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Impfen und Immunsystem - eine biologische Betrachtung - Teil 3/3

Impfen und Immunsystem - eine biologische Betrachtung - Teil 3/3

29.09.2013, 12:06 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

Wie das? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns mit der Embryologie beschäftigen, also der Entwicklung des Lebens im Mutterleib. Das ganze beginnt mit einer befruchteten Eizelle, die sich in der Gebärmutter einnistet und teilt. Bei diesen Teilungen kann es zu Fehlern kommen. Ein allen bekannter solcher Fehler ist die Ursache für eineiige Zwillinge. Statt dass sich aus dem Ei ein einziger Organismus entwickelt, also eine ununterbrochene Linie von der einzelnen Zelle zum vollständigen Organismus besteht, wird die Linie schon ganz zu Anfang gespalten, es entstehen zwei Organismen.

Solche Spaltungen der Zellteilung entstehen häufiger. Ein weiteres Beispiel ist das Entstehen eines Teratoms. Mir ist der Fall eines Teenagers bekannt, dem ein kindskopf großes Teratom aus dem Bauch entfernt worden war. Was ist das, ein Teratom? Ein Teratom entsteht aus einer aus der allgemeinen Entwicklung „ausgebüchsten“ Zelle, einer Zelle also, die sich zu einem eigenen Organismus entwickelt. Das Mädchen hatte ein kleines Geschwisterchen im Bauch, natürlich nicht lebensfähig, aber mit Haaren, Zähnen und vielen weiteren ausdifferenzierten Zellgruppen.

So ein Teratom entsteht in einer verhältnismäßig frühen Phase der Embryogenese (so wie eineiige Zwillinge nur ganz am Anfang entstehen können). Aber auch später kommt es vor, dass sich Zellen abspalten. Diese Zellen sind aufgrund des späten Zeitpunktes der Abspaltung schon weit ausdifferenziert, also weit vom Stammzellstatus entfernt. Sie können sich nicht mehr zum Teratom, geschweige denn zum Zwilling, entwickeln. Wohl aber können sie, da sie der Kontrolle durch die Nachbarzellen nicht mehr ausgesetzt sind, zu einer Krebsgeschwulst heran reifen.

An dieser Stelle muss ich der Anthroposophischen Medizin ein wenig Abbitte leisten. Zwar bleibe ich dabei, dass die Vorstellung des Immunsystems als eines Muskels, der trainiert werden muss, nicht zutrifft. Aber ich muss zugeben, dass Kinderkrankheiten einen dem Krebs vorbeugenden Effekt haben. Durch das hohe Fieber, das im Allgemeinen mit einer solchen spezifischen Erkrankung verbunden ist, wird das Immunsystem vorübergehend so stark aktiviert, das es Zellen, die sich aus der gegenseitigen Kontrolle der Zellen des Gesamtorganismus verabschiedet haben und also jederzeit zu einem fremden Organismus im Gebiet des Gesamtorganismus (Krebs) heranwachsen können, abtötet.

Kürzlich war im Radio ein Interview mit Dr. Burger, Chef des Robert-Koch-Institutes, zu hören. Er behauptete ein Komplikationsrate bei Masern von 1:1000, was den Lehrbüchern eindeutig widerspricht. Dringende Nachfrage beim RKI erbrachte den Befund, dass in der heutigen Zeit deutlich mehr Erwachsene an Masern erkranken und dass die Rate schwerer Komplikationen der Maserninfektion im Erwachsenenalter deutlich mehr als zehnmal höher liegt als im kindlichen Alter, was das neue Verhältnis 1:1000 im Unterschied zum in den Lehrbüchern genannten Verhältnis 1:10.000 erklärt. Warum hat er das nicht gleich gesagt? Herr Dr. Burger kann doch der interessierten und daher informierten Öffentlichkeit nicht die Entwicklung der Morbidität in der Bevölkerung vorenthalten. Das ist doch sein vertrauensbildender Job, zu sagen, hört 'mal her, Leute, weil immer mehr erwachsene Menschen an Masern erkranken und im Mittel schwerer erkranken als Kleinkinder, ist die Rate in der letzten Zeit gestiegen. Jeder/jede hätte verstanden und sich gedacht, aha!

Als ich damals an Masern erkrankte, zusammen mit etwa der Hälfte der 1. oder 2. Grundschulklasse, gab es noch keine Masernimpfung und es brach auch niemand in Panik aus, unsere armen Kinder, was soll nur werden! Infektionen im Erwachsenenalter gab es nicht. Wie hoch ist denn die Komplikationsrate in absoluten Zahlen? Nach Hörensagen sollte es etwa ein Mensch pro Jahr sein (gerechnet nach den gut 1.000 Fällen pro Jahr). Rechtfertigt das die Massenimpfung von hundertausenden Kindern im Säuglingsaltern? Sicherlich nicht, angesichts der bekannt werdenden schwersten Impfschäden, die Dunkelziffer dürfte aufgrund des unanständigen Verhaltens der ärztlichen, vom Robert-Koch-Institut gestellten Sachverständigen bei Gericht drastisch höher liegen. Auch ohne das Risiko von Impfschäden zu berücksichtigen, gibt es keinen Grund, Säuglinge im Alter von sechs bis acht Wochen zu impfen, um Infektionen im Erwachsenenalter zu verhindern. Neben den schwersten Impfschäden sind vor allem Allergien und subklinische, nicht erkannte Autoimmunerkrankungen zu befürchten (und Krebs, aufgrund der verpassenden Chance, den Organismus von entarteten Zellen zu reinigen).

Wenn man schon nicht immunbiologischen Argumenten (Anregung des Immunsystems zur Bildung spezifischer Abwehrzellen führt als Nebenwirkung zur Selbstreaktivität des Organismus, Aufbau einer Regulatorzell-Population zur Toleranzentwicklung wird durch Impfung beeinträchtig, unnötige Stimulierung des erworbenen Immunsystems schwächt das Immunsytem dauerhaft und macht den Menschen damit anfällig für Infektionskrankheiten, Krebs) folgen mag, möglicherweise weil man sie nicht verstehen kann/will, warum führt man nicht den statistischen Gegenbeweis? Das RKI kämpft doch im Sinne einer seuchenfreien Bevölkerung für die Akzeptanz des Impfens (und da gibt es - meiner Meinung nach dem Lieben Gott sei Dank - doch noch einiges zu tun)! Wenn man sich so sicher ist, dass Autoimmunität, Allergie, Hyperaktivitätssyndrom, Anfälligkeit für Infektionen und Krebs nicht mit einer Beschädigung des Immunsystsm durch Impfung zu tun haben, dann sollte man doch bereits gestern bis vorgestern die Datensätze von Robert-Koch-Institut und Krankenversicherern zusammengetragen und dementsprechend analysiert haben!

Das wird aber nicht getan, nach dem Motto: Bloß keine schlafenden Hunde wecken. Die ansteigende Krankheitsrate wird schäbiger weise dem Verhalten der Menschen angelastet, selbst schuld bist du unwissendes Volk! Und es wird sich dumm und dusselig verdient an der selbst sabotierten Volksgesundheit, wie die explodierenden Kosten der öffentlichen Gesundheitsfürsorge zeigen.

Hunde, wollt Ihr euch ewig für dumm verkaufen lassen? Aufgewacht, die Zähne gezeigt! Wadenbeisser an die Front!

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