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"Ich glaube Ferrero nicht" - Verbraucherschutz-Künast fordert Rückruf der Ü-Eier wegen Kinderarbeit

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gerade eben
Beitrag von News Team

Angesichts der Kinderarbeit-Vorwürfe gegen Ferrero fordern die Grünen notfalls eine Rückrufaktion des Herstellers und des Lebensmitteleinzelhandels. „Wir brauchen eine umgehende Klarstellung, sonst muss eine Rückrufaktion von Ferrero und dem Lebensmitteleinzelhandel erfolgen“, sagte Renate Künast (Grüne), Vorsitzende des Bundestagsausschuses für Verbraucherschutz, der „Welt“.

Reporter der "Sun" hatten aufgedeckt, dass Ferrero in Rumänien von Familien Ü-Eiern unter widrigen Bedingungen füllen lässt. Auch Kinder seien dafür im Einsatz - ihre Arbeitszeit soll mitunter 13 Stunden am Tag betragen.

Sie müssen die Überraschungseier so lange aus den Regalen nehmen, bis sie sicher sagen können: Ab dieser Charge gibt es kontrollierte Arbeitsbedingungen.

Künast sagte weiter: „Das glückliche Lachen der Kinder hier bei uns soll in Heimarbeit und sogar mit der Arbeit von Kinder in Rumänien erkauft sein? Diese Praxis dürfen wir Ferrero nicht durchgehen lassen.“ Das Unternehmen müsse die Angelegenheit umgehend klären, oder ihm drohe ein „Image-Gau“.

Heftig kritisierte Künast die Informationspolitik von Ferrero. „Wie kann ein so großes Unternehmen behaupten, es wisse nicht, wie seine Produkte hergestellt werden? Ich glaube Ferrero nicht.“ Wer in Rumänien oder wo auch immer produzieren lasse, müsse fragen, wo und wie.

Darüber hinaus hegt die Verbraucherschutz-Politikerin den Verdacht, es könnten auch Hygiene-Vorschriften nicht beachtet worden sein.


Die Hygienevorschriften für Lebensmittel sind aus gutem Grund sehr streng. Da möchte ich jetzt von Ferrero ganz genau wissen, ob und wie diese Vorgaben eingehalten werden.

Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) und die zuständigen Landesminister müssten Ferrero vorladen und Aufklärung über die Produktionsbedingungen verlangen, fordert Künast.

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4 Kommentare

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Die Vorwürfe gegen Ferrero wegen Kinderarbeit gibt es ja schon länger u. a. auch bei der Haselnussernte in der Türkei. Da gibt es aber noch einige Großkonzerne mehr die Kinderarbeit dulden und sich nicht drum kümmern. Ein Verhaltenscodex der nur auf dem Papier existiert nutzt wenig. Von meiner Seite aus werden Produkte von Ferrero und Nestle schon seit einiger Zeit gemieden.
  • gerade eben
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Die Kuenast selbst ist doch diejenige die in ihrer Zeit als Ministerin, fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, nichts auf die Reihe gebracht hat.
In diesen ueber 5 Jahren, die Renate Kuenast dieses Amt inne hatte, hat sich weder fuer die Tiere, noch fuer die Bauern und schon gar nicht fuer die Verbraucher irgend etwas gebessert, das Gegenteil war der Fall.

Das ist aber urtypisch fuer Politiker von den Gruenen, erst eine grosse Klappe und wenn sie am Hebel sind, wird es nur noch schlimmer.

Es ist wie eine Seuche mit den Frauen in der deutschen Politik, diese Kuenast, ihre Genossin Claudia Roth, die Fr. von der Layen, und zuguterletzt die Kanzlerin....ich kann sie allesamt nicht mehr sehen, schon wenn ich die Stimmen von denen hoere, wird mir Speiuebel.
  • gerade eben
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Die hochnäsigen Politiker sollen mal nicht so tun als würden die von der ganzen Angelegenheit "Kinderarbeit " nichts zu wissen wollen.Wenn man natürlich die Augen zu macht, dann sehe ich auch natürlich auch nichts.
  • gerade eben
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was soll die Frage wegen der Hygiene ??
wozu haben wir Staatliche Untersuchungsämter ??
da muss eben mal ne Nachtschicht eingelegt werden.
  • gerade eben
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