht weniger rational sein als deine?
  • gerade eben
  • 3
Edith, vielleicht wollen UND können die Götter GARNIX!
  • gerade eben
  • 0
Zumindest müssten sie erstmal existieren, was ja höchst zweifelhaft ist ohne jeglichen Nachweis bisher.
  • gerade eben
  • 0
wize.life-Nutzer, egal, was auch existiert, es sind sicher nicht die Götter der historischen Märchenerzähler, das sollte eigentlich Konsens sein unter erwachsenen, denkenden Menschen!

Die Kernfrage ist ja immer, gibt es einen (mehrere) Schöpfer. Aber viel interessanter wäre es doch zu fragen, was haben/hat diese/r Schöpfer da bloß geschaffen?

Wer glaubt, im Beten und Gottglauben wäre unsere Bestimmung, der vergisst, dass Stahl härter als unsere Knochen ist und dass wir im Winter draußen erfrieren, wenn wir keine anständigen Klamotten tragen. Die Welt, so wie sie ist, spricht eine deutliche Sprache: Das ist kein Spiel, das ist Realität!

Religionen aber sind Spielerei! Warum haben sich Menschen diese Spiele ausgedacht? Ganz einfach, weil sie können!

Was haben sich Menschen noch so alles an unfassbar dummen Dingen ausgedacht? Unter dem ganzen Schwachsinn sind auch viele Religionen, die auf den ersten Blick durchfallen. Die Weltreligionen konnten sich behaupten, sind sie deshalb besser? Vielleicht besser als andere, markttechnisch betrachtet, aber doch keinen Deut wahrer!

Soll man Gottglauber in Ruhe glauben lassen, oder gehört es sich so, den Blödsinn ständig in Frage zu stellen um vielleicht das ein oder andere unschuldige Menschenkind davor zu bewahren, sich ebenfalls zum Deppen zu machen? Natürlich sollte man das, das ist eine menschliche Pflicht, ein Akt der Nächstenliebe!
  • gerade eben
  • 0
Solangse in Ruhe glauben, isses mir ziemlich egal, wenns ihnen leben hilft. Andre nehmen Drogen oder stürzen sich in Arbeit ...
  • gerade eben
  • 1
Es glaubt aber so gut wie niemand in Ruhe, die Religionen leben doch davon, dass sie ihren Blödsinn der Menschheit mitteilen und Ungläubige bekehren müssen!
  • gerade eben
  • 0
Das eben ist deren Hauptschaden seit Jahrhunderten. Sie gehen dabei ja immer wieder auch über Leichen.
  • gerade eben
  • 0
"Soll man Gottglauber in Ruhe glauben lassen, oder gehört es sich so, den Blödsinn ständig in Frage zu stellen um vielleicht das ein oder andere unschuldige Menschenkind davor zu bewahren, sich ebenfalls zum Deppen zu machen? Natürlich sollte man das, das ist eine menschliche Pflicht, ein Akt der Nächstenliebe! "
Einverstanden, aber das könnt ihr nicht. Wenn man das, was anderen heilig ist, als "Blödsinn" bezeichnet, wird man kaum einen Gläubigen auch nur zum Nachdenken bewegen. Dehalb nehme ich diese "Nächstenliebe" niemandem ab. Noch nie ist jemand durch Pöbelei überzeugt worden.
Was hier an antireligiöser Agression abgeht, ist ausschließlich Selbstbeweihräucherung ohne irgendeine Spur von kritischer Substanz.

"Götter der historischen Märchenerzähler," "Religionen aber sind Spielerei" usw. Dazu der Verfolgungswahn: "Wenn man 10 Gebote der Christen nimmt welche ihre Religion zum Dogma machte, merkt man schon das es nur um Macht geht. Besonders die ersten beiden Gebote sind Beweis für den Zwang nur an einen Gott zu glauben. " Die Frage, wer zu was gezwungen wird, blieb bislang unbeantwortet.
  • gerade eben
  • 1
Da fängt halt die Gewalt und der Fundamentalismus der Atheisten und Humanisten an, indem Andersglaubende herabgewürdigt werden und die in der Geschichte nicht anders agiert haben als genauso, wie sie es den Religionen unterstellen. Das ist übrigens der Nachweis, dass die Schatten der Menschheit ein anthropologisches Problem, und kein religiöses ist. Und das, was ich soeben bei den hehren Verfechtern der vermeintlichen "Aufklärung" lese, ist eben keine, sondern eine selbst gewählte Unmündigkeit postmoderner Dummheiten, in denen sie das eine "Märchen" (Religion) durch ein anderes Märchen ("Aufklärung") ersetzen wollen. Das heißt, dass deren Jünger nicht anders agieren als religiöse Fundamentalisten - nur unter anderen Vorzeichen. Dass jedoch zu reflektieren, scheint ihnen - zumal im fortgesetzten Alter - nicht mehr möglich. Und so schließt sich wieder mal der Thread.
  • gerade eben
  • 2
Zustimmung. An anderer Stelle wurde ja schon auf die schrecklichen Gräuel der französischen Revolution hingewiesen, wo eine hellenistisch gekleidet Frau als "Vernunft" auf einen Altar gestellt wurde.
  • gerade eben
  • 1
Nun ja, all das hat in der Mehrheit der Menschheit die Religion - gleich welcher Art - überlebt und wird es auch in Zukunft überleben - wobei der organisierte Humanismus und seine säkularen Befürwortung den großen Teil der Menschheit für dumm, rückständig und ungebildet halten mag und sich in dieser Illusion von Elite suhlen mag, aber letztendlich treten sie dann in ihrer Totalität gänzlich ab - gell, Freunde, nach dem Tod kommt nichts mehr! Diese Haltung löst sich sozusagen biologisch auf.
  • gerade eben
  • 1
Wenn man von Mehrheit redet sollte mal geprüft werden, wie viele Menschen wirklich freiwillig einer Religion aus eigenerÜberzeugung fröhnen. Oft is da ja Gehirnwäsche schon als Kind im Spiel.
  • gerade eben
  • 0
Ach ... das erzähl mal jemanden in Indien oder Nordafrika - der würde dich zurecht fragen, welcher Gehirnwäsche Du in deiner westlichen Arroganz (denn das ist es häufig!) ausgesetzt und unterlegen warst und bist. Und ob das nicht auch eine Art "Religion" sei. In dieser Hinsicht wünschte ich mir, dass die sog. Humanisten über ihren Tellerrand hinausschauten und tatsächlich globaler würden. Das täte ihnen (und uns hier) gut.
  • gerade eben
  • 1
Thomas, ist er nicht lustig unser Religionsspezialist wize.life-Nutzer
...wer hat bei dem nur die Gehirnwäsche gemacht....
  • gerade eben
  • 0
Viele smileys mögen zwar der Belustigung dienen, aber machen den Inhalt des getippsels nich wertvoller!
  • gerade eben
  • 0
sage ich doch Thomas,
genau DAS sind die sogenannten Toleranten, die Religionen ablehnen, sich aber überall einmischen um anderen ihre Denkweise aufzuzwingen, um ihnen zu sagen dass sie dumm sind.....
wieder einmal herrlich bewiesen... man muss sie nur reden lassen, dann entblößen sie sich bis auf die Unterhosen..
  • gerade eben
  • 0
Nein, lass sie ruhig ... mir macht das immer Spaß als "Spezialist", wenn die Oberfläche wabert bei den Humanisten hier ... und sie ihr "Spezialistentum" in Religion den gemeinem (in ihrer Sicht dummen) Bürger präsentieren. Ich bin da immer gespannt, welche Sau sie heute durchs Dorf treiben und wo sie die schlachten wollen. Wenn das die Türschützer rausfinden! In Sachen Religion ist ja der wize.life-Nutzer so ein Witzbold, keine Ahnung vom Fach, aber immer ein Witz in der Feder
  • gerade eben
  • 1
Du kannst hier sinnlos provozieren soviel du willst - richtiger wird dein getippsel dadurch nicht K.S.
T.B. bemüht sich ja wenigstens noch wenigstens manchmal bisl um Sachlichkeit.
  • gerade eben
  • 0
ach was wize.life-Nutzer, DAS empfindest du schon als Provokation??
Du bist aber leicht aus dem Gleichgewicht zu stoßen....

....nun ja, Humorlose und Spaßbremsen sind vielfach unter deiner Spezies...
  • gerade eben
  • 0
Auch da liegst du völlig daneben oder wie T.B. oft schreibt falsch^^
  • gerade eben
  • 0
wize.life-Nutzer du läßt dich wie ein Ochse am Nasenring durch die Arena führen und merkst es nicht einmal......
...ich höre jetzt auf, denn ich bin ja tierlieb!
  • gerade eben
  • 0
Du bist einfach nur peinlich und beleidigend!
  • gerade eben
  • 0
HABE ICH VON DIR GELERNT......
und nun ist Ende Gelände...
  • gerade eben
  • 0
Besser wärs, wenn du endlich mal Ruhe gibst K.S.!
  • gerade eben
  • 0
HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!!!!!!!!!!!!!
  • gerade eben
  • 0
Edith Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde steht in der Bibel. Dann muss aber derjenige welcher die Bibel begonnen hat ihn dabei gesehen haben denn wer sagt denn das Gott überhaupt männlich ist. Kann er nicht auch eine Sie oder, was ich eher glaube, Geschlechtslos sein?
Die Bibel besteht wie der Koran nur aus Widersprüchen die zu jeder nur erkennbaren Situation passen.
  • gerade eben
  • 2
Bernd, die BIbel wurde in der Tat von Menschen geschrieben, von Männern, und es liegt doch nahe zu verstehen, dass die Autoren sich Gott als Mann vorgestellt haben.

Der Begriff 'Gott' erlaubt uns eine individuelle Vorstellung. Anders kann es doch gar nicht sein. Wir machen uns ein 'Bild' von Gott, das meist menschenähnlich sein wird, weil wir, wenn wir Schutz und Weisung suchen, uns das anders gar nicht vorstellen können/wollen.

Es gibt in der indischen Weisheitslehre einen Brahman = das ist der alles durchdringende Geist/Energie, der alles erschaffen hat und alles beseelt.
Dieser ist natürlich auch imstande, sich ab und zu als Mensch zu verkörpern. Das nennen die Inder 'Avatare' = Herabkunft Gottes.

Dazu gehören z.B. Konfuzius, Buddha, Jesus ...

Unser BIld von GOtt ist eigentlich immer die 'Gesamtheit unserer Lebenserfahrungen'.
  • gerade eben
  • 3
danke Edith für deine wunderbaren Kommentare.....
du hast die Geduld für Erklärungen...
  • gerade eben
  • 0
Bei so viel 'alles durchdringenden Geist' und Beseeltheit denke ich weniger an die 'Herabkunft Gottes', sondern eher an die 'Himmelfahrt' ...
(weil ich es gestern so stimulierend an die Kopfhörer geleitet habe )

<<0 glaube, du wardst nicht umsonst geboren,
Hast nicht umsonst gelebt, gelitten!
-
Was entstanden ist, das muss vergehen,
Was vergangen, auferstehen!
Hör auf, zu beben!
Bereite dich, zu leben!
-
0 Schmerz, du Alldurchdringer!
Dir bin ich entrungen!
0 Tod, du Allbezwinger!
Nun bist du bezwungen!
Mit Flügeln, die ich mir errungen,
In heißem Liebesstreben
Werd ich entschweben
Zum Licht, zu dem kein Aug gedrungen.>>

wize.life/profil/peter-priewe/37930/buch/eint...f89408b45c2
  • gerade eben
  • 1
Geduld ist alles, meinte Hesse.

Und, liebe Karin, je älter man wird, um so einfacher wird alles.
Jetzt erst verstehe ich mehr und mehr den Satz "Und wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ...-", d.h. vertraut dem Leben, euch selber, freut euch über die täglichen Wunder.
GOtt ist es egal, wie wir ihn nennen oder wie wir ihn uns vorstellen.
Er ist DA, er ist Bewusstsein, Energie, er kann gelegentlich als Avatar erscheinen, er ist in uns als Atman (= Funke, Feuer, Seele, Leben).
Warum sollte ich zweifeln? Wem nützt dieser Zweifel?

Alles in der Natur l e b t und vertraut. Ich staune, dass aus diesen vertrockneten dünnen Ästchen der Passionsblume auf meiner Terrasse wieder ganzu plötzlich grüne Blätter sprießen? Wieso?
Es ist Leben, und Leben ist Bewusstsein = Seele = Geist und hört nie auf!

Die Vereinfachung der Terminologie führt zu tieferer Erkenntnis
  • gerade eben
  • 1
Peter .... stammen nicht auch die Kindertotenlieder von Mahler? Ich erinnere mich,. dass das Hören damals eine Flut von Tränen bei mir ausgelöst hat. Aber das ist lange her.
Jetzt höre ich meist die herrlichen Geigenkonzerte von Brahms und Beethoven , Sibelius ...

Die Definition von Avatar = Herabkunft Gottes" und Brahman = die alles durchdringende >Energie stammt von Prof. Martin Mittwede, Indologe an der Uni Frankfurt, und Autor des Spirituellen Wörterbuchs Sanskrit - Deutsch, das eine Fülle von Weisheit in sich birgt.
MIttwede war auch in Puttaparthi bei demselben Meister, der damals eine sehr große Rolle in meinem Leben gespielt hat.
Es sind eben nicht nur emotionale Frauen, die der "Wahrheit auf der Spur" sind.

Dich beneide ich, weil ich mich an ein Foto erinnere, auf dem du mit deiner Familie auf einer Bank sitzst und als HIntergrund dient das zauberhafte Taj Mahal, das ich leider nie gesehen habe
  • gerade eben
  • 0
Ja Edith, vom genialen Gustav Mahler ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Kinder...der_(Mahler)

Das Bild ist wohl dieses ...
wize.life/fotowand/foto/5221df12f661f71177000004
  • gerade eben
  • 0
Edith, "Die Definition von Avatar = Herabkunft Gottes" und Brahman = die alles durchdringende >Energie stammt von Prof. Martin Mittwede,...."
Und weil der Professor das so definiert hat, ist es "richtig" und Edith verbreitet es weiter. Toll 😊
  • gerade eben
  • 1
wize.life-Nutzer
wieso ärgerst du dich? Hat Edith dir Konkurrenz gemacht? Fühlst du dich eingeengt? Du hast wohl zu Hause nichts zu sagen?
Tja, manch einer kriegt erst die richtige Kopfform, weil ihm seine liebe Gattin wegen dümmlicher Äußerungen ständig mit der Bratpfanne auf den Kopf hauen muss....

....nun ja..... wenn ich DICH so betrachte, deinen wohlgeformten Charakterkopf.... du hast ja davon gleich mehrere Fotos in deinem Profil.... willst du damit die Veränderungen dokumentieren????

und nun verzisch dich und greife mir nicht immer die Edith an, sonst kriegste von mir auch noch n Schlag auf den Hinterkopf....
  • gerade eben
  • 1
Werner, Du musst Dich nicht mit einem Indologen vergleichen. Das reicht nicht.
Mittwede hat die gesamte vedische Literatur studiert ...

Aber es erübrigt sich, dass ich weiter auf Deine Kritik eingehe.
  • gerade eben
  • 0
Peter, danke - ja, dieses Foto meinte ich. Schön, Dich auch einmal als jungen Mann zu sehen. Sind das Deine Kinder?
Also nicht nur der Hintergrund, sondern auch der Vordergrund lohnt einen zweiten Blick
  • gerade eben
  • 0
"Es gibt in der indischen Weisheitslehre einen Brahman = das ist der alles durchdringende Geist/Energie, der alles erschaffen hat und alles beseelt.
Dieser ist natürlich auch imstande, sich ab und zu als Mensch zu verkörpern. Das nennen die Inder 'Avatare' = Herabkunft Gottes.
Dazu gehören z.B. Konfuzius, Buddha, Jesus ...!"

Na dann tendiere ich aber eher zu dieser indischen Lehre, die sicher älter als die Bibel sein dürfte und nicht zu den Schreiberlingen welche die Religion nach ihren Vorstellungen formten.
  • gerade eben
  • 0
Ja, Bernd, die vedische Lehre ist 3-400 Jahre alt.
Schon als ich die Bhagavadgita (Gesang Gottes) las, es ist ein Dialog zwischen Krishan und Arjuna - verstand ich sehr vieles besser.
Aber ich möchte darauf bestehen, dass jeder aufgrund seiner Sozialisierung, seiner Ausbildung, seiner Kontakte zu anderen Menschenm, kurz seines zurückliegenden Lebens an einer Stelle angekommen ist, wo er eine total individuelle Lebensphilosophie besitzt.
Sie ist seine Wahrheit, wenn er damit zufrieden ist.

Ansonsten muss er eben weiter suchen oder es auch sein lassen.

Die einzige Barriere ist der ewige Zweifel.
  • gerade eben
  • 0
<<Sind das Deine Kinder?>>
zwei ja, eins haben wir von einem Kollegen mitgenommen bei dem Ausflug ...

(so jung war ich da auch nicht mehr, ist aber alles eine Frage der Perspektive ... )
  • gerade eben
  • 0
<<... dass jeder ... eine total individuelle Lebensphilosophie besitzt.>>

Das ist vermutlich so, auf mich trifft es jedenfalls zu.
Und fuer mich ist das auch gut so ...
  • gerade eben
  • 1
Ja, Peter, als fünffacher Löwe!!!! Aber Mond in der Waage und 55 alsZahl!!
Darüber könnte man ein paar Seiten schreiben ...
  • gerade eben
  • 0
Nun ja, Edith, so interessant bin ich dann auch wieder nicht, dass es solcher Muehe lohnt ...
Da Du 'Waage' erwaehnst - meine Frau ist 'Waage' (hehehe)

Das "zauberhafte Taj Mahal" ist uebrigens von innen besonders zauberhaft. Filigrane Marmorarbeiten mit eingelegten (Halb)Edelsteinen, und so platziert, dass das durchscheinende Licht zauberhafte Farben und Muster streut! Dort legt man sich gern zur Ruh' ...
  • gerade eben
  • 0
Gäbe es so einen Gott und der würde hier mitlesen, würde er wahrscheinlich denken, "das wollte ich doch gar nicht"!

Danke, wize.life-Nutzer, ich bin immer froh, wenn jemand erkennt, dass ich zumindest versuche, witzig zu sein!

In der Tat erscheint mir das auch der beste Umgang mit der Tatsache, dass sich irgendwelche Menschen irgendwelche Götter ausgedacht haben und die tausende Jahre später immer noch bekannt sind und für viele sogar Anlass sie zu studieren!

Ich finde es ja OK, dass Du stolz auf Deine großartige theologische Bildung bist und dies auch immer wieder hier raushängen lässt. Das darfst Du und das steht Dir zu! Es ist auch notwendig, die Religionen wissenschaftlich aufzuarbeiten, denn nur so werden die Inhalte hinterfragt und können richtig eingeordnet werden. Manche Wissenschaftler bleiben trotzdem gläubig, vor allem diejenigen, die von ihrer Kirche (gut) bezahlt werden. Andere gestehen offen, dass sie den Unsinn nicht mittragen möchten!

Ich gestehe Gott und den Kirchen einen angemessenen Platz in den Museen der Welt zu. Trotzdem bleibt nicht viel Wahrheit an der ganzen Geschichte. Ob das schade ist oder gut, wer will das bewerten?
  • gerade eben
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.