Jeden Tag gehen beim Fastfood-Riesen Burger King elf Millionen Mahlzeiten über die Theke. Was Werbung und Marketing betrifft ist die Nummer zwei der Schnellrestaurants ganz vorne. Beim Thema Verschwiegenheit leider auch. Denn woher Burger King seine Produkte bezieht, wie diese dann verarbeitet werden, darüber schweigt das Unternehmen.
Das jedenfalls kritisiert die Umweltschutzorganisation Mighty Earth. Die Aktivisten gehen sogar noch einen Schritt weiter und decken dunkle Geheimnisse auf. Sie werfen Burger King Zerstörung in großem Stil vor.
28 Standorte für Soja-Produktion in Brasilien und Bolivien haben die Umweltschützer unter die Lupe genommen. Soja, das an Burger-King-Rinder verfüttert wird. Ihr Ergebnis: Die Fastfood-Kette bezieht ihr Soja von Agrarfirmen, die für den Anbau in großem Maße Regenwald abholzen. Das ganze Ausmaß der Zerstörung filmten die Aktivisten mittels Drohnen aus der Luft.
Mighty Earth beziffert die niedergebrannte Waldfläche auf 700.000 Hektar, die von 2011 bis 2015 für den Sojaanbau weichen musste, fast eine Million Fußballfelder, wie "Business Insider" schreibt.
Mighty Earth hat eine Petition gestartet, um Burger King zum Gegensteuern aufzurufen. Dem "Guardian" sagte Glenn Hurowitz, Chef der Umweltorganisation: "McDonald’s, Subway und KFC sind nicht perfekt, aber sich machen so viel mehr für den Schutz von Wäldern!"
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