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Ein Shih Tzu-Mischling - hier ein Symbolfoto - musste in den USA sterben, we ...

Gesunder Hund eingeschläfert - weil Besitzerin mit dem Tier beerdigt werden will

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Von News Team - Donnerstag, 23.05.2019 - 11:06 Uhr

Dieser Fall sorgt auch außerhalb der USA für Entsetzen: Dort wurde jetzt eine gesunde Hündin eingeschläfert, weil das Tier zusammen mit der verstorbenen Besitzerin im Sarg bestattet werden sollte. So hatte es die Frau in ihrem Testament verfügt.

Nach dem Tod der Frau aus Chesterfield im US-Bundesstaat Virginia wurde die Shih Tzu-Mischlingshündin namens "Emma" zunächst in ein Tierheim gebracht, wo sie zwei Wochen verbrachte. Doch dann habe der Nachlassverwalter der Frau verlangt, dass deren letztem Willen entsprochen werde, berichtet der Fernsehsender NBC.

"Emma" wurde eingeschläfert und verbrannt

Daraufhin sei "Emma" von einem Tierarzt eingeschläfert und ihre sterblichen Überreste in einem Krematorium verbrannt worden. Die Urne mit der Asche des Tieres wurde demnach im Sarg mit der Toten begraben.

Das Tierheim hatte noch versucht, den Hund zu retten. Doch vergeblich. "Wir hätten für Emma ganz leicht ein neues Zuhause finden können", sagte eine Mitarbeiterin dem TV-Sender NBC.
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Nachdem der Fall bekannt wurde, empörten sich viele Tierfreunde über den "Egoismus" der verstorbenen Besitzerin. Das sei "barbarisch", schreibt eine Nutzerin auf Twitter. "Wer als Hundebesitzer so einen Wunsch in sein Testament aufnimmt, verdient es nicht, einen Hund zu besitzen", schreibt ein anderer.

Auch aus rechtlichen Gründen problematisch

Problematisch ist der Fall auch aus rechtlichen Gründen: "Es ist nicht legal, eingeäscherte Überreste eines Hundes - oder irgendein Tier - in einen Sarg zu legen und sie zu begraben", erklärte Larry Spiaggi, Präsident der Vereinigung der Bestatter in Virginia, dem Fernsehsender.

Doch das entsprechende Gesetz hat Lücken. Zwar ist es verboten, Tiere mit Menschen auf öffentlichen Friedhöfen zu beerdigen. Allerdings ist dies laut NBC erlaubt auf privaten Friedhöfen und solchen, die sich in Familienbesitz befinden.

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Jetzt wollen sich Tierärzte, Bestatter und Politiker gemeinsam dafür starkmachen, dass diese Gesetzeslücke geschlossen wird, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Ihr Ziel: In Virginia soll es künftig auf sämtlichen Friedhöfen verboten sein, Tiere und Menschen gemeinsam zu bestatten.

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