Der Tod des Terrorverdächtigen Jaber Al-Bakr soll nicht ungesühnt bleiben. Zumindest wenn es nach seinem Bruder Alaa Al-Bakr geht.
Der 30-Jährige drohte den drei syrischen Flüchtlingen, die an der Ergreifung seines Bruders maßgeblich beteiligt waren. Im Video-Interview mit der "Deutschen Welle" sagte Alaa Al-Bakr:
Meine Reaktion als Araber ist Rache.
Auf die Nachfrage des Reporters, was er damit meine, sagt Al-Bakr.
Du verstehst schon. Ich habe nichts weiter dazu zu sagen. Ich werde als Flüchtling kommen.
"Jaber war kein Terrorist"
Alaa Al-Bakr ist außerdem von der Unschuld seines Bruders überzeugt.
Ich habe ihn doch erzogen. Ich weiß wie er ist. Er ist kein Terrorist.
Zwar hätten Imame in Berliner Moscheen versucht, ihn zu radikalisieren, hätten es aber nicht geschafft.
Hätten sie es geschafft, wäre er nach Syrien geflogen und nicht mehr zurückgekommen.
Die Familie, die in Rif Dimashiq nahe Damaskus lebt, sei stolz auf ihn.
Für den Suizid seines jüngeren Bruders macht Alaa Al-Bakr im Übrigen die deutsche Polizei verantwortlich.
Ich will die Polizei verklagen in Deutschland.
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