Hemingway – eine Performance
Meine lieben Freunde, es geht um Hemingway. Ein Mann, der mir vieles voraus hat. Als er nicht mehr schreiben und nicht mehr lieben konnte, hat er sich erschossen mit 61 Jahren. Ich bin schon 71, aber ich kann noch schreiben.
Sein Leben hat er dargestellt in Schnee auf dem Kilimanscharo. Eine Geschichte, die verfilmt ist und in der Realität und Fiktion ineinander fließen. Die Fakten stimmen, nur hat er die zeitliche Reihenfolge verändert.
Heminway war wie wir alle auf der Jagd nach großen starken Gefühlen. Und er ist wie viele von uns an diesen großen starken Gefühlen gescheitert. Das beschreibt er, ganz im Sinne von Frank McCourt, der bemerkt hat: eine glückliche Jugend, eine glückliche Ehe, darüber kann man nicht viel schreiben, aber eine unglückliche Jugend und eine unglückliche Ehe, das gibt Stoff für dicke Romane.
Nun zu dem Film. Es ist einer der genialsten Einstiege der Weltliteratur:
Der Kilimanscharo ist der höchste Berg Afrikas, man sagt, er sei 6010 m hoch. An seinem Kraterrand liegt das ausgebleichte Gerippe eines Leoparden. Kein Mensch weiß, was das Tier dort oben gesucht hat.
Film ab
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