Schon jetzt belastet Nitrat unser Grundwasser so stark, dass bald allgemein eine aufwändige Aufbereitung nötig sein könnte. Der Preissprung dürfte Verbrauchern die Tränen in die Augen treiben!
Wie die FAZ berichtet, könnte der Preis für Trinkwasser nach Darstellung des Umweltbundesamtes (UBA) um bis zu 45 Prozent steigen.
Das bedeutet für eine vierköpfige Familie Mehrkosten von bis zu 134 Euro im Jahr.
Nach Angaben des Umweltbundesamtes wurden in 27 Prozent der Grundwasserkörper der Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter überstiegen. Grund für die hohe Stickstoffbelastung ist die Überdüngung in der Landwirtschaft. Gerade im Obst- und Gemüsebau werden Felder mit Mineraldüngern versetzt. Dazu kommt noch die Gülle und der Mist aus der intensiven Tierhaltung. Sollte diese Belastung in Zukunft nicht stark reduziert werden können, droht eine Preisexplosion beim Trinkwasser.
Als Chemikalie ist Nitrat für den Menschen zwar an sich nicht schädlich, doch sein Derivat Nitrit kann den Sauerstofftransport im Blut blockieren und steht im Verdacht, indirekt krebserregend zu sein.
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