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Polizei meldet nur zwei Zwischenfälle bei Wacken - aber die sind typisch für das Festival!

News Team
06.08.2017, 11:31 Uhr
Beitrag von News Team
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Wacken (ots) - Aus Sicht der Polizei sind die letzten Stunden überaus friedlich verlaufen. Straftaten gab es nur wenige zu verzeichnen - vielmehr waren es Maßnahmen rund um den Verkehr, die die Einsatzkräfte beschäftigt haben. Derzeit herrscht reger Abreiseverkehr, der bereits in den frühen Morgenstunden einsetzte.

Am Samstag war das Besucheraufkommen derart hoch, dass die Hauptstraße um 19.30 Uhr wegen der Vielzahl von Fußgängern komplett für den Durchgangsverkehr gesperrt werden musste - da half auch keine Durchfahrtsberechtigung. Erst gegen 01.00 Uhr ebbte der Publikumsverkehr wieder ab, so dass der Fahrzeugverkehr in eine Fahrtrichtung wieder fließen konnte. 55 Tagesgäste, die ihre Wagen behindernd oder ordnungswidrig abgestellt hatten, erhielten als nicht so schönes Wacken-Andenken ein Ticket. Insgesamt notierte die Polizei in der Wacken-Woche bis zum heutigen Morgen rund 270 Verkehrsverstöße, darunter 17 Fahrten unter Drogen- oder Alkoholeinfluss.

Um 13.30 Uhr entdeckte der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einen Mann, der sich im "Wackinger Village" einen Joint anzündete. Er stoppte dieses Unterfangen und nahm den Schweizer mit sich. Der hatte noch ein kleineres Päckchen mit Cannabis-Produkten bei sich, die er der Polizei bereitwillig übergab. Der 20-Jährige muss sich nun wegen dem unerlaubten Betäubungsmittel-Besitz verantworten, sein Zugangsbändchen zum Festivalgelände wurde einkassiert. Ebenfalls eine Anzeige wegen dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz handelte sich ein 25-jähriger Syrer ein, der Marihuana bei sich hatte und damit bei einer Einlasskontrolle auffiel. Auch er musste seine Drogen der Polizei aushändigen.

Aktuell ist der Abreiseverkehr aus Wacken in vollem Gange, rund 40 Prozent der Campingflächen sind derzeit nur noch belegt. Bereits gegen 06.00 Uhr machten sich einige Besucher auf den Heimweg. Die ausgewiesenen Abreiserouten sind gut belegt, größere Staus gibt es bis jetzt keine. Zu erwarten sind allerdings erhebliche Behinderungen auf der Autobahn 23 - aktuell staut sich der Verkehr in Richtung Hamburg bereits bis nach Tornesch zurück. Grund hierfür sind Baustellen, ein Liegenbleiber und ein Verkehrsunfall im Bereich Hamburg. Das Verlassen der Zeltflächen selbst klappt recht reibungslos, die Überfahrten sind wegen der teils matschigen Untergründe mit Hackschnitzeln ausgelegt.

Die Polizei wünscht allen Abreisenden eine gute Heimfahrt und hofft auf ein Wiedersehen in Wacken 2018!

Und das sagt die Feuerwehr:


Die Zahl der Behandlungen im Sanitätszelt des DRK Kaltenkirchen ist mit 210 Einsätzen der Fahrzeuge der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) und über 1.600 Patienten seit Montag bis zu diesem Zeitpunkt der Veranstaltung keine unbekannte Größe. Eine Häufung schwerer Not- oder Unfälle ist bisher zum Glück ausgeblieben. Die Bandbreite aller Fälle erstreckt sich von hausärztlichen Behandlungen, über etliche alkoholbedingte Einsätze bis hin zu einem Verbrennungsnotfall, von dem der Patient direkt in eine Fachklinik geflogen wurde.

Die Rettungsmitteldichte ist in dieser Woche in Deutschland nirgends anders so hoch, wie in Wacken. Damit ist das Festival nicht nur das weltgrößte Heavy-Metal-Fest, sondern auch eines der sichersten Gebiete in Deutschland.

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