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Warum Helene Fischer größere Eier hat als all die feigen Pfeif-Fans

News Team
29.05.2017, 13:33 Uhr
Beitrag von News Team

So mancher Superstar wäre nach dem gellenden Pfeifkonzert beim DFB-Pokalfinale in der Versenkung verschwunden, hätte sich zurückgezogen, das Management reden lassen. Nicht so Helene Fischer. Sie stellte sich tapfer der Öffentlichkeit, sprach über den unangenehmsten Auftritt ihrer Karriere.

Da zu stehen als Künstlerin und die geballte Testosteron-Power zu spüren….Puh

, gab die Sängern in der RTL-Show "Mensch Gottschalk" zu.

Aber da muss ein Musiker vielleicht auch mal durch.

Fischer zeigt sogar Verständnis

Enttäuschung? Vielleicht. Wut? Fehlanzeige. Fischer zeigte sogar Verständnis für die feigen Pfeif-Fans.

Da ist ein Groll da, die wollten keine Unterhaltung. Hätte ich das im Vorfeld gewusst, wäre ich nicht dabei gewesen.

Was wollen die Fans überhaupt, die sich auf beiden Seiten zu so viel Niedertracht verabredeten? Es scheint, als könne man es ihnen nicht Recht machen. Was sind das für Wüteriche, denen eine harmlose Gesangseinlage das Alarmrot ins Gesicht treibt. Hauptsache dagegen. Scheiß DFB. Die Anti-Haltung deutscher Groll-Gemüter.

Show-Acts international gefeiert

Mit Wehmut schauen Sportfans Jahr für Jahr in die USA, wenn beim Super Bowl die legendäre Halbzeitshow steigt und Stars wie Beyonce, Madonna oder Justin Timberlake für Spektakel sorgen.

Auch in Europa wird längst auf Entertainment gesetzt. Im vergangenen Jahr sang R’n’B-Queen Alicia Keys vor dem Champions League Finale in Mailand, in diesem Jahr werden die Black Eyed Peas in Cardiff auf der Bühne stehen. Die Fans - begeistert.

Und sogar hierzulande sind Show-Acts in der Halbzeitpause nichts Revolutionäres. Bereits 1997 bot Udo Jürgens bei DFB-Pokalfinale zwischen Stuttgart und Cottbus mit einem Hit-Medley - unter dem Jubel der Fans.

Pfeif-Fans grölten einst "Atemlos"

Genauso wie 2014. Diejenigen, die Helene Fischer am Samstagabend acht Minuten lang gnadenlos auspfiffen, sind dieselben, die ihr bei der WM 2014 auf der Berliner Fanmeile noch zujubelten. Die voller Inbrunst ihren Superhit "Atemlos" mitgrölen. Auf Fanmeilen und sonst am Ballermann. Vielleicht sogar auch schon heimlich, still und leise ein Konzert der Schlagerqueen besucht haben.

Vor allem würden sie nicht einen Piep herausbekommen, stünden sie der Sängerin von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Im Pulk aber - anonym - ist der Mob mutig. Pfeifwütig. Respektlos.

Protest gegen den Verband

Selbst wenn sich das Pfeifkonzert nicht gegen die 32-Jährige sondern den DFB richtete, gibt es andere Möglichkeiten, seinen Unmut auszudrücken. Etwa mit einer Protest-Choreo, wie man sie häufig in Fußballstadien findet. Mit Transparenten oder minutenlangem Schweigen.

Der DFB hatte auf das Angebot des Managements von Helene Fischer positiv reagiert, die Promo-Nummer in der Halbzeitpause zu bringen. Kostenlos. Eine von Deutschlands schillerndsten Bühnenfiguren hat sich in eine neue Arena gewagt - und wurde dafür bestraft. Doch, wer Helene Fischer kennt, weiß, dass sich sich nicht von einem Haufen tumber Fans bremsen lassen wird.

Sie hat mehr Eier als all die Männer aus der Gröl-Fraktion und schenkt uns auch bei ihren TV-Statemens zur Pfeif-Einlage vor allem eines: das wohl schönste Lächeln unserer Zeit.

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1 Kommentar

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<<<Genauso wie 2014. Diejenigen, die Helene Fischer am Samstagabend acht Minuten lang gnadenlos auspfiffen, sind dieselben, die ihr bei der WM 2014 auf der Berliner Fanmeile noch zujubelten. Die voller Inbrunst ihren Superhit "Atemlos" mitgrölen. Auf Fanmeilen und sonst am Ballermann. Vielleicht sogar auch schon heimlich, still und leise ein Konzert der Schlagerqueen besucht haben.>>>

Fanmeilen? Ballermann?
Da sind sie ja auch alkoholisiert.
  • 29.05.2017, 15:44 Uhr
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