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Hemingway und einer der genialsten Einstiege der Weltliteratur

Hemingway und einer der genialsten Einstiege der Weltliteratur

14.02.2016, 16:29 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

Hemingway – eine Performance
Meine lieben Freunde, es geht um Hemingway. Ein Mann, der mir vieles voraus hat. Als er nicht mehr schreiben und nicht mehr lieben konnte, hat er sich erschossen mit 61 Jahren. Ich bin schon 71, aber ich kann noch schreiben.
Sein Leben hat er dargestellt in Schnee auf dem Kilimanscharo. Eine Geschichte, die verfilmt ist und in der Realität und Fiktion ineinander fließen. Die Fakten stimmen, nur hat er die zeitliche Reihenfolge verändert.

Heminway war wie wir alle auf der Jagd nach großen starken Gefühlen. Und er ist wie viele von uns an diesen großen starken Gefühlen gescheitert. Das beschreibt er, ganz im Sinne von Frank McCourt, der bemerkt hat: eine glückliche Jugend, eine glückliche Ehe, darüber kann man nicht viel schreiben, aber eine unglückliche Jugend und eine unglückliche Ehe, das gibt Stoff für dicke Romane.

Nun zu dem Film. Es ist einer der genialsten Einstiege der Weltliteratur:

Der Kilimanscharo ist der höchste Berg Afrikas, man sagt, er sei 6010 m hoch. An seinem Kraterrand liegt das ausgebleichte Gerippe eines Leoparden. Kein Mensch weiß, was das Tier dort oben gesucht hat.
Film ab

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61 Kommentare

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Sorry, aber was ist ein "Einstieg der Weltliteratur"? Wo steigt die da ein?
Einbruch wird ja wohl nicht gemeint sein? Aber was?
  • 16.02.2016, 12:36 Uhr
  • 3
Das Ganze ist doch genauso hanebüchen wie die anderen Themenweltbeiträge...Sorry, dass ich da so spät noch mit ankomme, aber ich habe mnich jetzt erst mal hier durchgefressen.
  • 31.10.2016, 19:58 Uhr
  • 0
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Danke für die interessante Anregung! Dank dafür - so etwas wünsche ich mir öfter.
Hemingway habe ich vor etwa 40 Jahren oft gelesen. Das Buch "Schnee auf dem Kilimandscharo" kenne ich aber nicht. Bei Google habe ich gerade eine Leseprobe davon gelesen und nehme mir nun vor, in der Bibliothek nach diesem Buch zu fragen.
  • 15.02.2016, 18:17 Uhr
  • 0
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Ich habe in jungen Jahren sehr viel von ihm gelesen, aber ich mochte seinen Stil nicht. Als ich begann, seine Werke auf Englisch zu lesen, war es besser. Doch er hatte eine sehr maskuline Ansicht auf die Welt.
Und dann lernte ich während meiner Ausbildung einen Mann kennen, der mit ihm auf Großwildjagd in Afrika war. Er erzählte eine Anekdote:
Eine Antilope war von den Jägern angeschossen worden - vielleicht von Hemingway selbst - und rannte weiter, während ihr Gedärm aus ihrem Bauchraum hing.
Hemingway lachte und lachte und war absolut begeistert.
Seit ich diese Geschichte kenne, habe ich kein Buch mehr von ihm angerührt.
  • 15.02.2016, 13:45 Uhr
  • 7
Ja ich glaube ,dass beschreibt Hemmigway recht gut !
  • 16.02.2016, 13:26 Uhr
  • 0
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Er war einer der ganz Großen in der angelsächsischen Literatur ! Was mich am meisten beeindruckt hat ist sein schnörkelloser Stil, der vor Allem in seinen Kurzgeschichten zum Ausdruck kommt ! Mit "Der alte Mann und das Meer", das ich eher als lange Kurzgeschichte denn als kurzen Roman ansehen würde, ist ihm ein wahres Meisterwerk gelungen !
  • 15.02.2016, 12:47 Uhr
  • 5
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Finger und Augen weg von Filmen die als Grundlage einen Roman haben. Den Roman erkennt man nicht wieder und fragt sich am Ende wo bin ich eigentlich, wo war ich jetzt, das kann es nicht sein. Wenn schon ???????? dann den Roman selbst lesen, geistig versuchen zu erfassen.
  • 15.02.2016, 11:43 Uhr
  • 4
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Hemingway war ein genialer Schreiber und Denker. Sehr beeindruckt haben mich neben Schnee am Kilimanscharo auch das Buch und der Film "Der alte Mann und das Meer."
Als Hemingway sich ausgepowert fühle und keine Ideen mehr zum Schreiben hatte, glaubte er seine Verzweifelung und Depressionen mit Alkohol zu lösen, woran er letztlich scheiterte. Menschlich ist das schon eine Tragödie. Die vielen dramatischen Erlebnisse im spanischen Bürgerkrieg haben das Ganze noch verstärkt.
Trotzdem seine seine Bücher spannend zu lesen.
  • 15.02.2016, 11:03 Uhr
  • 4
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Ich bin jetzt in Havanna gewesen...war in dem Hotel Ambos Mundos, dort lebte er jahrelang und schrieb seineBücher im Zimmer 511... In der Bar El Floridita in Havanna steht eine Broncebüste von Hemmingway....
mein Lieblingsbuch ist: der alte Mann und das Meer.
  • 15.02.2016, 10:57 Uhr
  • 3
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Hemingway war faszinierend. Er konnte auf einer Seite treffend formulieren, wozu Tolstoj 100 Seiten brauchte. Ausnahme die letzten Romane, als er starker Alkoholiker und depressiv war.
  • 15.02.2016, 10:52 Uhr
  • 0
Also über Tolstoi lasse ich nichts kommen, er sagte so viel aus was gar nicht geschrieben stand!!!
  • 15.02.2016, 19:33 Uhr
  • 0
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Er hat sein Leben gelebt, sowie auch Jack London, sie waren Abenteurer, genial und teilweise verrückt, Ihre Romane eine Zeitkapsel Ihrer Zeit. Ich lese seit Kindheit die Romane immer wieder .
  • 15.02.2016, 10:27 Uhr
  • 1
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@ Sigrid Frieda
Deine hier drunter stehende Auffassung kann wohl nur bedingt richtig sein. "Krank-sein" à la Hemmingway ist doch heutzutage in, wenn ich mir so manche hochgejubelte "Persönlichkeit" unserer Tage anschaue; Alkohol, Rauschgift und ähnliche Exzesse. Ich denke sogar, Hemmingway hätte heute immer noch alle Chancen ein berühmter Literat zu werden. Seine Geschichten sind spannend. seine Auffassungen zuweilen etwas krankhaft kurios. Er müßte nur seinen Stil dem schnellebigen Geschmack und dem schnellen Urteil dieser unserer Zeit anpassen.
  • 15.02.2016, 10:25 Uhr
  • 2
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