Ein offenbar sehr lokal begrenztes Wetterphänomen hat heute am frühen Abend die Einsatzkräfte im unterfränkischen Kürnach in Atem gehalten. Eine starke, orkanartige Windböe beschädigte rund 50 Hausdächer. Die örtlichen Landkreisfeuerwehren sind im Einsatz. Verletzt wurde dem Sachstand nach niemand.
Kurz nach 17 Uhr erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Notruf eines Zeugen. Er gab an, dass das Dach einer Halle aufgrund starken Windes abgedeckt worden wäre. Unverzüglich alarmierte die Polizei die Integrierte Leitstelle und mehrere Streifen, die örtlichen Feuerwehr und der Rettungsdienst rückten aus.
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Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es vermutlich eine lokal begrenzte Windböe war, die in einer Schneise bei mehr als zwanzig (hauptsächlich den älteren) Wohnhäusern Schäden an den Dächern verursachte. Außerdem wurden zwei größere Bäume entwurzelt und fielen auf die Prosselsheimer Straße.
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Um 20 Uhr rief der Landrat des Kreises Würzburg, Eberhard Nuß (CSU), offiziell den Katastrophenfall aus.
Im Einsatz vor Ort befinden sich zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Landkreisfeuerwehren, wie aus Kürnach, Estenfeld und der Berufsfeuerwehr Würzburg.
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